Leider meine schlimmste Erfahrung, die ich je gemacht habe.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Was ich grundsätzlich positiv am Arbeitgeber finde, ist das Konzept, das hinter der Arbeit steht. Die Idee, die Pflegelandschaft zu verändern und neue Ansätze einzuführen, ist durchaus vielversprechend. Allerdings besteht das Problem darin, dass dieses Konzept oft nicht konsequent umgesetzt wird. Es gibt eine Diskrepanz zwischen den ambitionierten Zielen des Arbeitgebers und der tatsächlichen Realität in der Arbeitspraxis. Dies führt zu Frustration und Enttäuschung bei den Mitarbeitern und kann die Glaubwürdigkeit des Arbeitgebers in Frage stellen. Es ist wichtig, dass der Arbeitgeber seine Versprechen einhält und sein Konzept effektiv umsetzt, um das Vertrauen der Mitarbeiter und Patienten nicht zu verlieren.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Was ich am Arbeitgeber als besonders problematisch empfinde, ist die Tatsache, dass Patienten ohne jede Vorwarnung von heute auf morgen gekündigt werden und dadurch ohne jegliche pflegerische Versorgung dastehen. Diese Vorgehensweise ist nicht nur ethisch fragwürdig, sondern auch höchst unverantwortlich gegenüber den Patienten, die auf diese Versorgung angewiesen sind. Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patienten sollten immer oberste Priorität haben, und es ist inakzeptabel, dass sie in solch einer Hauruck-Aktion im Stich gelassen werden. Es bedarf dringend einer besseren Planung und Organisation seitens des Arbeitgebers, um sicherzustellen, dass die Kontinuität der Pflege für die Patienten gewährleistet ist und solche Situationen vermieden werden.
Verbesserungsvorschläge
Transparente Kommunikation: Der Arbeitgeber sollte eine offene und transparente Kommunikation mit den Mitarbeitern fördern, um ein Gefühl der Vertrauenswürdigkeit und Zusammenarbeit zu schaffen. Regelmäßige Meetings oder Feedback-Runden könnten helfen, Probleme anzusprechen und Lösungen gemeinsam zu erarbeiten.
Stabile Arbeitsplanung: Eine zuverlässige und langfristige Arbeitsplanung ist entscheidend für die Work-Life-Balance der Mitarbeiter. Der Arbeitgeber sollte sicherstellen, dass Dienstpläne rechtzeitig erstellt und eingehalten werden, um den Mitarbeitern eine bessere Planungssicherheit zu bieten.
Angemessene Ausstattung: Es ist wichtig, dass der Arbeitgeber für angemessene Arbeitsmittel und Ausstattung sorgt, damit die Mitarbeiter effizient arbeiten können. Dazu gehören Dienstfahrzeuge, Tablets, Handys usw..
Fairness und Anerkennung: Eine faire Behandlung der Mitarbeiter und die Anerkennung ihrer Leistungen sind entscheidend, um Motivation und Zufriedenheit zu fördern. Der Arbeitgeber sollte sicherstellen, dass Mitarbeiter fair behandelt und für ihre Arbeit angemessen belohnt werden.
Schulungs- und Entwicklungsmöglichkeiten: Der Arbeitgeber sollte Schulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten, um die Mitarbeiter bei ihrer beruflichen Entwicklung zu unterstützen und ihre Fähigkeiten zu verbessern. Dies kann dazu beitragen, die Qualität der Pflege zu verbessern und die Mitarbeiterbindung zu stärken.
Arbeitsatmosphäre
In Bezug auf die Arbeitsatmosphäre möchte ich betonen, dass unsere Erfahrungen eher enttäuschend waren. Obwohl wir anfangs mit dem Ziel angetreten waren, positive Veränderungen in der Pflege herbeizuführen, mussten wir feststellen, dass die Realität anders aussah. Die Atmosphäre war eher von Unruhe und Unsicherheit geprägt, und ich frage mich manchmal, ob unsere Bemühungen letztendlich zu positiven oder negativen Ergebnissen geführt haben.
Kommunikation
In Bezug auf die Kommunikation möchte ich darauf hinweisen, dass es gravierende Mängel gab. Es fehlte an einem offenen und konstruktiven Austausch unter den Mitarbeitern. Während einige gerne kommunizierten, schienen andere eher in ihrer eigenen Welt zu leben und neigten dazu, sich von den gemeinsamen Gesprächen zurückzuziehen. Dies führte zu einem Gefühl der Isolation und erschwerte die Zusammenarbeit erheblich.
Kollegenzusammenhalt
In Bezug auf den Kollegenzusammenhalt möchte ich betonen, dass wir mit großartigen Menschen zusammengearbeitet haben. Unsere Kollegen waren stets freundlich, hilfsbereit und unterstützend. Allerdings herrschte oft eine Atmosphäre der Angst und Unsicherheit, die den offenen Austausch und das Teilen von Bedenken oder Problemen erschwerte. Viele Kollegen hatten Bedenken, ihre Meinungen offen auszusprechen, aus Angst um ihren Arbeitsplatz. Dies führte dazu, dass wichtige Anliegen oft unangesprochen blieben und der Zusammenhalt innerhalb des Teams beeinträchtigt wurde.
Work-Life-Balance
In Bezug auf die Work-Life-Balance möchte ich betonen, dass es leider keine stabile Balance gab. Die Planung der Dienstpläne war unzuverlässig und oft kurzfristig, was es den Mitarbeitern schwer machte, ihr Privatleben zu organisieren. Der Dienstplan schien eher eine formelle Angelegenheit zu sein, da er häufig kurzfristig geändert wurde und kaum Raum für eine langfristige Planung bot. Diese Unvorhersehbarkeit führte zu Stress und Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern, da sie ständig damit konfrontiert wurden, ihre persönlichen Verpflichtungen kurzfristig anzupassen.
Vorgesetztenverhalten
In Bezug auf das Vorgesetztenverhalten möchte ich darauf hinweisen, dass es leider nicht immer fair und angemessen war, insbesondere gegenüber ehemaligen Mitarbeitern. Es schien, als ob die Vorgesetzten manchmal unrealistische Erwartungen hatten und lieber in ihren Träumen lebten als in der Realität. Dies führte zu Frustration und Unzufriedenheit unter den Mitarbeitern, da sie das Gefühl hatten, nicht angemessen unterstützt oder anerkannt zu werden. Eine transparentere und gerechtere Führung wäre dringend erforderlich gewesen, um das Vertrauen und die Motivation des Teams zu stärken.
Interessante Aufgaben
Gibt es eher nicht
Arbeitsbedingungen
In Bezug auf die Arbeitsbedingungen möchte ich betonen, dass die Situation leider weit unter den Standards lag, die man erwarten würde. Es gab erhebliche Mängel in der Ausstattung und Organisation. Zum Beispiel mussten Mitarbeiter oft mit eigenen Autos fahren, da keine Dienstfahrzeuge zur Verfügung standen. Darüber hinaus mussten einige Mitarbeiter sogar die Kosten für die Büroausstattung selbst tragen, was inakzeptabel ist. Die Computer waren ebenfalls alle privat beschafft, was zeigt, dass die grundlegenden Arbeitsmittel nicht bereitgestellt wurden. Diese Bedingungen führten zu Frustration und Belastung der Mitarbeiter und beeinträchtigten letztendlich die Qualität der Pflege, die wir unseren Patienten bieten konnten.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Bereich Geld und Sozialleistungen gibt es sowohl positive als auch negative Aspekte, die ich ansprechen möchte. Zunächst einmal ist es erfreulich zu sehen, dass der Lohn mittlerweile pünktlich ausgezahlt wird und nach TVÖD bezahlt wird, was vergleichsweise hoch ist und den Mitarbeitern eine gewisse finanzielle Sicherheit bietet.
Allerdings gibt es auch Kritikpunkte, die ich nicht unerwähnt lassen möchte. Zum einen gab es zu Beginn Probleme mit der pünktlichen Lohnauszahlung, was zu Unsicherheit und Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern führte. Obwohl dies mittlerweile behoben zu sein scheint, hinterlässt es dennoch einen negativen Eindruck.
Des Weiteren ist anzumerken, dass bestimmte Zulagen und vorgestreckte Gelder, wie beispielsweise für Tankkosten der Dienstautos, nicht angemessen oder gar nicht zurückerstattet werden. Dies kann zu finanziellen Belastungen für die Mitarbeiter führen und stellt eine Ungerechtigkeit dar, die dringend behoben werden sollte.
Insgesamt ist es wichtig, dass der Arbeitgeber die finanziellen Angelegenheiten seiner Mitarbeiter ernst nimmt und sicherstellt, dass sie fair und transparent behandelt werden. Dies schließt nicht nur die pünktliche Lohnau
Image
In Bezug auf das Image des Arbeitgebers möchte ich darauf hinweisen, dass es durchaus gemischte Reaktionen gibt. Einerseits wird das Unternehmen oft für sein ambitioniertes Konzept gelobt und als innovativ wahrgenommen. Es wird als ein Unternehmen angesehen, das die Pflegelandschaft verändern und verbessern möchte. Dies hat dazu beigetragen, dass das Unternehmen ein gewisses Ansehen in der Branche genießt und als Vorreiter betrachtet wird.
Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch negative Aspekte, die das Image des Arbeitgebers beeinträchtigen. Insbesondere die inkonsequente Umsetzung des Konzepts und die unzureichende Kommunikation mit Mitarbeitern und Patienten haben zu Kritik geführt. Dies kann das Vertrauen in das Unternehmen beeinträchtigen und Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit aufkommen lassen.
Insgesamt ist das Image des Arbeitgebers von einer gewissen Ambivalenz geprägt. Es ist wichtig, dass das Unternehmen aktiv an der Verbesserung seines Images arbeitet, indem es seine Versprechen einhält, transparent kommuniziert und konsequent handelt. Nur so kann langfristig ein positives Image aufgebaut und erhalten werden.
Karriere/Weiterbildung
Ich sollte Anfangs eine Weiterbildung machen zum LG1 und LG2, diese Weiterbildung habe ich nie erhalten. Es wird viel geredet, aber es Folgen keine Taten.