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Schlecht am Arbeitgeber finde ich
In der Einrichtung herrscht generell ein recht rauer Ton. Personal ist sehr knapp und wird es auch noch lange sein. Darauf muss man sich einstellen und auch damit rechnen, dass zu jedem Quartal mehrere Kollegen kündigen werden. Zu den Gründen dieser Fluktuation komme ich im Folgenden. Die Leitungen sind zu oft überfordert mit den gestellten Anforderungen und Bitten der Pädagogen. Ihnen kann nicht ausreichend geholfen werden, (konstruktive) Kritik kann nicht angenommen werden und sie werden oft für sich alleine gelassen und wie Soldaten in den Dienst geschickt. Die direkten Gruppenleitungen sind dabei wenig hilfreich. Meist selbst „Work-Aholics“ mit einem sich anbahnenden oder bereits vorhandenem Burnout-Syndrom. Sie kommen selbst Tod-krank in die Arbeit und rufen Kollegen die frei haben an den unpassendsten (freien) Tagen an, um auch noch den letzten Dienst abdecken zu können. Es kann auch vorkommen, dass man nicht mehr auf die Toilette gehen kann, da zu wenige Pädagogen auf der Gruppe sind und dies ein Sicherheitsrisiko für den auf der Gruppe verweilenden darstellen würde. Arbeitstage im Schichtdienst sind zudem länger als 10 Stunden am Stück. Dies wird zwar damit argumentiert, da