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Nach dem verhältnismäßig zügigen Interviewprozess mit HR, der Fachabteilung über Case Study und Gründergespräch wurde ich nach erfolgreicher letzter Runde über 2 Wochen lang im Unklaren über die finale Entscheidung gelassen. Weder Head of People noch Hiring Manager waren erreichbar und gewillt, den Bewerber in dieser Phase proaktiv zu updaten - vielmehr gilt es hier als Bewerber nachzufassen und zu versuchen, per Anruf jemand zu erreichen.

Nach 2 Wochen Funkstille war es nun soweit und ich bekam den doch recht aktiven LinkedIn Gründer zu sprechen. Nach kurzer Entschuldigung wurde mir gesagt, dass mein Profil gut passt, ich doch aber mal für einen Probetag in das Berliner Office kommen solle, um mir ein gutes Gefühl über den tatsächlichen Arbeitsalltag zu verschaffen, da das ständige Einstellen und schnelle Offboarden neuer Personen ja so zeitaufwendig wäre (who would have thought).

Kurz darauf verbringe ich neun unbezahlte und herzlich wenig strukturierte Stunden im Office, in denen der einstellende Head of Commercial sich ganze 30 Minuten Zeit für ein 1on1 Gespräch nimmt. Es sind keine Kollegen aus dem BisDev Team anwesend, es war kein Verkaufsgespräch geplant und insgesamt war der Probetag offensichtlich nicht dafür gedacht, mich als Kandidat zu überzeugen, wo doch allen voran die Eterno Cloud dieses Jahr skaliert werden sollte.

9h später verabschiede ich mich vom Head of Commercial mit der Abmachung, am folgenden Morgen zu telefonieren. Guess what, ich wurde wieder über ein Woche ignoriert, dieses Mal half auch proaktives Nachfassen nix. Wohl wissend, dass ich nicht bei Eterno anfangen wollen würde, erhielt ich in der Folgewoche eine Absagemail, die mit fehlender Erfahrung in der aktuellen Stage begründet war, Punkte, die man normalerweise beim ersten CV-Screening sieht.

Nach einem derartig unprofessionellen Prozess hatte ich zumindest mit einer telefonischen Absage gerechnet, doch auch seit der Bitte um Feedback werde ich von allen Beteiligiten weiterhin igoniert. Wozu gibt es eure Head of People?

Ich hoffe Eterno hinterfragt sich in seinen Bewerbungsprozessen und fängt an Wertschätzung für Bewerber zu zeigen. Wenn der Umgang mit Eterno Kunden ähnlich aussieht, dann wirds wohl doch nicht die wildeste Geschichte des deutschen Gesundheitswesen.