Auf dieser Seite ist das Gras nicht grüner
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mittlerweile habe ich nur noch wenig positive Punkte die für diese Firma sprechen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungsstil, Realitätsfern, Leistungsdruck
Verbesserungsvorschläge
Die knapp 10 Mitarbeiter (von einem einst 20köpfigen Team) sind sicherlich nicht nur wegen Corona und deren Auswirkungen gegangen – einfach mal drüber nachdenken und vor allem zu Herzen nehmen!!
Die Führungsetage sollte auf den Boden der Tatsachen zurückkehren. Zurück zu den Wurzeln. Nicht: höher, weiter, schneller - Folge: Ikarus?!
Aber hey, eine Karmaschelle hat ja bekanntlich noch keinem geschadet.
Arbeitsatmosphäre
Nichts aussagende, bekehrende und stundenlange (!) Predigten, nach der jeder den Kopf schüttelt und trotzdem alle, wie Lemminge, hinterher dackeln.
Jeder beschwert sich, doch niemand sagt etwas.
Bei Auflehnung erfolgt Androhung zur Kündigung!
Kommunikation
Es gibt viele, sehr viele Meetings. Tägliche und wöchentliche Meetings.
Inhalt: teilweise (kurz vor einem Projekt) informativ. Sonst nur bla bla, infofrei und stundenlang.
Meetings werden überzogen, Führungsebene kommt zu spät oder vergisst den Termin komplett.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist definitiv da – aber nur noch solange man dort angestellt ist und mit dem Strom schwimmt.
Work-Life-Balance
Arbeit und Privatleben sind im Ungleichgewicht.
Es werden wohl die Geschäftshandys unter der Woche und am Wochenende auf die zuständige Person umgeleitet,
jedoch muss man stets auf seinem privaten Telefon erreichbar sein, falls es Rückfragen gibt.
Überstunden werden erwartet.
Verständnis von den Familienangehörigen für die Aufgabe seines Privatlebens ist Voraussetzung.
Vorgesetztenverhalten
Wenn ich könnte, würde ich Minuspunkte vergeben.
Während der 100%igen Kurzarbeit wurde erwartet sich intern auf „Schulungen“ mehrmals die Woche im Büro weiterzubilden.
Man investiert überdurchschnittlich viel Arbeitszeit in die Firma, zum leidtragen der Familie.
Wenn man früher von der Firmenfeier geht, sieht man das als undankbar an und muss sich rechtfertigen.
Interessante Aufgaben
Messe-/Eventlogistik ist ein sehr spannendes, abwechslungsreiches und interessantes Gebiet.
In dieser Hinsicht macht Europfast schon alles richtig. So einen Fullservice mit engmaschigen Kontrollen der Fahrzeuge und 24/7-Erreichbarkeit für Kunden ist schon selten.
Gleichberechtigung
Zum 10-Jährigen Jubiläum gab es für einen Arbeitnehmer eine Australienreise - bekommt man sicherlich nicht überall.
Ich bin gespannt was der nächste Jubilar erhält.
Umgang mit älteren Kollegen
Gleich wie mit jungen Kollegen
Arbeitsbedingungen
Die Erwartungen an die Mitarbeiter sind hoch.
Abgesehen vom Leistungsdruck, werden von den Mitarbeitern Überstunden, Mehrarbeiten und Weiterbildungen neben der Arbeitszeit erwartet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man gaukelt ein Umweltbewusstsein fürs Image vor. Grün sein. Mülltrennung, umweltfreundliches Klopapier, Hybridfahrzeuge.
Dennoch kooperiert man mit osteuropäischen Unternehmern, für die Abgasnorm ein Fremdwort ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt für Speditionsbranche überdurchschnittlich. Aber für die erbrachte Leistung und die erbrachte Arbeitszeit steht es keineswegs im Verhältnis.
Weder Urlaubs-, noch Weihnachtsgeld.
Geschäftsfahrzeug mit niedrigem Kilometerleasing und Tankkarte, obwohl 1%-Regelung, möglich.
Image
Auf der Homepage, auf dem Messe-/Eventplatz ist wird das grüne, reine Image vorgespielt. Aber hinter Fassade bröckelt es.
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist nicht möglich