Ein Arbeitgeber mit viel Verbesserungspotential und notorisch unterbesetzter Pflege/Stationsmitarbeitern.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Parkregelung, Mitarbeiter-Feste und Catering,
Image - kollegialen Zusammenhalt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
"Läuse" im Pelz werden nicht entfernt und vergiften ganze Teams / Abteilungen.
z.t.gibt es zu lange Zeiträume mit " Führungsvakuum" - Verantwortung wird nicht wahrgenommen bzw. abgeschoben und die Klinikleitung wird nicht gecoacht,um eigene Versäumnisse zu erkennen und abzustellen.
Verbesserungsvorschläge
Teambuilding und Onboarding-Maßnahmen durchführen.
KVP einführen.
Arbeitsatmosphäre
Als Teil der Diakonie ist ein Krankenhaus mit christlichen Grundwerten stets im Vorteil ggü. anderen Kliniken, soweit das Leitbild auch von der Führung gelebt und tätig unterstützt wird.
Kommunikation
Es ist zwar erfreulich, viele Neuigkeiten und Vorschriften im Haus über die App. just social zu erfahren - wichtiger bleiben jedoch regelmäßig stattfindende persönliche Gespräche mit den Team/Abteilungsleitern und Vorgesetzten - diese kommen im Alltag oft zu kurz - der sog. " FLOW" ist bereits ein sinnvolles Instrument zur Einschätzung der Arbeitsbelastung jeder Mitarbeiterin.
Das kann jedoch nur nutzbringend sein,wenn personell regelmäßig gesteuert wird!
Kollegenzusammenhalt
Fast das Beste,was im Bereich Klinik bisher zu erleben war - einzelne" Spalter" und " Mobber" gehören jedoch auch rascher aussortiert - hier mangelt es noch an leitbildorientierter , echter Führung !
Work-Life-Balance
Mit 3-Schicht-Diensten, häufigen Überstunden und oft Personalmangel an kritischen Stellen kann eine Tätigkeit in einem Krankenhaus kaum auf Dauer ausgeglichen mit dem Privatleben sein - es sei denn,man arbeitet nur Teilzeit oder die Kinder/Familie ist aus dem Haus .
Vorgesetztenverhalten
Meist korrekt und dem ersten Vernehmen nach auch zweckorientiert.
Oft bleiben jedoch Nachfragen, Bitten oder Hinweise mangels Zeit oder Gelegenheit unbearbeitet und verlaufen im Sande.....
Interessante Aufgaben
Wer sich mit einbringt, kann auch auf seine Aufgabenvielfalt Einfluss nehmen.
Gleichberechtigung
Läuft - es gibt einen hohen Frauenanteil in der Belegschaft.
Umgang mit älteren Kollegen
Einige ältere Kollegen machen den jüngeren durch Ihre mangelnde Bereitschaft, Wissen zu teilen und selbst dazu zu lernen,das Leben schwer.
Es wird z.T. übertrieben viel Rücksicht auf Ältere genommen, obwohl diese objektiv zu wenig leisten und häufig " krank melden", ohne faktisch ernsthaft belastet zu sein!
Arbeitsbedingungen
Ergonomie ?
In den meisten Bereichen Fehlanzeige.
Warum verwehrt man Mitarbeiterinnen hochwertige Bürostühle in vielen Abteilungen - trotz Vorbelastungen oder rein präventiv ( bei mehr als 5 Stunden PC und Telefontätigkeit)?
Für die Verwaltung gute Arbeitszeiten,für die Ärzteschaft und die Pflege eine ständige Herausforderung,oft nahe am Limit.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sehr vorbildlich.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterer Durchschnitt und vor allem in Verwaltung und Pflege deutlich unter dem Median.
Image
Ein sehr beliebtes Haus bei Patienten und hoch angesehen in der Bevölkerung.
Reputation bundesweit ebenfalls top.
Karriere/Weiterbildung
Wer mehr will muss wechseln - der kaufmännische Verantwortliche ist ein harter Hund- viel fordern, möglichst wenig geben,selbst gut alimentiert werden .
Das Personalkarussell dreht sich recht fleißig!