Verbesserungsbedarf
Gut am Arbeitgeber finde ich
Eher durchsichtige Kommunikation, hier wird wenig hinter Riegeln gehalten.
Die Zeit, die ich hier verbracht habe war Anfangs sehr gut und interessant. Die Menschen sind im Face-to-Face offen für Gespräche und eher selten unfreundlich.
Die Arbeit hier hat mir im großen und ganzen Spaß gemacht und ich konnte viel lernen. Dafür bedanke ich mich besonders bei meinen Kolleg*innen und wünsche allen viel Erfolg bei der Eppendorf.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird oft viel Stress um nichts gemacht - Aufgaben die unbedingt "heute" erledigt werden müssen und Ergebnisse die dann im Endeffekt Monatelang nur rumliegen.
Verbesserungsvorschläge
Ich hätte mir gewünscht, dass nicht so viel Stress auf einzelne Kollegen abfällt und innerhalb des Teams eine gute Stimmung herrschen kann. Meiner Meinung nach ist die Arbeit der falsche Ort um abfällig oder genervt anderen gegenüber zu sein. Ich würde Maßnahmen die ein friedliches Miteinander erschaffen befürworten. Denn Schlussendlich bleibt ein Mitarbeitender nicht nur wegen des Gehalts, sondern auch wegen der Menschen die man lieben gelernt hat und mit denen man auch Spaß haben kann. Sobald aber weder das Gehalt stimmt noch ein friedliches Miteinander herrscht, finde ich es unzumutbar das über Jahre wegzulächeln.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre kann sehr entspannt und animierend zu effizientem Arbeiten sein. Allerdings kann es auch sehr ungemütlich und stressig werden, vor allem wenn viele Projekte anstehen und man keinen Einfluss darauf hat, wie der weitere Verlauf ist. Teilweise wird hinterrücks hinter dem Rücken von Kollegen gelästert.
Kommunikation
Es gibt Regelmäßig Townhalls und Meetings um alle Kollegen auf denselben Stand zu bringen. Allerdings erfährt man viele wichtige Dinge nur per Flurfunk und gegebenenfalls auch nur wenn man selbst initiative ergreift und bei Meetings teilnimmt die normalerweise nichts mit der eigenen Abteilung zu tun haben sollten. Oft ist der Terminkalender sowieso gefüllt mit Meetings die die Effektivität behindern.
Oft resultieren diese Meetings in Mehrarbeit dessen Ergebnis innerhalb kurzer Zeit aber wieder verworfen wird.
Kollegenzusammenhalt
Wie bereits erwähnt wird gerne mal über Kolleg*innen gelästert, was ich schade finde, da meiner Meinung nach alle Ihren Job gut machen und um mehr sollte es nicht gehen. Innerhalb des Teams ist der Kollegenzusammenhalt gut, obwohl das für andere Teams vielleicht nochmal anders aussieht.
Work-Life-Balance
Es gibt flexible Zeitkonten, mit denen man auch mal ins Minus darf. Falls man früher gehen muss oder durch irgendwelche Anlässe mobil arbeiten möchte ist das in der Regel auch kein Problem.
Allerdings sind auch Mehrstunden an der Tagesordnung, sodass die meiste Zeit des Tages im Betrieb steckt und man nur nach Hause fährt um dann schlafen zu gehen.
Vorgesetztenverhalten
Hier muss auf jeden Fall nochmal dran gearbeitet werden.
Ich weiß, die Vorgesetzten geben sich in aller Regel Mühe, aber trotzdem fällt sehr viel Stress und Last auf die Mitarbeitenden ab.
Ich habe das Gefühl die Vorgesetzten kommen nicht gut mit Deadlines klar. Zuerst liegen Aufgaben rum oder existieren erst gar nicht, sobald die Deadline dann aber näher Rücken muss "durchgeackert" werden, was vor Allem belastend ist, wenn die Ergebnisse am Ende nichtig sind.
Die Vorgesetzten müssen sich außerdem meiner Meinung nach noch etwas mehr für einzelne Mitarbeitende interessieren und einsetzen. Es kann nicht sein, dass Verträge an Ihnen vorbeigehen und Sie keinen Einfluss mehr auf diese haben, nur weil sie gerade selbst viel um die Ohren haben.
Arbeitsbedingungen
Es gibt ergonomische Arbeitsplätze, gute Beleuchtung und Klimatisierte Räume. Es wird nur aktuelle Hardware beschafft die den Arbeitsalltag am PC erleichtert
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist bei mir leider sehr unterdurchschnittlich ausgefallen - da hätte ich auch einen wesentlich einfacheren Job für mehr Geld ausüben können.