Als Arbeitnehmer ist man hier nur eine Nummer.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Produkte sind toll und meine Kollegen und Kolleginnen, welche in den schwersten Zeiten immer hinter mir standen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Geringe Wertschätzung, das neu eingeführte Warenwirtschaftssystem, die Arbeitsbelastung, so manche Abteilungsleitung.
Verbesserungsvorschläge
Noch mal genau hinschauen, was so manche Führungskräfte an geht.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hat sich seit einem Führungskräftewechsel Ende letzten Jahres drastisch verschlechtert. Dazu trägt auch das neu eingeführte Warenwirtschaftssystem bei, welches seiner Zeit weit hinterher ist. Prozesse sind deutlich aufwendiger und zeitintensiver geworden, überall herrscht Frust und Aufgaben bleiben liegen, was an der Zufriedenheit nagt.
Kommunikation
Wird zwar immer gewünscht, wird aber von so manchen Kollegen und Kolleginnen nicht gelebt. Teils werden widersprüchliche Aussagen getroffen. Heute so, morgen wieder anders.
Kollegenzusammenhalt
In den letzten Monaten hat mir die Arbeit aufgrund der vielen Veränderungen immer weniger Spaß gemacht. Wenigstens die Kollegen und Kolleginnen im Team sind hilfsbereit, offen und ehrlich. Das hat mir im Hinblick auf die Systemumstellung sehr geholfen.
Work-Life-Balance
Eine Systemumstellung ist sicher nie leicht und immer mit Zusatzarbeit verbunden, aber auch Wochen nach dieser hat sich nichts gebessert. Es wird eher schlechter, da gute Mitarbeiter das Unternehmen lieber verlassen, als sich das auf Dauer anzutun.
Vorgesetztenverhalten
Hier gibt es viele Unterschiede. Es gibt meiner Meinung nach teils sehr schlechte Führungskräfte, die von der Geschäftsführung toleriert werden, weil sie so geschickt agieren, dass es keinem auffällt und es gibt welche, die einen sehr guten Job machen, was vom Management nicht gesehen wird. Verschenktes Potential.
Interessante Aufgaben
In der langen Zeit, die ich nun bei Erlenbacher gearbeitet habe, hat mir die Arbeit bis zu den vielen Veränderungen, welche vor ca. einem Jahr nach und nach umgesetzt wurden, immer Spaß gemacht. Die Produkte sind toll und der Kontakt zu den Kunden ist in den meisten Fällen auch sehr angenehm gewesen.
Gleichberechtigung
Ich würde sagen, es gibt einen hohen Anteil an Frauen im Unternehmen. Ich selbst habe mich diesbezüglich nie ungerecht behandelt gefühlt.
Umgang mit älteren Kollegen
Wie meine Überschrift schon sagt, fühlt man sich nur als Nummer, die irgendwann ausgedient hat.
Arbeitsbedingungen
Die Telefonie funktioniert oft nur sehr schlecht, was sehr peinlich gegenüber externen ist. Insgesamt ist vieles in die Jahre gekommen und das neu eingeführte Warenwirtschaftssystem hat gegenüber dem Marktführer, welches zuvor genutzt wurde, leider das Nachsehen.
Image
Nach außen hin gibt man sich als fortschrittliches Unternehmen, was jedoch weit gefehlt ist. Es gibt viel zu viele historisch gewachsene Prozesse und auch der Führungsstil hat sich seit den 90ern nicht verändert. Junge Mitarbeiter, die gerne was verändern und bewegen wollen, stoßen an vielen Ecken auf widerstand.