Möchtest du deine Seele, Gesundheit und Selbstwertgefühl verlieren bist du bei Enpal goldrichtig.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vieles.
Verbesserungsvorschläge
Ich könnte jetzt einen Roman aufschreiben, Enpal würde es nicht jucken. Daher lasse es ich lieber.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist super toxisch. Teamleiter sind nicht ausgebildet um ihrer Stelle gerecht zu werden und können das Team nicht richtig supporten und leiten. Diese werden dann nochmal vom C-Level unter enormen Druck gesetzt und das kommt dann ungefiltert im Team an. Vertrauen ans Team liegt im Minusbereich, daher ist Micromanagement sehr groß geschrieben. Und am Besten hat man dann auch 3 Meetings am Tag um zu prüfen ob die unrealistischen Ziele (die 3x im Monat angepasst werden) auch zu erreichen sind. Möchte man in einem Unternehmen arbeiten in dem man jeden Donnerstag (warum auch immer der Donnerstag?!) gekündigt werden kann dann ist Enpal ideal. Hier wird man nicht als Arbeitnehmer geschätzt und die persönliche Entwicklung is den WHU Absolventen die auf direktem Wege als Teamleiter, Head of oder als VP eingestellt werden komplett egal. Angstkultur ist Alltag bei Enpal, Angst den Job zu verlieren, Angst davor nicht genug zu sein, Angst Fehler zu machen...
Kommunikation
Kommunikation ist so gut wie nicht vorhanden. Sehr viel Buschfunk, keine Transparenz. Vieles wird geheim gehalten und plötzlich steht man vor einer riesen Kündigungswelle. Entwicklungsgespräche führen zu nichts, da die Entwicklung der Mitarbeiter nicht berücksichtigt wird. Was zählt sind nur die Ziele.
Kollegenzusammenhalt
Leider ist dieser auch begrenzt. Die Kollegen kommen und gehen in einem rasanten Tempo.
Work-Life-Balance
HO ist erlaubt was gut ist. Jedoch ist Grundvoraussetzung, dass man 24/7 erreichbar ist. Und nach den 8 Stunden Arbeitstag fängt der Tag erst so richtig an.
Vorgesetztenverhalten
TL sollten einem Schutz, Vertrauen und Weiterbildung ermöglichen. Nichts von dem ist vorhanden. Vorgesetzten sind Marionetten des C-Levels und können nicht für die Mitarbeiter einstehen. Meistens sind diese nicht ausgebildet um eine Führungsposition auszuführen. Ich habe passives, aggressives und auch ignorantes Verhalten bei den Vorgesetzten gesichtet und erlebt. Mein Teamleiter auch gerne um 22 Uhr durchgerufen um sich nach den Zahlen zu erkundigen.
Interessante Aufgaben
Aufgaben waren sehr monoton. Jeden Tag das Gleiche, außer die Kollegen aus den anderen Bereichen brauchten Hilfe dann hat man auch Aufgaben aufgetischt bekommen.
Gleichberechtigung
Leider werden die WHU Absolventen bevorzugt. Und als "Normalo" hat man nicht viele Chancen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die wurden erst garnicht eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Man wird mit einem Laptop ausgestattet und damit ist die Arbeit getan. Das Office ist überfüllt, zum Teil wird man hin und her gescheucht, weil keine Plätze übrig sind. Es ist laut und die Plätze sind dreckig. Auch die Technik vor Ort spinnt oftmals. Die Bildschirme funktionieren nicht und das Internet im Office ist langsam. Der Standort ist gut und zentral.
Mental wird man sehr viel gefordert, noch nie so viele verbrannte junge Menschen an einem Punkt gesehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Enpal steht für erneuerbare Energien, jedoch ist davon nichts zu bemerken. Müll wird nicht getrennt, es liegen überall tote Pflanzen im Office herum und es wird nicht der Jahreszeit angemessen belüftet.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt pünktlich an. Mehr als das Gehalt sollte man nicht erwarten, sonst wird man enttäuscht. Gehaltsverhandlungen laufen auch nur gut, wenn man gut mit den Vorgesetzten befreundet ist oder von der WHU kommt.
Image
Es bröckelt. Ich habe auch viele Bewertungen gelesen und kann diese auch so unterschreiben. Es läuft wirklich vieles schief und bergab.
Karriere/Weiterbildung
Kann man komplett vergessen. Alle Vorschläge von Weiterbildungen werden verworfen. In unserem Team gab es eine Dame, die Schulungen gehalten hat. Alles was sie getan hat war von Slides ablesen, die sehr viele Rechtschreibfehler beinhalteten. Das war reine Zeitverschwendung und man hat nicht viel mitgenommen.