Innerlich gekündigt haben schon 50% der Belegschaft. Innovation und Lust auf Veränderung haben nur die "Gestalter".
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Feierabend.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Möglichkeit voran zu kommen. Es gibt keine Entwicklungsmöglichkeit. Die Mitarbeiter, gerade auch die Jungen, werden in Kettenarbeitsverträgen gehalten. Alles ist überwiegend auf Zeitarbeit ausgelegt. Und somit ist man (auch Frau) dem "Wohlwollen" der oberen Herrschaften ausgeliefert. - Kurzum, man findet hier wirklich kaum eine Wertschätzung.
Verbesserungsvorschläge
Ankommen im 21. Jahrhundert. Mehr Möglichkeiten für digitales Arbeiten schaffen. Hierzu müssen mehr Systeme in der Arbeitsorganisation beschrieben und auch wirklich umgesetzt werden. Man fühlt sich gefangen in Arbeitsstrukturen des letzten Jahrtausends. Verwaltung kann einfach nicht über den eigenen Schatten springen.
Arbeitsatmosphäre
Horizontal = kein Problem. Da ist man auf Augenhöhe und kann sich gut austauschen. Aber sollte man mal eine Idee oder Anregung zum Management anreichen, ist das einfach nur vergebens. Da reicht es dann nicht mal um ernst genommen zu werden.
Kommunikation
Parkplatzsperrungen wg. SG Spiel, wird schnell weitergegeben. Aber wenn`s mal dringend ist, werden Teile der Mitarbeitenden einfach nicht bedacht.
Kollegenzusammenhalt
Ja, gibt es aber nur merklich auf gleicher, horizontaler Ebene.
Work-Life-Balance
Gibt solche Kollegen/innen. Andere haben einen feuchten Keller. Die Aufgaben sind gänzlich zur vollen Zufriedenheit nicht in der gegebenen Arbeitszeit zu schaffen.
Vorgesetztenverhalten
Ja, nach vielen Jahren immer in die gleiche Kerbe hauen, kommen Vorgesetzte auch mal auf den Trichter sich einem Belegschaftswunsch an zu nehmen. Das schafft man aber nur wenn Alle dabei sind. Management bei "Nichtenscheidung" ist hier an der Tagesordnung. Nach dem Motto, was ich nicht anfasse kann auch nicht schiefgehen.
Interessante Aufgaben
Soll es geben. Wenn du Eine findest bleibt dir aber nie die Zeit, Diese auch gut hin zu bekommen.
Gleichberechtigung
Der Versuch ist schon häufig da.
Umgang mit älteren Kollegen
Kritik ist nicht möglich. Unantastbar.
Arbeitsbedingungen
Materiell 20 Jahrhundert. Man hängt immer hinterher. Aber die Ergebnisse werden schon mal skizziert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ja, man kann aber auch übertreiben.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist so schlecht nicht aber es gibt auch nach langer Betriebszugehörigkeit kaum nennenswerte "Goodies". Die Parkplatzsituation ist sicherlich ausreichend. Auch die Busanbindung ist so schlecht nicht. Aber selbst das Sportangebot ist "überschaubar" in den Räumlichkeiten. Und von richtiger künstlerischer Kultur ist am falschen Ende von Deutschland halt auch nur der Bodensatz übrig.
Image
Alle Schulen der Umgebung sind moderner ausgestattet als die Herrschaften die Vermittlungswissenschaften im 21. Jahrhundert lehren. Das sagt schon Alles. Wir machen Lehre aus dem letzten Jahrtausend für Leute die technisch und sozial komplett anders aufgestellt sind. Ich habe noch nie gehört dass sich Jemand auf Grund eines zugetragenen Angebots (z.B. Headhunter) wegbeworben hat. Selbst wenn man offensichtlich gut ausgebildet ist und weiß wovon man redet, ist der Geruch der Verwaltung und Behörde an einem.
Karriere/Weiterbildung
Wenn mein Kollege verstirbt, bewerbe ich mich auf diese Stelle..... Eine richtige Weiter- oder Fortbildung ist in dieser Bildungseinrichtung gar nicht möglich oder gewünscht. Sonst müssen Gehaltsstrukturen angepasst werden oder Wünsche in Richtung Digitalisierung werden geäußert. Die sowieso nie erreicht werden können. Da der Personalschlüssel nie angepasst wird.