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Diakonie 
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Chemnitz
Bewertung

Eine Klinik in Selbstdemontage!

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Aktuell herrscht bei mir nur Unverständnis und Entsetzen. Ich kann eigentlich nichts positives mehr benennen bis auf die regelmäßigen Gehaltszahlungen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wie schon gesagt, müsste ich jetzt alles noch einmal aufführen. Wie kann man eine gut laufende Klinik nur innerhalb von nicht einmal einem Jahr so kaputt machen?

Verbesserungsvorschläge

Absetzen der aktuellen Klinikleitung, Schließung und Renovierung (bei aktuell 50 % Belegung wohl eher kein Problem) und Neueröffnung unter neuem Namen mit neuer Führung. Das Konzept war gut auch wenn wichtige Projekte, die als Vorzeigeprojekt galten, von der Chefärztin abgewählt wurden.

Arbeitsatmosphäre

Es wird massiver Druck auf das Personal ausgeübt. Langjährig Tätige werden durchweg herabgewürdigt. Konstruktive Gespräche in der aktuell anhaltenden Krisensituation werden abgewürgt. Selbst Hilfsangebote führen zu Abwertung bis hin zu Erniedrigungen. Nur die Freude an der Arbeit mit Menschen hat mir geholfen. Eine Zusammenarbeit zwischen Führung und Personal existiert nicht mehr nach dem Weggang des alten Chefarztes.

Kommunikation

Gibt es eigentlich seit Februar 2023 nach Weggang des Chefarztes nicht mehr. Aktuell gibt es nur noch Monologe der neuen Chefärztin. Eine Beteiligung des Personals ist nicht erwünscht.

Kollegenzusammenhalt

Unter den therapeutischen Kollegen gibt es noch Zusammenhalt. Leider sind mittlerweile alle erfahrenen Therapeuten gegangen, da sie die fachlich und menschlich inkompetente Führung nicht mehr ertragen haben. Auch im ärztlichen Team sind alle Kollegen im letzten Jahr gegangen. Neue Kollegen bleiben nur kurze Zeit. Der gesamte Sozialdienst ist mittlerweile gegangen und die sonstigen Therapeuten (Ergoth., Arbeitstherapie) sind langzeitkrank bzw. gegangen.

Work-Life-Balance

Durch die hohe Arbeitsbelastung, nicht existierende Wertschätzung und stetige Angst ist eine Work-Life-Balance nicht umsetzbar.

Vorgesetztenverhalten

Führung im eigentlichen Sinne gibt es nicht - eher ein Treiben. Die Chefärztin spricht von autokratisch-diktatorischem Führungsstil - selbst dieser ist nicht zu erkennen. Es wird mit Beschimpfung, Erniedrigung und Druck gearbeitet. Teilweise werden dabei deutlich ethische Grenzen überschritten. Von einem diakonischem Gedanken - wie man ihn eigentlich in einer Diakonie erwarten sollte, ist hier nicht das geringste zu spüren. Die oberste Geschäftsführung zeigt sich an der aktuellen Situation und dem offensichtlichem Niedergang der Klinik nicht im geringsten interessiert.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit am Patienten ist die einzige wirkliche Freude gewesen.

Gleichberechtigung

Zwischen den Geschlechtern ja. Zwischen den Führungsebenen nein.

Umgang mit älteren Kollegen

Abwertung und Herausdrängen. Erfahrung im Job ist nicht gefragt.

Arbeitsbedingungen

Technische Ausstattung mäßig aber funktionsfähig. Räumlichkeiten abgewohnt. Personalorientierung nicht existent.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Spielt in diesem Unternehmen eher keine Rolle.

Gehalt/Sozialleistungen

Untere Grenze. Es werden zumindest die Tarifverträge eingehalten. Um die Kosten zu senken, werden aber nur Teilzeitverträge abgeschlossen bei Beibehaltung der vollen Arbeitsbelastung. 75%-Verträge für 100 % Arbeit.

Image

Es geht kaum schlechter. Selbst Suchtberatungen und Kliniken der Diakonie waren vor der Klinik.

Karriere/Weiterbildung

Keine

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