Im Hamsterrad der Vergangenheit: Veraltete Führung und Infrastruktur bremsen Innovation und Mitarbeitermotivation
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt täglich Kuchen zur freien Verfügung. Standort ist wirtschaftlich attraktiv.
Werksverkauf mit Rabatten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen hat sehr viele Probleme, wie z.B. die mangelnde Digitalisierung und die unmoderne Arbeitsumgebung. Ich sehe auch in der Unternehmenskultur und der Führungsstruktur große Defizite. So viel Kontrolle und misstrauen den Arbeitnehmern gegenüber habe ich noch nie zuvor erlebt. Diese Faktoren tragen zu einem negativen Arbeitsklima bei, demotivieren und frustrieren. Daher sehe ich für mich keine Zukunft in diesem Unternehmen.
Verbesserungsvorschläge
Verbesserung der Work-Life-Balance: Flexiblere Arbeitszeitmodelle, mehr mobiles Arbeiten ermöglichen, Reduzierung der Arbeitsbelastung, Förderung von Urlaub und Freizeit, auf Signale von Überarbeitung achten und unbedingt Personal einstellen.
Modernisierung des Führungsverhaltens: Förderung von Vertrauen, Eigenverantwortung und Teamwork.
Digitalisierung der Arbeitsabläufe: Einführung moderner Software und Hardware, Reduzierung des Papierverbrauchs.
Modernisierung der Arbeitsumgebung: Renovierung der Sanitäranlagen, Bereitstellung von Wasserspendern, kostenfreier Kaffeevollautomat und Tee, ergonomische Arbeitsplätze. Mitarbeiterparkplatz komplett erneuern, nicht nur einmal im Jahr die Schlaglöcher provisorisch auffüllen.
Verbesserung des Images: Positive Darstellung des Unternehmens in der Öffentlichkeit, Förderung von Transparenz und Authentizität.
Förderung von Karriere und Weiterbildung: Angebot von vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten, finanzielle Unterstützung von Weiterbildungen, Förderung von talentierten Mitarbeitern.
Förderung von flachen Hierarchien: Abbau von Hierarchien, Förderung von Teamwork und Kommunikation.
Stärkung des Teamgeists: Förderung von Teamevents, gemeinsamen Aktivitäten und Austausch.
Arbeitsatmosphäre
Im Team herrscht ein kollegiales Miteinander und man hilft sich gegenseitig. Die Zusammenarbeit ist jedoch durch die veralteten Prozesse oft mühsam und zeitaufwändig. Unzufriedene Mitarbeiter verlassen das Unternehmen, neue Talente finden keine Heimat.
Kommunikation
Top-Down-Kommunikation: Entscheidungen werden ohne Einbeziehung der Mitarbeiter getroffen. Wichtige Informationen werden nicht oder zu spät kommuniziert. In den Teams findet regelmäßiger Austausch statt, jedoch fehlt es an der übergreifenden Kommunikation zwischen den Abteilungen. Einige langjährige Führungskräfte kommunizieren lieber untereinander, anstatt die Mitarbeiter einzubeziehen.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen helfen einander und gehen respektvoll miteinander um.
Work-Life-Balance
Mobiles Arbeiten: Durch die Pandemie wurde 2 Tage mobiles Arbeiten eingeführt, ist aber aufgrund von Personalmangel eher selten möglich. Arbeitsbelastung: Die hohe Arbeitsbelastung durch fehlendes Personal führt zu ständigem Stress und bei mir zu Schlafstörungen. Pausen und Urlaub: Pausen können oft nicht richtig gemacht werden, schnell nebenbei was essen, mehr nicht und Urlaub nehmen ist schwierig, da sich keine Kollegen überschneiden dürfen. Überstunden: Angebaute Überstunden können eher selten abgefeiert werden und es wird auch nicht gerne gesehen, wenn diese Tageweise abgefeiert werden. Mehr als 16 Überstunden können nicht aufgebaut werden, der Rest wird gnadenlos zum Monatsende gestrichen. Durch mangelndes Vertrauen auf allen Ebenen werden Überstunden, welche im Home Office gemacht werden, nicht anerkannt und gestrichen.
Vorgesetztenverhalten
Das Unternehmen hat viele Führungskräfte, die seit 20 Jahren oder länger im Unternehmen tätig sind. Die Betriebsblindheit ist überall vertreten. Der Führungsstil ist traditionell und hierarchisch geprägt. Es herrscht eine Kultur der Kontrolle und wenig Eigenverantwortung wird den Mitarbeitern übertragen. Eine destruktive Fehlerkultur sorgt für Angst bei Mitarbeitenden. Neue Ideen und Vorschläge werden eher skeptisch aufgenommen und selten umgesetzt, insbesondere wenn diese mit Investitionen verbunden sind.
Der Betriebsrat ist sowas von für die Tonne, denn dort haben sich die ganzen eingefahrenen Mitarbeiter zusammengeschlossen, die selbst keine Veränderungen wollen. Ein digitales Tool für Zeiterfassung und Urlaubsanträge war mal in Planung, wurde jedoch vom Betriebsrat abgelehnt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind relativ eintönig
Arbeitsbedingungen
Veraltete Software: SharePoint und OneDrive wurden erst kürzlich eingeführt.
Hoher Papierverbrauch: Es wird noch viel gedruckt und nicht sehr digital gearbeitet. Urlaubsanträge sind immer noch in Papierform. Zeiterfassung über Stechuhr in der Firma erschwert Zeiterfassung im Home-Office.
Veraltete Hardware: teilweise erneuerte Bildschirme, viele alte Geräte.
Mangelhafte Ergonomie: keine elektrisch verstellbaren Tische.
Langsame Internetverbindung: Einschränkungen bei der Arbeitseffizienz.
Unhygienische Toiletten: Zustand schlimmer als an einem Bahnhof.
Fehlende Wasserspender: kein Zugang zu frischem Wasser, höchstens aus dem Hahn. Kostenpflichtiger Kaffeeautomat: keine kostenfreie Möglichkeit für Kaffee und Tee, was heutzutage jedes Unternehmen anbieten sollte.
Morgens zu kalt im Winter: unangenehme Arbeitsbedingungen.
Klimaanlagen im Sommer: kein ganzjährig angenehmes Raumklima.
Mitarbeiterparkplatz: Die Schlaglöcher auf dem Mitarbeiterparkplatz sind so tief, dass man darin Fossilien von Dinosauriern finden könnte. Ausweichen unmöglich. Wer ein sportlicheres Auto fährt, hat verloren. Natürlich hat die Geschäftsführung einen gepflasterten Parkplatz mit Schranke.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier wurde bereits einiges gemacht. Photovoltaik, Kompensationsprojekte, weniger Plastik und Wasserverbrauch. Es könnte noch deutlich weniger ausgedruckt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt den Tarifvertrag der Backwarenindustrie. Wie die Gehälter sind, kann jeder nachlesen. Führungskräfte werden Außertariflich bezahlt, was nicht nur Vorteile mit sich bringt. Fitnessstudio wird bezuschusst, Job Rad, VWL, Betriebliche Altersvorsorge. Leider kein Jobticket.
Image
Interne Faktoren:
Schlechte Work-Life-Balance: Hohe Arbeitsbelastung, lange Arbeitszeiten, wenig Erholungszeit.
Traditionelles Führungsverhalten: Kontrolle, destruktive Fehlerkultur und wenig Eigenverantwortung.
Mangelnde Digitalisierung: Veraltete Software und Hardware, hoher Papierverbrauch.
Unmoderne Arbeitsumgebung: Unhygienische Toiletten, kein Zugang zu frischem Wasser, veraltete Möbel und Einrichtung.
Externe Faktoren:
Unbekannter Markenname: Niedriger Bekanntheitsgrad in der Branche, da kaum mit Eigenmarke im Einzelhandel vertreten.
Karriere/Weiterbildung
Das Unternehmen bietet gute Karrieremöglichkeiten für leistungsstarke Mitarbeiter. Intern aufsteigen ist möglich, wenn dich der Vorgesetzte mag.