Umstrukturierung macht Arbeitgeber unattraktiv
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vielseitige und abwechslungsreiche Aufgaben, die in einem freundlichen Team zusammen bearbeitet werden können. Engagement wird gesehen und gefördert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehr schwache Kommunikationsbereitschaft der Unternehmensführung um dringende Probleme, Abläufe oder Fragen klar zu formulieren und die Mitarbeiter mit einzubinden anstatt sich selbst zu überlassen.
Leider ist durch Umstrukturierungsmaßnahmen die Abwanderung guter Fachleute billigend in Kauf genommen worden, anstatt sie proaktiv in schwierigen Zeiten zu unterstützen und zum Bleiben zu animieren.
Verbesserungsvorschläge
Klare Verantwortungsbereiche und Ansprechpartner für zukünftige Projekte schaffen, damit die nötige Kommunikation nicht auf der Strecke bleibt.
Eine realistische Zielsetzung dieser ist ebenso notwendig und sollte nicht mit einer permanten Hands-On-Mentalität der Mitarbeiter getragen werden.
Arbeitsatmosphäre
Das Aufgabengebiet gestaltet sich vielfältig und abwechslungsreich. Sehr selten führt ein routinierter Arbeitsalltag zu Langeweile.
Kommunikation
Wie bei vielen Unternehmen lässt hier die Kommunikationsstärke stark von Führungskräften zu wünschen übrig. Gerade in unsicheren Zeiten ist eine klare Führung und Gesprächsbereitschaft gefragt.
Kollegenzusammenhalt
Das Qualitätsmerkmal schlechthin dieses Unternehmens ist die enge und verlässliche Zusammenarbeit mit den Kollegen, die sehr engagiert zusammen an Lösungen arbeiten wollen.
Work-Life-Balance
Durch Vertrauensarbeitszeit und der Möglichkeit Homeofficetage einzurichten, kann der Arbeitstag sehr flexibel gestaltet werden, wenn auch nur in der Verwaltung.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten war und ist immer fair gewesen. Auch bei der Festlegung der Unternehmensziele war Raum zu Diskussionen vorhanden und kritisches Feedback erlaubt.
Interessante Aufgaben
Durch die internationale Strukturierung des Unternehmens, werden Aufgaben mit Kollegen aus dem internationalen Umfeld bewältigt. Ebenso wird keine Aufgabe nach Schema F abgearbeitet, sondern immer wieder unter neuen Vorraussetzungen bewältigt.
Gleichberechtigung
Leider ist der Umgang mit den weiblichen Kollegen nicht gut, besonders im internationalen Kontext. An dem Standort Dresden ist das nicht weiter auffällig, aber sobald im internationalen Kontext gearbeitet wird (vor allem mit indischen Kollegen in der Führungsebene), stößt man leider häufiger auf veraltete Weltbilder.
Umgang mit älteren Kollegen
Wertschätzung in vollem Maße.
Arbeitsbedingungen
Die IT-Infrakstruktur lässt sehr zu wünschen übrig, obwohl man dran ist, diese stetig zu verbessern. Es ist öfters eine Arbeitserschwernis, als eine -erleichterung im Arbeitsalltag.
Gehalt/Sozialleistungen
Sämtliche Kollegen, die das Unternehmen verlassen haben, konnten von einer signifigkanten Steigerung ihres Gehaltes berichten.
Image
Die letzten Jahre haben zunehmend einen Zynismus bei vielen Mitarbeitern hervorgebracht, weil viel Missmanagement auf den Rücken der Kollegen ausgebadet wurde.
Karriere/Weiterbildung
Wenn die Ambitionen und Leistungsbereitschaft vorhanden sind, wird diese auch gezielt gefördert. Inwiefern und in welchem Umfang die Fortbildungen stattfinden, hängt ganz individuell ab.