Toller Arbeitsplatz unter unprofessioneller Führung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Was alles in den Jahren, unter alter Leitung, für die Stiftung/Bewohner ermöglicht wurde. Die Angebote, die die MAV für die Mitarbeiter vorbereitet hat. Das Familienfest war immer schön, mal sehen was da so kommt dieses Jahr. Und die Arbeit an sich für die vielen hilfebedürftigen, Hilfesuchenden Menschen macht diesen Arbeitsplatz für mich aus.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bereits an mehreren Punkten erwähnt.
Jedoch sollte die Unfähigkeit und Negativität einer einzelnen Person, nicht eine gesamte Arbeitsstätte ruinieren und es gibt wirklich so so viele liebenswerte Menschen, die das Herz noch am rechten Fleck tragen.
Verbesserungsvorschläge
Es ist sicherlich schwer jemanden mit einer Bandbreite an erwünschten /benötigten Fähigkeiten zur Einrichtungsleitung / Vorstand zu finden, aber wenn man tatsächlich dieser Einrichtung etwas gutes tun möchte, um in der Zukunft wieder durchaus den Mitarbeitern das Gefühl zu geben, das die Arbeit jedes einzelnen Mitarbeiters wirklich wertgeschätzt wird, andere Meinungen auch mal erhört werden, ernst genommen werden und der Wunsch nach einem „WIR“ ist, statt lediglich „ich hier, ich dort, ich da“, dann ist da der einzige Verbesserungsvorschlag, der Einrichtung einen neuen „Kopf“ zu verschaffen. Bzw. Vielleicht die bedeutend bessere Wahl an erster Stelle zu setzen, statt ihm nur die Vertretung und Schadensbegrenzung zu überlassen. Und ich weiß sehr sicher, diesen Gedanken habe nicht nur ich allein.
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb der Gruppe und unter den Mitarbeitern gruppenübergreifend ist es freundlich, hilfsbereit, begibt man sich in die Verwaltung, weht da, zum Mitleid der dort Arbeitenden ein andere Wind. Ein freundliches „Hallo“ vom Vorstand kostet scheinbar je nach Mitarbeitenden ordentlich Überwindung. Wertschätzend aus dieser Richtung kommt auch nur etwas, wenn man seiner Meinung ist. Ist dies nicht der Fall und man verkündet seine eigenen Meinung, hat man es danach schwer.
Fehlende Professionalität, nicht vorhandene Kritikfähigkeit und ein hohes Maß an Egoismus. Wirklich Schade. Wie sagt man so schön: Vom Regen in die Traufe.
Kommunikation
Innerhalb des Teams gibt es sicherlich Verbesserungen, ebenso auch zur direkten Leitung. Aber man ist immer bemüht darauf zu achten, sich an Absprachen zu halten, sowohl innerhalb des Teams als auch was die Bewohner betrifft. Aus der Chefetage kennt man auch eher, dass bevor man mit den Mitarbeitern spricht , erstmal über die Mitarbeiter spricht. Für die Angestellten werden Kommunikationswege festgelegt, aber von oben herab ist alles möglich und das Einhalten der Wege und Absprachen ist da dann nicht mehr relevant.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt mal kleine Unstimmigkeiten, aber alles im professionellen Rahmen, ansonsten Gott sei Dank topp. Und aus diesem Grund macht es u.a. diesen so tollen Job noch schöner.
Work-Life-Balance
Mit Absprachen sind Freiwünsche möglich. Diensttauschen bei spontanen Termin klappt auch meist.
Vorgesetztenverhalten
Schade das man den einen Stern berühren MUSS, um hier etwas schreiben
zu können. Ich hätte sonst liebend gern keine vergeben. Ich danke der Diakonie für diesen wirklich schönen Arbeitsplatz, aber ich wäre auch sehr dankbar, wenn mal geprüft wird, wie diese Einrichtung geleitet wird und man den Kompetenzen auf den Grund ginge. Fraglich wie eine einzelne Person mit fehlenden Sozialkompetenzen,fehlender Empathie, einem hohen Maß an zwischenmenschlichem Versagen und auch ersichtlichem Unwissen in seinem Bereich als Vorstand und nicht vorhandenen Führungsqualitäten, diese durchaus wichtige und tragende Rolle erhalten konnte. Bloß gut, dass es noch eine durchaus kompetente und menschlich wohlwollende Vertretung gibt, der das Herz am rechten Fleck hat, man ihm aber auch leider die Strapazen des letzten Geschäftsjahres unter der neuen Leitung anmerkt.
Interessante Aufgaben
Absolut vielfältig, mit stetiger Herausforderung
Gleichberechtigung
Zwischen männlichen und weiblichen Kollegen schon, allerdings habe ich natürlich auch hier wieder einen Punkt für den Vorstand der leider nicht unter Gleichberechtigung fällt. Auch wenn zu 99% alle Kollegen innerhalb der Gruppe ein und die selbe Arbeit verrichten, Aufgaben immer mit einem hohen Grad an Verantwortung ausführen, wird ein Erzieher in seinen Augen niemals den Job besser ausüben, als ein studierter Sozialpädagoge. Traurig, aber wahr. Und natürlich fragt man sich dann, ob dies sonderlich schlau ist bei einem aktuellen Fachkräftemangel und dies dann auch so in dem ein oder anderen Gespräch auch noch zu äußern.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nicht viel zu sagen.
Arbeitsbedingungen
Alles im Rahmen. Bei einer Krankheitswelle etwas weniger schön und stressig, aber man weiß ja bei dieser Arbeit für wen man seine Arbeit verrichtet und Dienste aufrecht erhält.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Tarif regelt glücklicherweise.
Image
Es war vorher nicht so berauschend und ich fürchte leider, jetzt ist es um einiges schlimmer. Was absolut der Einrichtung gegenüber ganz und gar nicht fair ist und schon gar nicht sämtlichen Mitarbeitern, die sich teilweise in Krisensituationen aufopfern, ihr Privatleben
vernachlässigen, damit es an nichts fehlt für die Bewohner.
Karriere/Weiterbildung
Das Fortbildungsangebot ist intern sehr gut. Extern und je nach preislicher Lage, verursacht eher ein Zähneknirschen und es hinterlässt leider die Intuition besser nicht mehr nach einer weiteren Fortbildung zu fragen.