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Evangelischer 
Regionalverband 
Frankfurt 
und 
Offenbach
Bewertung

Führen, folgen, zum Teufel scheren - Hierarchieverständnis aus dem 19. Jahrhundert erstickt jedes Entwicklungspotential

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich IT bei Evangelischer Regionalverband gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der soziale Dienst an der Gesellschaft.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Veraltete Verwaltungsstrukturen, die den Geist des verganenen Jahrhunderts in sich tragen. Der Mangel an Bereitschaft zur Veränderung.

Verbesserungsvorschläge

Eine zeitgemäße offene Kommunikationskultur nicht planen, sondern einführen, jetzt.

Arbeitsatmosphäre

Der Mangel an erkennbaren Strukturen in der IT vermittelt allgemeine Verunsicherung hinsichtlich der individuellen Aufgabenabgrenzung. Es existiert keine Prozesslandschaft, es gibt keine Projektpläne: Zeitliche und sachliche Ziele werden nicht belastbar und überprüfbar kommuniziert.

Kommunikation

Innerhalb der IT ist nur eine Kommunikationsrichtung erlaubt: top-down, es sei denn es werden Ergenisse abgefragt. Wenn es einen Plan zur Personalentwickling gibt, bleibt dieser intransparent, bis man entgegen diesem handelt. Ein sachlicher Diskurs wird schnell als persönliche Kritik wahrgenommen. Auf diese Art wird das Einbringen einer individuellen Expertise nachhaltig verhindert.

Kollegenzusammenhalt

Man zeigt gegenseitiges Verständnis für die individuelle Abnutzung, die das Arbeitsklima schafft, steht aber nicht füreinander ein - die Angst vor Repression ist greifbar.

Work-Life-Balance

Gleichwohl mobiles Arbeiten Bestandteil der Stellenaquise ist, wird es künstlich zum Privileg erhoben, das vergeben und entzogen werden kann. Eine individuelle Planung dieser ist ohne Erlaubnis nicht möglich. Auch während der Gleitzeit ohne Kernarbeitszeit werden Meetings gerne mal in die Randzeiten gelegt ohne in den Kalender der Mitarbeiter zu blicken.

Vorgesetztenverhalten

Die Leitung IT wirbt um Empathie, z.B. hinsichtlich der Arbeitsbelastung, die sie selbst ihren Mitarbeitern gegenüber nicht aufbringt und hat die konservativen Verwaltungsstrukturen des 19. Jahrhundets als Haltung verinnerlicht. Für den Mitarbeiter hängt alles vom Wohlwollen der Leitung ab.

Interessante Aufgaben

Das Aufgabenpotential an sich ist vielfältig und interessant. Die Userinnen bringen durch ihre vielseitigen Arbeitsbereiche spannende Aufgaben mit, mit denen man sich gerne identifiziert und man einen subjektiven Mehrwert empfindet, wenn man sie seitens der IT unterstützt.

Gleichberechtigung

Es ist ein Tendenzbetrieb, aber der Vielgestalt der reellen Welt geschuldet, ist eine Ausnahmeregelung in
Sachen Religionszugehörigkeit oft Bestandteil des Arbeitsvertrags.

Arbeitsbedingungen

Die bereitgestellten Arbeitsmittel entsprechen den Anforderungen an die Tätigkeit. Je nach Einsatzort kann die Raumausstattung variieren.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Kernaufgabe ist der soziale Dienst an der Gesellschaft. Mit den sozialen Zielen kann man sich gut identifizieren. Leider ist dieses Engagement nicht allerorten gleichermaßen nach Innen gerichtet. Leider wird mit anderen sozialen Einrichtungen konkurriert. Schade.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt wird in Anlehnung an die Tarifverträge des öffentlichen Dienstes, abhängig von Sach- und Personalverantwortung, gestaltet. Es gibt eine Zusatzkasse, die die Krankenkasse ergänzt und auch werden Gehaltsumwandlungen und die zusätzliche Rentenvorsorge unterstützt.

Image

Die evangelische Kirche leidet an schwindenden Mitgliederzahlen, was auch in den öffentlich diskutierten Skandalen der Vergangenheit und Gegenwart begründet sein mag. In der mir gespiegelten Außenwahrnehmung wird ein Bild von Rückwärtsgewantheit gezeichnet - ohne Streitkultur und Selbstkritik. Ich kann vieles davon nicht argumentativ entkräften.

Karriere/Weiterbildung

Gleichwohl die Chance auf Weiterbildung beworben wird, gibt es keine konkreten fachlichen Entwicklungsperspektiven - alles bleibt vage und scheint mehr von der Gunst der Leitung, als von den individuellen Potenzialen abhängig zu sein. Die individuelle Persönlichkeitsentwicklung scheitert am Hierarchiegefälle, der direkte vorgesetzte stellt sich nicht vor sein Team, sondern vermittelt nur den Willen der Leitung IT.

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Arbeitgeber-Kommentar

Nadine Jennifer PinnerFachkraft Personalbindung- und gewinnung

Liebe Kollegin / Lieber Kollege,

vielen Dank für Ihr offenes Feedback. Selbstverständlich freuen wir uns, wenn wir positives Feedback erhalten, genauso ernst nehmen wir aber auch kritische Beiträge, denn durch konstruktive Kritik können wir uns verbessern. Ihre Beschreibungen entsprechen nicht unseren Werten, unserem Anspruch an eine zeitgemäße und offene Arbeits- und Kommunikationskultur und unserem christlichen Leitbild.

Gerne können wir uns hierzu auch nochmal persönlich austauschen, damit wir die Hintergründe Ihrer Bewertung besser verstehen. Sie erreichen uns telefonisch unter 069 24 75 149 3043. Alternativ können Sie uns auch (gerne anonym) schriftlich weitere Informationen per E-Mail (Bewerbung@diakonie-frankfurt-offenbach.de) zukommen lassen.

Herzliche Grüße
Team Personalgewinnung und -bindung

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