Die Energiezukunft im Vertrieb verschlafen..Innovationen ausgebremst
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Steckt nicht ständig Geld in teure Unternehmensberater und strukturiert nicht ständig um. Wenn man den Mitarbeiter an der Basis zuhören würde wüsste man was falsch läuft. Und diese Information bekommt das Unternehmen GRATIS von den MA.Im Gegensatz zu teuren Beratern die nur Dinge herausfinden die bereits bekannt sind.
Verbesserungsvorschläge
Eine klare und wettbewerbsfähige Vision bzw. Marschrichtung muss her. Sonst ist der „Vertrieb“ bald ein Auslaufmodell. Es gibt so viel Know-how und Wissen durch die Mitarbeiter....Nutzt es und hört auf sie!!!!!
Arbeitsatmosphäre
Mit den Jahren immer schlimmer. Vertrauen, Wertschätzung, Unterstützung hat es so gut wie nie gegeben. Den Gruppenleitern/Abteilungsleitern fehlte jegliche Führungskompetenz. Keine(r) hatte Rückrat oder „E..r“ Entscheidungen zu hinterfragen, zu analysieren oder gar in Frage zu stellen. Befehlsempfänger die seit Jahren auf ihren Stühlen klebten oder immer noch kleben.
Kommunikation
Es wurde viel geredet aber nichts wirkliches gesagt... Tagesstarts/Wochenmeetings verpufften zu sinnlosen, zeitfressenden und wenig Zielführenden Gesprächsrunden. Die Sorgen und Nöte der Mitarbeiter ( wenn sie denn gehört wurden) wurden ignoriert oder mit „Da kann ich auch nicht viel machen“ quittiert. Eine Umstrukturierung jagte die nächste....
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollgen war innerhalb der Gruppe gut. Sobald es Gruppen/Abteilungsübergreifend wurde war davon leider nicht mehr viel zu spüren. Da die Gruppenleiter dies in den Gruppenleitermeetings immer noch schürten ( Die Gruppe X war aber viel Besser als Gruppe Y). Es wurde nicht ganzheitlich betrachtet...und nicht wirklich an EINEM Strang gezogen.
Vorgesetztenverhalten
Wenn Frau oder Mann Glück hatte dann konnte man auf einen Gruppenleiter/in treffen der trotz der widrigen Umstände bemüht war das Team am laufen zu halten bzw. es zusammen zu halten. 80 % waren leider Alphamännchen die kein Rückrat hatten sondern nur Befehlsempfänger und dies ungefiltert weitergereicht haben. Wenn dann der Abteilungsleiter genau so getickt hat war die Marschrichtung klar...
Interessante Aufgaben
Im Vertrieb nicht wirklich........Das einzige was zählte war Rohertrag,Rohertrag und Rohertrag. Um diesen auch nur annähernd zu erreichen viel sehr,sehr vieles hinten runter. Dazu zählen auch die Interessanten Aufgaben.
Gleichberechtigung
Kann vor allem bei Führungskräften noch stark verbessert werden. Doch sehr Männerlastig...
Umgang mit älteren Kollegen
Aufgrund des dramatischen Umsatzrückganges im Vertrieb hat man lieber versucht die Kollegen ab 52 in den Vorruhestand zu schicken als ihr Know-how zu nutzen und es weiter zu geben.
Arbeitsbedingungen
Dies war sehr Ortsabhänging ( je nach dem an welchen Standort man gearbeitet hat). Vor 2-3 Jahren fing man an allen ( bzw. die die es wollten) einen höhenverstellbaren Schreibtisch bereit zu stellen. Bei Bedarf auch einen 2. Monitor. Die Büromöbel waren aber mehr so triste,graue Schränke aus den 70-80 er.
Gehalt/Sozialleistungen
Da man nach Tarif bezahlt wurde (AVEU) war dies schon sehr gut....Es gab auch ein 13.Gehalt, Mitarbeiterrabatte, Wasserspender usw.
Image
Außerhalb von Mitteldeutschland war das Unternehmen kaum bekannt. Man hat auch nicht viel dafür getan. Außerdem ist man zu sehr auf der „Ostdeutschen“ Nummer rumgeritten. Da half es auch so gut wie nichts, dass man eine Regionalgesellschaft der innogy ist. Und im Bereich Digitalisierung hinkt man hoffnungslos hinterher.
Karriere/Weiterbildung
Das Bildungszentrum Energie (BZE) hätte mehr ausgereizt werden können. Irgendwann hatte man die Weiterbildungsmaßnahmen aus dem Katalog durch ( die zu einem und/oder Bereich gepasst haben) aber neuen war man wenig aufgeschlossen. Dem Unternehmen würde es helfen und gut zu Gesicht stehen wenn man z.B Mediatorenkurse angeboten hätte.