fachlich und menschlich wirklich top - strukturell, organisatorisch und hierarchisch ein Graus
Gut am Arbeitgeber finde ich
die Vorgesetzten und Kollegen waren wirklich top. eine Duz-Kultur und offener Austausch, auch wenn Entscheidungen nicht getroffen werden konnten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
strukturell zu statisch, weil einfach zu groß und vieles zentralisiert in Essen abläuft. Dadurch werden Entscheidungen getroffen, die gar nicht auf die jeweilige Untergesellschaft passt. Auch die Ausstattung neuer Mitarbeiter dauert zu lange, Wochen bis Hardware da ist und/oder Berechtigungen da sind. Hab ich in der Form noch nie bei ehemaligen oder dem aktuellen Arbeitgeber erlebt.
Verbesserungsvorschläge
sich dem Arbeitsmarkt schneller anpassen. Das ist ein großes Problem. Essen bzw. der Ruhrpott als Hauptstandort ist nicht sexy.
Arbeitsatmosphäre
Kollegen und Vorgesetzte waren in Reihe immer ansprechbar, super nett und fachlich versiert
Kommunikation
aufgrund der Größe und Struktur mühsam und schwierig alle Informationen zu erhalten. Oft arbeiteten an einem Thema mehrere Kollegen ohne Kenntnis voneinander
Kollegenzusammenhalt
sehr gute Kollegialität. Das war schon besonders gut im Gegensatz zu vorherigen Arbeitgebern.
Work-Life-Balance
schwierig zu bewerten. EON spricht dieses Thema wiederholt an, aber man muss sehr viel Selbstdisziplin und Abgrenzungsvermögen haben. so richtig nachgehalten wird dies nicht.
Vorgesetztenverhalten
von der Bank weg immer tadellos und ansprechbar, egal ob fachlich oder privat
Arbeitsbedingungen
das ist wirklich sehr schwierig. Es dauerte Wochen, bis neue Kollegen arbeitsfähig waren, sei es Soft- und/oder Hardware. Einarbeitung ist oberflächlich und wenig. Wenn man da nicht sehr selbstständig und proaktiv ist, dann wird es schwierig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ich denke, EON ist sich seiner Verantwortung bewusst.
Gehalt/Sozialleistungen
die Energiebranche bezahlt sehr gut
Karriere/Weiterbildung
Das war bei mir sehr schwierig, da der Hauptsitz in Essen ist und mein Standort Hamburg wahrscheinlich asap geschlossen wird. Dadurch war meine Stelle nur befristet und wurde nur zur Befristung verlängerbar vorgeschlagen. Da wir aber ein Arbeitnehmermarkt haben, war für mich eine erneute Befristung nicht tragbar. Ich verstehe betriebswirtschaftliche Entscheidungen, aber da muss EON in den jeweiligen Untergesellschaften flexibler werden um gutes Personal zu halten oder zu finden. Remote kann man deutschland- ja sogar weltweit arbeiten.