Interessante Arbeit in keinem besonders angenehmen Umfeld.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war oft angespannt und man fühlte sich unter Druck gesetzt, dass alles perfekt abläuft. Selbst an besonders stressigen Tagen kamen keine lobenden Worte. Wenn irgendetwas nicht so lief wie gewünscht wurde man oft gleich ermahnt. Es gab auch nie Feedback-Gespräche oder ähnliches.
Kommunikation
wichtige Informationen wurden abteilungsübergreifend weitergegeben.
Kollegenzusammenhalt
Ein gutes kollegiales Umfeld. Es hat viel Spaß gemacht mit den meisten Kollegen zusammen zu arbeiten, was sich auch durch alle Abteilungen durchgezogen hat. Ausnahmen waren aber natürlich dabei
Work-Life-Balance
Besonders in der Hochsaison nicht vorhanden. 6-Tage Wochen mit Überstunden und oftmals kurzer Wechsel (Spät auf Früh) waren die Regel; selbst als Azubi. Hier ist besonders anzumerken, dass die Überstunden dann sogar offiziell nicht erfasst wurden weil man als Azubi während Corona ordentlich Minus-Stunden gesammelt hat (da man oft nur 2 -3 mal die Woche arbeiten musste, es für Azubis aber keine Kurzarbeit gab) und die Überstunden von den Minusstunden "aufgefressen" wurden, obwohl man als Azubi offiziell gar keine Minusstunden aufbauen darf. Bereits gegebene freie Tage werden kurzfristig in Arbeitstage umgewandelt.
Vorgesetztenverhalten
Absolut nicht akzeptabel. Wenn man sich kritisch äußert wird man teilweise angeschrien. Selbst bei kleineren kritischen Äußerungen muss man aufpassen. Dadurch hat man sich unwohl und nicht verstanden gefühlt.
Interessante Aufgaben
Die Hotellerie ist definitiv ein interessanter Aufgabenbereich, da man mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun hat.
Gleichberechtigung
Hier wird meines Erachtens nach jeder gleich behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden fair behandelt und Mitarbeiter, welche länger im Unternehmen tätigt sind, wurden z. B. an Geburtstagen auf besondere Weise honoriert.
Arbeitsbedingungen
Im Büro war es oft sehr laut, da diverse Telefone geklingelt haben und sich parallel jeder mit jedem unterhalten hat. Das ist dann besonders störend, wenn man selber telefonieren musste. Ferner gab es keine Möglichkeit mal frische Luft ins Büro zu lassen, durch ein fehlendes Fenster. Die Computer selber waren auf aktuellem Stand, wobei das Reservierungsprogramm manchmal eine kleine Katastrophe war, durch z. B. Abstürze.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wurde für die heutige Zeit überdurchschnittlich gut drauf geachtet durch z. B. regionales Essen (Wild aus eigener Jagd). Viel kann ich zu diesem Punkt aber nicht sagen.
Gehalt/Sozialleistungen
Branchentypisch. Gehälter wurden ausnahmslos pünktlich gezahlt.
Image
Ein angesehenes Hotel mit vielen Stammgästen; gerade der gastronomische Bereich ist bei vielen sehr beliebt, was die hohe Auslastung bestätigt. Die Meinung der Mitarbeiter zum Unternehmen ist durchwachsen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung und Förderung nicht vorhanden. Die im Ausbildungsrahmenplan festgelegten Ziele werden, trotz Hinweise durch den Azubi selbst, nicht eingehalten, da man hier hauptsächlich als "günstige Arbeitskraft" fungiert, in dessen folge die eigentliche Ausbildung hinten ansteht.