Als GruppentherapeutIn ist man in seiner Arbeitsweise sehr frei. Man kann sich ausprobieren und seinen Arbeitsalltag selbst gestalten. Dadurch ist man auch in seinen Arbeitszeiten recht flexibel. Außerdem hat mir der starke Zusammenhalt im Kollegium sehr gut gefallen und die Arbeit sehr bereichert.
Aktuell herrscht bei mir nur Unverständnis und Entsetzen. Ich kann eigentlich nichts positives mehr benennen bis auf die regelmäßigen Gehaltszahlungen.
Man lese meine sonstigen Einschätzungen. Ich habe so einen Arbeitgeber noch nie erlebt und möchte so einen Arbeitgeber auch nie wieder erleben. Ein kirchlicher Arbeitgeber, der jegliches christliches Gedankengut mit Füßen tritt und es zulässt, dass die ihm anvertrauten Patienten solchen Missständen ausgesetzt werden.
Wie schon gesagt, müsste ich jetzt alles noch einmal aufführen. Wie kann man eine gut laufende Klinik nur innerhalb von nicht einmal einem Jahr so kaputt machen?
Die Reha-Leitung hat wenig Interesse an den Belangen der Mitarbeitenden, die Arbeitsbelastung ist in fast allen Bereichen zu hoch und auf die Anzeige von Überlastung wird nicht reagiert.
Es sollten adäquate und fachlich versierte Menschen die Führung übernehmen- Menschen wie der alte Chefarzt verstanden, wie sie Menschen begeistern können. Solche Leute können wieder etwas aus der Klinik machen. Doch der Ruf der Klinik ist im letzten Jahr so verbrannt, dass eigentlich nur noch eine Schließung und Wiedereröffnung mit neuem Namen, neuem Konzept und vor allem neuer Leitung möglich ist. Ein Trägerwechsel wäre ebenso sinnvoll, da die Diakonie hier gezeigt hat, dass sie mit der Verantwortung für so ein ...
Schulung der Vorgesetzten und dem Verwaltungsleiter in Sachen Mitarbeiterführung, offener/transparenter Kommunikation (hier v. a. Verfassen von sachlichen, stichhaltigen E-Mails), Kritikfähigkeit sowie Verantwortungsübernahme (Aufgaben werden aufgeschoben/ignoriert, beide fühlen sich im Grunde für nichts richtig verantwortlich)
Respekt und Anerkennung ggü. den Mitarbeitenden aber auch den RehabilitandInnen. Fürsorgepflicht ernstnehmen und Mitarbeitende bei Überlastung entlasten. Auf Kritik und Verbesserungsvorschläge eingehen und wenn möglich umsetzen. Offene und ehrliche Kommunikation und im Interesse der RehabilitandInnen.
Absetzen der aktuellen Klinikleitung, Schließung und Renovierung (bei aktuell 50 % Belegung wohl eher kein Problem) und Neueröffnung unter neuem Namen mit neuer Führung. Das Konzept war gut auch wenn wichtige Projekte, die als Vorzeigeprojekt galten, von der Chefärztin abgewählt wurden.
Der am besten bewertete Faktor von Evangelische Fachkliniken Heidehof gGmbH / Diakonie SEG Chemnitz ist Interessante Aufgaben mit 3,5 Punkten (basierend auf 4 Bewertungen).
Die Arbeit mit den Rehabilitanden war für mich zum Schluss das einzig Positive an meinem Job. Hier gab es dankbare Rückmeldungen aber leider auch immer mehr Beschwerden und Ärger bzgl. der sich kontinuierlich verschlechternden Verhältnisse in der Klinik. Dies spiegelte sich auch in den schlechten Belegungszahlen wider; 50 - 60 % Belegung durch eine Hohe Zahl an Abbrechern sind wirklich kein Aushängeschild. Ich schämte mich für meine eigene Klinik. Nachdem seitens der Führung auch zunehmende inhaltliche Änderungen am Therapiekonzept vorgenommen ...
Was Mitarbeiter noch über Interessante Aufgaben sagen?
Am schlechtesten bewertet: Umgang mit älteren Kollegen
1,1
Der am schlechtesten bewertete Faktor von Evangelische Fachkliniken Heidehof gGmbH / Diakonie SEG Chemnitz ist Umgang mit älteren Kollegen mit 1,1 Punkten (basierend auf 6 Bewertungen).
Ältere Kollegen hier als Sündenbock hin zu stellen ist nicht berechtigt. Auch diese sollten ihr Verhalten einmal überdenken. Informationen werden nicht weitergegeben an neue Mitarbeiter. Ihre Erfahrungen sind sie nicht bereit mit einzubringen. Neue Kollegen haben kaum eine Chance besonders wenn sie aus einer Zeitfirma kommen. Es wird nach Fehlern bei den neuen Mitarbeiter gesucht und diese dann an die Klinikleitung weitergegeben ( Fehlerkultur ein Fremdwort hier ) . Passt das Gesicht nicht oder man macht nicht mit hat man ein Problem.
Alle älteren Kollegen haben das Haus mittlerweile verlassen, da für sie die Bedingungen nicht mehr ertragbar waren. Lediglich einige wenige warten die letzten Monate bis zur Rente, sind aber ansonsten innerlich von ihren Aufgaben mittlerweile innerlich abgespalten.
Die Arbeit im Suchtbereich lebt u. a. von Erfahrungsweitergabe von älteren Kollegen mit jahrelanger Expertise. Dies war jedoch leider kaum bis nicht möglich, da viele Kollegen aufgrund von Mobbing das Unternehmen verlassen hatten/haben.
Ich hatte das Gefühl Kollegen mit langer Betriebszugehörigkeit werden systematisch gemobbt, wenn diese Entscheidungen oder Handlungen aus fachlicher Expertise heraus kritisch hinterfragten.
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
Evangelische Fachkliniken Heidehof gGmbH / Diakonie SEG Chemnitz wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 2 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Gesundheit/Soziales/Pflege schneidet Evangelische Fachkliniken Heidehof gGmbH / Diakonie SEG Chemnitz schlechter ab als der Durchschnitt (3,5 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 14% der Mitarbeitenden Evangelische Fachkliniken Heidehof gGmbH / Diakonie SEG Chemnitz als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 7 Bewertungen schätzen 17% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 6 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei Evangelische Fachkliniken Heidehof gGmbH / Diakonie SEG Chemnitz als eher traditionell.