Ich bin glücklich dieses Unternehmen gefunden zu haben und ein Teil davon zu sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hier fühlt man sich wohl. Man steht als Mensch im Mittelpunkt. Vor allem in der Pandemie hat man das deutlich gemerkt. Die Unternehmensführung hat immer deutlich vorsichtiger als der Gesetzgeber gehandelt um die Mitarbeiter zu schützen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viele offene Stellen bleiben seit längerer Zeit unbesetzt. Projekte stagnieren oder schreiten nur langsam voran, da einfach die vakanten Stellen nicht ausreichend besetzt werden können. Das erzeugt auch innerhalb der Belegschaft unmut, denn jeder gibt hier sein Bestes!
Natürlich ist die eurodata hier nicht das einzige Unternehmen dem es in diesem Punkt so geht, aber man unternimmt dagegen einfach noch viel zu wenig.
Verbesserungsvorschläge
Die Außendarstellung des Unternehmens deutlich verbessern und den Gewinn neuer, qualifizierter Mitarbeiter in den Fokus rücken. Man wirbt viel zu wenig mit der sehr guten Unternehmenskultur und den vielen Benefits.
Arbeitsatmosphäre
Das Unternehmen befindet sich gerade in einem Umbruch. Es wurde in allen Bereichen eine Teamleiter-Ebene eingeführt die zu schnelleren Entscheidungen führt.
Die Arbeit macht sehr viel Spaß. Man steht gerne morgens auf und fährt zur Arbeit (oder fährt den Rechner im mobilen Arbeiten hoch).
Kommunikation
Für die größe des Unternehmens gut, könnte aber dennoch noch etwas mehr in den Fokus gerückt werden. Man ist oft mit dem Tagesgeschäft so beschäftigt, dass man wenig Zeit hat über mittel- und langfristige Ziele zu sprechen.
Manche Informationen muss man sich mühselig zusammen suchen. Hier fehlen noch ein paar standardisierte Prozesse.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt natürlich ein paar Kollegen die eher Einzelkämpfer sind und manche Mitarbeiter-Konstellationen ergeben Reibungen, dennoch ist der grundlegende Kollegenzusammenhalt im Vergleich zu anderen Unternehmen herausragend.
Work-Life-Balance
Es gibt eine Kernarbeitszeit von Mo-Do 09:00 bis 11:30 und 14:00 bis 15:30. Freitags sogar nur bis 15:00. Ansonsten kann man sich seine Arbeitszeiten frei einteilen und muss sich nur mit seinem Team(leiter) abstimmen. Grundsätzlich sind die Arbeitszeiten aber ein Geben und ein Nehmen.
Urlaub kann auch ohne besondere Einschränkungen und kurzfristig genommen werden. 30 Tage Urlaub sind so weit ich weiß standard.
Gerade im Datacenter-Bereich ist es, durch fehlende Redundanen, leider immer mal wieder notwendig Arbeiten außerhalb der normalen Geschäftszeiten durchzuführen. Für solche Arbeiten bekommt man jedoch die nötige Anerkennung und kann sich die Überstunden entweder ausbezahlen lassen oder abfeiern.
Es gibt, mit dem hoffentlich nahenden Ende der Pandemie, die Möglichkeit sich für das Arbeitsmodell "Fester Arbeitsplatz" oder "Mobiles Arbeiten" zu entscheiden. Im mobilen Arbeiten kann dann auch dauerhaft von zuhause gearbeitet werden und erhält zusätzlich auch 35€ Internetzuschuss, verliert damit aber sein Recht auf einen festen Arbeitsplatz (siehe Punkt Arbeitsbedingungen). Im Modell "Fester Arbeitsplatz" darf man maximal 2 Tage im Monat mobil arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Die neuen Teamleiter müssen teilweise noch Erfahrungen sammeln, werden aber gezielt in diesem Gebiet gecoacht. Jeder gibt aber sein Bestes. Das merkt man.
Die Bereichsleiter sind bereits sehr erfahren (auch aus anderen größeren Unternehmen und Konzernen) und machen einen tollen Job. Die Arbeit wird von allen Seiten gewertschätzt und man erhält auch in größeren Meetings vor breitem Publikum lob. Kritik wird konstruktiv und in einem angemessenen Rahmen und Umfeld geübt.
Interessante Aufgaben
Man kann hier sich hier einbringen und selbst verwirklichen. Verantwortung für Teilbereiche zu übernehmen wird gefördert. Macht einem sein Bereich nicht mehr soviel Spaß und man möchte sich weiterentwickeln stehen einem auch die Türen innerhalb des Unternehmens offen und man kann nach Rücksprache innerhalb des Teams eine neue Aufgabe übernehmen oder sogar in ein anderes Team wechseln. Es ist also kein Unternehmenswechsel notwendig für einen Tapetenwechsel.
Manchmal wiederholen sich manuelle Aufgaben. Hier könnte man mit mehr Automatisierung entgegen wirken.
Gleichberechtigung
Mir ist hier noch kein Nachteil aufgefallen. Ich schätze die für die IT hohe Quote weiblicher Kollegen im Unternehmen. Auch auf Teamleiter-Ebene haben sich schon weibliche Mitarbeiter etabliert.
Umgang mit älteren Kollegen
Im Unternehmen ist die Altersstruktur sehr durchmischt. Es gibt viele erfahrene Kollegen, die auch schon ewig bei der eurodata arbeiten und von denen man viel lernen kann.
Hier gehen Mitarbeiter nach vielen Dienstjahren in Rente, was auch nicht in jeder IT-Firma der Fall ist. Wenn es ihnen hier nicht gut gehen würde, wäre die Fluktuation sehr wahrscheinlich höher.
In der jüngeren Vergangenheit ist die Altersstruktur von vielen jungen Mitarbeitern aufgelockert worden, die frischen Wind und Ideen mitbringen.
Arbeitsbedingungen
Die Räumlichkeiten sind immer sauber und klimatisiert, die Technik im Haus wird immer weiter ausgebaut und darin investiert. Das Gäste-WLAN im Haus darf auch für private Zwecke genutzt werden.
Die Meetingräume sind teilweise veraltet und könnten aufgefrischt werden. Gerade nach der Pandemie wird dort vermutlich das Teamwork stattfinden. Die Räume müssen eine Oase der Inspiration und Kreativität werden.
Jeder Mitarbeiter erhält ein leistungsstarkes Lenovo-Laptop und gute Monitore. Die Peripheriegeräte könnten hochwertiger sein. Gerade die Standard-Headsets sind qualitiativ schlecht. In Zeiten von Online-Meetings ist das störend.
Wer sich für das mobile Arbeiten entscheidet (siehe Work-Life-Balance) erhält keinen festen Arbeitsplatz mehr und muss sich zukünftig einen Shared-Arbeitsplatz buchen wenn er dann trotzdem mal vor Ort arbeiten möchte. Dies befindet sich jedoch noch im Aufbau. Daher kann hierzu noch keine Aussage getroffen werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mir ist noch nichts negatives aufgefallen, es liegt aber auch kein besonderer Fokus im Unternehmen darauf.
Gehalt/Sozialleistungen
Mein Gehalt ist für meine Berufserfahrung und Position eher über dem Durchschnitt am Arbeitsmarkt.
Gehälter sind immer deutlich vor dem 1. eines Monats auf dem Konto (wenn man den langjährigen Mitarbeitern glaubt ist das schon immer so).
Bisher wurde in den letzten Jahren immer ein halbes Brutto-Monatsgehalt als Jahresprämie zu Weihnachten ausgezahlt. Es gibt aber kein Anrecht darauf.
Es gibt eine Internet- oder Fahrtkostenpauschale (je nach Arbeitsmodell "Fester Arbeitsplatz" oder "mobiles Arbeiten"). Wer im mobilen Arbeiten arbeitet hat zusätzlich Anspruch auf ein Firmenhandy (iPhone SE + Telekom-Vertrag).
Es gibt eine sogenannte Spendit-Card, auf die monatlich 30€ steuerfrei + 50€ einmalig im Monat in dem man Geburtstag hat erhält. Diese kann man mit einigen Einschränkungen wie eine Debit-Kreditkarte nutzen.
An Heiligabend und Silvester bekommt man jeweils einen halben Tag Urlaub "geschenkt". Rosenmontag ist ebenso frei.
Im großen Pausenraum gibt es kostenlos frisches Obst. Eine tolle Kaffeemaschine, Mikrowellengeräte, Wasserkocher und Wasserspender mit Sprudelwasser die man kostenlos nutzen darf stehen in diversen Kaffee-Küchen in den Gebäuden verteilt.
Image
Das Image innerhalb der Firma und auch von außerhalb ist zurecht sehr gut. Das Unternehmen ist aber in der Region nicht wirklich bekannt. Selbst in der IT-Branche kennen viele das Unternehmen nicht, wenn man erzählt wo man arbeitet.
Hier müsste man noch viel präsenter sein. Gerade im umkämpften Arbeitsmarkt ist hier mehr Brand Marketing unbedingt notwendig.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden gefordert und gefördert. Selbst in der Probezeit wurden Mitarbeitern schon "teure" Fortbildungen ermöglicht. Auch interne Fortbildungen werden gefördert.
Es gibt ein Jahres-Gespräch zwischen den Mitarbeitern und dem Teamleiter in dem gemeinsame Ziele und Fortbildungen für den Mitarbeiter vereinbart werden.
Die neuen Teamleiter sind bestehende Angestellte aus den Teams, teilweise haben diese sogar ihre Ausbildung bei der eurodata absolviert. Es gibt also echte Aufstiegschancen.
Man hört immer wieder und schon seit längerem, dass die Unternehmensführung bald ein neues Karrieremodell aufzeigen möchte. Hier lässt man sich aber sehr viel Zeit. Dann soll es auch neben der Führungskarriere auch eine fachliche Ebene geben in der man aufsteigen kann.