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Diakonie 
SEG 
Chemnitz
Bewertung

Warum lässt man solche Menschen gewähren?

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es fällt mir in meiner Frustration schwer, hier etwas zu finden. Lediglich die betriebliche Alternsvorsorge könnte ich hier anführen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man lese meine sonstigen Einschätzungen. Ich habe so einen Arbeitgeber noch nie erlebt und möchte so einen Arbeitgeber auch nie wieder erleben. Ein kirchlicher Arbeitgeber, der jegliches christliches Gedankengut mit Füßen tritt und es zulässt, dass die ihm anvertrauten Patienten solchen Missständen ausgesetzt werden.

Verbesserungsvorschläge

Es sollten adäquate und fachlich versierte Menschen die Führung übernehmen- Menschen wie der alte Chefarzt verstanden, wie sie Menschen begeistern können. Solche Leute können wieder etwas aus der Klinik machen. Doch der Ruf der Klinik ist im letzten Jahr so verbrannt, dass eigentlich nur noch eine Schließung und Wiedereröffnung mit neuem Namen, neuem Konzept und vor allem neuer Leitung möglich ist. Ein Trägerwechsel wäre ebenso sinnvoll, da die Diakonie hier gezeigt hat, dass sie mit der Verantwortung für so ein Haus völlig überfordert ist, da vor allem der Gewinn im Vordergrund stand.

Kommunikation

Seitens der aktuellen Klinikleitung erfolgt eine Kommunikation, die erniedrigt und das Arbeitsklima zerstört. Mit dem Weggang des alten Chefarztes ist wertschätzender Umgang und Menschlichkeit verloren gegangen.

Kollegenzusammenhalt

Die Zusammenarbeit mit meine Kollegen hat mich immer wieder aufgebaut, doch noch ein Stück auszuharren. Aber selbst dieser Zusammenhalt konnte nicht ausgleichen, was durch die Klinikleitung verursacht wird. Durch stetiges Intrigieren durch die Leitung sind gute Beziehungen zerbrochen. Mittlerweile ist nahezu der gesamte alte Personalstamm geflüchtet. Ein gut funktionierendes Team ist komplett weggebrochen wegen einer einzigen Führungskraft. Wie kann Diakonie so etwas tolerieren??????

Work-Life-Balance

Durch die stetigen Erniedrigungen, den massiven Druck aber auch das Arbeiten ohne jegliche fachliche Führung bin ich nicht mehr zur Ruhe gekommen. Fachlichkeit wurde durch Willkür ersetzt. Selbst grundlegende fachliche Standards sind verlassen wurden, da die ärztliche Führung den Inhalt unserer Aufgabe nicht begreifen konnte. Ich sah für mich darin eine gefährliche Therapie, die ich mit meinem Gewissen nicht mehr vereinbaren konnte. Jetzt nach ca. 1/2 Jahr komme ich in meinem neuen Job wieder zur Ruhe, da ich Fachlichkeit wieder leben darf. Die ärztliche Führung verwechselt Fachlichkeit mit Selbstherrlichkeit, was sicherlich nicht im Sinne der uns anvertrauten Menschen ist.

Vorgesetztenverhalten

Man kann das Verhalten eigentlich nicht mehr als solches bezeichnen - eher ein Missverhalten. Die Chefärztin erklärt, die habe einen diktatorisch-autokratischen Führungsstil. Selbst wenn dies wohl nach Managementbewertungen der schlechteste sein soll, ist dieser nicht zu erkennen. Irrwitzige Entscheidungen, die sich als offensichtliche Fehlentscheidungen darstellen, werden mit Macht durchgedrückt. Der dadurch entstehende Schaden wird den Mitarbeitern angelastet. Und - wehe, du wagst zu kritisieren, dann hast du deine Kündigung bereits selbst unterschrieben. Unser Seelsorger, eine Mensch mit Seele, hat diesen Fehler gemacht. Er hat letztendlich auch entschieden, das Haus zu verlassen, da der diakonische Gedanke in unserem Haus nicht mehr zu finden war.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit mit den Rehabilitanden war für mich zum Schluss das einzig Positive an meinem Job. Hier gab es dankbare Rückmeldungen aber leider auch immer mehr Beschwerden und Ärger bzgl. der sich kontinuierlich verschlechternden Verhältnisse in der Klinik. Dies spiegelte sich auch in den schlechten Belegungszahlen wider; 50 - 60 % Belegung durch eine Hohe Zahl an Abbrechern sind wirklich kein Aushängeschild. Ich schämte mich für meine eigene Klinik. Nachdem seitens der Führung auch zunehmende inhaltliche Änderungen am Therapiekonzept vorgenommen wurden, die den letzten Rest an Fachlichkeit in Frage stellten, musste ich entscheiden, meinen Weg in einer anderen Anstellung zu suchen.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung gibt es, so man sich der ärztlichen Führung komplett unterwirft und nur noch devot ihr gegenüber auftritt. Von ihr auserkorene Kollegen dürfen Privilegien in allen Zügen genießen. Auch bei den vielen neuen unerfahrenen Kollegen gibt es sehr viel Missmut, so dass die Verweildauer auch bei diesen Kollegen meist nur sehr kurz ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Alle älteren Kollegen haben das Haus mittlerweile verlassen, da für sie die Bedingungen nicht mehr ertragbar waren. Lediglich einige wenige warten die letzten Monate bis zur Rente, sind aber ansonsten innerlich von ihren Aufgaben mittlerweile innerlich abgespalten.

Arbeitsbedingungen

Eine früher sehr schöne Klinik in wundervoller Umgebung. Leider wurde in die Substanz kaum investiert, so dass das Haus mittlerweile in einem sehr schlechten Zustand ist. Die Patientenzimmer sind eine Zumutung, da alles abgewohnt und renovierungsbedürftig ist. Ich musste mich dafür immer bei meinen Patienten entschuldigen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ein neues Blockheizkraftwerk kann man als Eingeständnis für Umweltbewusstsein annehmen( aber das alte war einfach nicht mehr brauchbar). Ansonsten ist beides eher nicht zu finden. Sozialbewusstsein gegenüber den Rehabilitanden, den Mitarbeitern aber auch dem Umfeld der Klinik ist mit Weggang des alten Chefarztes abgeschafft wurden.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt wird nach Tarif gezahlt, gleicht aber kaum aus, was man dafü ertragen muss.

Image

Die Klinik hat es mit dem alten Chefarzt geschafft, wieder einen festen Stellenwert in der Suchtarbeit zu finden. Wir hatten viel Zuspruch und Anerkennung. Die neue Chefärztin hat es immerhin in nur einem Jahr geschafft, dass unsere Klinik von den wichtigsten Belegern als nicht mehr zumutbar beschrieben wird. Selbst die zu unserem Konzern (Diakonie ist für mich leider zu einem Konzern geworden, der negativer nicht sein kann) gehörende Klinik in Zschadrass hat Bedenken bei Verlegungen, da sie die Vermittelten Patienten bei uns nicht gut versorgt wissen.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung, Karriere in Weinböhla?

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