Spezieller Job
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Job als Consultant liest sich im Lebenslauf natürlich gut und EPG ist ein gutes Sprungbrett für bessere Firmen. Wenn einem der Umgang mit anderen Menschen nicht so wichtig ist und man sowieso am liebsten einfach jeden Tag alleine zu Hause arbeiten möchte, ist die Firma vielleicht genau das richtige für einen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Schlechtes Arbeitsklima
- Arrogante Teamleiter und Kollegen. Leute die von der Uni kommen bzw. nicht die große Erfahrung als IT-Consultant mitbringen werden von oben herab behandelt.
- Einarbeitung war sehr schlecht. Es wurde ein Mentorenprogramm versprochen und man bekommt eine Person an die Seite, welche die Hälfte des Tages offline ist und kaum zu erreichen ist. Sollte ein Fehler passieren läuft die Person direkt zum Chef anstatt das Gespräch zu suchen.
- Finanziell nicht der beste AG
- Schlechte Parkplatzsituation (zu wenig und immer unter Wasser)
Verbesserungsvorschläge
Ein wenig mehr Menschlichkeit und Verständnis für junge Mitarbeiter wäre schön. Zu Beginn wird einem viel versprochen. Davon wird das wenigste eingehalten. Um die Mitarbeiter langfristig zu halten muss wirklich viel passieren.
Arbeitsatmosphäre
Könnte deutlich besser sein. Auf die Wünsche der Mitarbeiter wird nicht so viel Rücksicht genommen. Die Abteilungen arbeiten gegeneinander.
Kommunikation
Ganz schlecht. Der größte Teil der Mitarbeiter sitzt jeden Tag im Homeoffice und ist kaum zu erreichen. Zurückrufen ist bei vielen Kollegen auch ein Fremdwort.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt gute Einzelfälle. Die meisten der ehemaligen Kollegen waren allerdings sehr auf sich selbst fixiert. Jeder versucht der beste zu sein und nutzen jede Gelegenheit, den anderen bloßzustellen. Zusammenhalt im Team gab es leider überhaupt nicht. Einmal im Jahr gibt es ein Teamevent, bei dem auf Krampf versucht wird spaß miteinander zu haben. Wer hier die Finger vom Alkohol lässt, ist auch ganz schnell der spießige Außenseiter.
Work-Life-Balance
Wirklich gut. Arbeitszeiten konnten frei gewählt werden. Homeoffice ist auch immer möglich. Überstunden konnten immer abgefeiert werden und nach Absprache mit dem Projektteam war auch die Urlaubsplanung nie ein Problem.
Vorgesetztenverhalten
Teamleiter ignorieren einen so lange, bis sie selber Druck von oben bekommen. Dann kommen sie ganz schnell auf einen zu um dir die Schuld zu geben.
Der eine oder andere Teamleiter macht sich während der Pausen auch gerne über das Gewicht bzw. das Aussehen der neuen Azubis lustig, während die Teammitglieder versuchen sich einzuschleimen und mitmachen. Ekelhaftes Verhalten.
Interessante Aufgaben
An sich gibt es spannende Aufgaben. Man muss allerdings auch Glück haben und in den richtigen Projekten landen. Die Kunden waren größtenteils sehr entspannt und es hat Spaß gemacht mit Ihnen zusammenzuarbeiten. Am Ende hatte ich leider über mehrere Monate kaum noch Aufgaben erhalten und mir wurde ein neues Projekt angeboten, auf das ich jedoch noch 8 Monate hätte warten müssen. Das ist natürlich nicht zufriedenstellend.
Gehalt/Sozialleistungen
Positiv ist, dass es jedes Jahr Gehaltsgespräche gibt, aus denen man auch mit einer Erhöhung rausgeht. Da es allerdings kein Weihnachts-/Urlaubsgeld gibt, ist das Grundgehalt wirklich nicht gut und es dauert lange bis man bei dem Gehalt angekommen ist, dass man als Master Absolvent mit mehrjähriger Berufserfahrung bei anderen Firmen bekommt.
Image
Gefühlt kommen jeden Monat 10 neue Mitarbeiter und es gehen auch wieder 10. Die Arbeit an sich ist wirklich nicht verkehrt. Die Umgang unter den Kollegen, die Aufgabenverteilung und das nicht allzu hohe Gehalt sind für viele Kollegen ein Grund sich woanders umzusehen. Da helfen leider auch die ganzen Benefits nicht weiter.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe neben der Arbeit meinen Master machen können. Die Firma stand mir da keineswegs im Weg. Eine besondere Unterstützung gab es aber auch nicht.