4 Bewertungen von Mitarbeitern
4 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Möglichkeiten zur Weiterentwicklung.
Kein Job Ticket. Wenig bis keine Benefits.
Das Unternehmen sollte mehr Benefits für seine Arbeitgeber bereitstellen.
Die vielfältigen Abgebote im Rahmen der Jugendhilfe
Im belastenden Schichtdienst wird wenig auf die Mitarbeiter geachtet und immer weiter erwartet, dass man einspringt. Einsatz (z.b. über die Arbeitszeit hinaus, oder vieles Einspringen) wird selten gewertschätzt, sondern erwartet.
Die Kommunikationsstrukturen, sowie Arbeitsabläufe und Strukturen könnten verbessert werden.
Die EJG bietet ihren Mitarbeitern viele Fortbildungsangebote an.
Mit Sicherheit sehr individuell unterschiedlich, aber meiner Erfahrung nach bei 3/4 nicht gut.
Es gibt regelmäßig Supervision und einen Tarifvertrag mit Sonderjahreszahlung
- Umgang mit Mitarbeitenden
- Bezahlung/ Eingruppierung ist zu niedrig für die Anforderungen/ den Verschleiß
- Leitungsebene ist realitätsfern und klüngelt vor sich hin
- Wenig Transparenz
- Kaum Bereitschaft, die bestehenden Strukturen zu verändern
Mitarbeitende besser bezahlen, Personalmangel mit den zuständigen geldgebenden Behörden kommunizieren und Lösungen finden, anstatt geldgierig Projekte aufzustocken, Fallzahlen zu steigern bei nicht gleichzeitiger Garantie auf Steigerung der Mitarbeitenden. Antidiskriminierung und Antirassismus sowie Kinderschutz nicht nur auf die Website schreiben, sondern auch konzeptionell und tatsächlich umsetzen.
Kolleg*innen schwanken zwischen übergriffig-unerträglich bis sehr angenehm und professionell. Durch die Trägerstruktur (verschiedene stationäre Angebote wie Inobhutnahmen oder Tagesgruppen für Kinder u. Jugendliche sowie ambulante wie Hilfen zur Erziehung) ist über die Arbeitsamtosphäre in den Teams pauschal schwer eine Aussage zu treffen. Träger präsentiert sich nach außen hin arbeitnehmer*innenfreundlich, intern ist es aber „normal“ 100 Überstunden aufzubauen, einzuspringen, und immer wieder in anderen Angeboten, wo Personalmangel herrscht, auszuhelfen - nein sagen zählt nicht, denn es gibt eine Klausel im Arbeitsvertrag, die das erlaubt.
Die Leitungsebene feiert sich selbst extrem mit Aushängeschildern wie einer neuen queeren Wohngruppe oder einem neuen Partizipationskozept, welches in der Realität unter den herrschenden Bedingungen kaum umgesetzt werden kann. Auch die christlichen Werte werden stets hervorgehoben, was sich mit dem realen Umgang beißt. Viele Mitarbeitende äußern sich negativ über den Träger, sind abgeschreckt davon, wie mit Kolleg*innen umgegangen wird und haben oft mit einem Bein gekündigt und können sich nicht identifizieren.
Teamleitung nimmt selbst in den Urlaub das Diensthandy mit und ist erreichbar, sodass Druck aufgebaut wird, ebenfalls erreichbar sein zu müssen. Fachbereichsleitung in der Elternzeit ebenfalls täglich erreichbar. Bei eigener Krankmeldung Anfragen, ob man zumindest an der Supervision teilnehmen möchte, die sei ja so selten.
Kein Jobticketangebot, auch sonst sind keine Bemühungen zu dieser Thematik aufgefallen
Inhouse Weiterbildungen überwiegend leider völlig unbrauchbar. Als neue Mitarbeitende Person muss man an einem Trägereinstiegsseminar über 8 Stunden teilnehmen, bei dem der Träger sich mit seinen Angeboten präsentiert und sonst niemand etwas mitnimmt. Die Pflichtfortbildungen zu rechtlichen Themen werden von einer völlig von sich selbst überzeugten Person angeboten, die sich in diversen Fallbeispielen rassistisch und klassistisch äußert. Sonstiges Angebot ok, mich hat’s nicht überzeugt, zu viele interne Klüngelei.
Versucht die Inkompetenz und Intransparenz der Führungsebene auszugleichen, kann aber nicht viel tun
Mediale Ausstattung unzureichend, IT-Abteilung des Trägers überfordert. Mit gekonnter Überzeugungskunst einiger fähiger Fachbereichsleitungen wurde angemessene digitale Ausstattung beschafft, ist allerdings immer eine Diskussion und im Arbeitsalltag sehr mühsam.
Die Hierachien im Träger sind so undurchsichtig und an Personen (alte weiße Männer) geknüpft, dass häufig wichtige Infos wie Personalentscheidungen (bei Personalsuche werden häufig Interne willkürlich, oft auch gegen deren ausdrücklichen Willen, auf die Stelle gesetzt, ohne Mitspracherecht der Teamleitungen) nicht kommuniziert werden. Wichtige Infos, ob z.B. Projektgelder weiter fließen (an die oft Arbeitsverträge und somit Arbeitsplätze gekoppelt sind) werden nicht an die entsprechenden Fachbereichsleitungen weitergereicht. Die Teamleitungen können sich somit nur bei den Mitarbeitenden entschuldigen und um Geduld bitten
Mitarbeitende für wirklich extrem anstrengende Tätigkeit (z.B. chronisch unterbesetzte Inobhutnahmestellen, stationäre Angebote, Schichtarbeit) völlig unterbezahlt, dafür andere, weniger arbeitsintensive Bereiche höher gruppiert. Einzig der Tarifvertrag (BAT-KF) mit Sonderjahreszahlung ist positiv (je nach Eingruppierung)
Der soziale Bereich ist ohnehin eine von Frauen dominierter Branche, sodass in den mittleren Führungsebenen viele Frauen sitzen. Wer sollte es auch sonst machen. Die Geschäftsführung liegt jedoch bei alten weißen Männern und queere Personen oder PoCs haben es bestimmt nicht leicht in diesen verstaubten Hierachien.
In der Kinder- und Jugendhilfe gibt es viele interessante Aufgabengebiete, die bei Personalmangel aber schnell in Überforderung und daraus resultierender Krankheit münden können. Dies ist bei dem Träger der Fall. Die Leitungsebene macht nicht den Anschein, daraus Konsequenzen zu ziehen (z.B. bei Bezahlung oder im Umgang mit Mitarbeitenden).
Spielraum ist da nicht wirklich, äußert man Kritik, versickert das und wird nicht an die nächste Hierachiebene weitergegeben. Kindeswohlgefährdungen werden ab einem bestimmten Alter der Jugendlichen (14,15) nicht wirklich behandelt und diese sich selbst überlassen - im Einklang und Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden.