Attraktiver Arbeitgeber im Wandel und Umstrukturierung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Explizit die Anbindung in Wesseling an den öffentlichen Nahverkehr. Die Bahnlinie 16 fährt zwar eine Haltestelle direkt am Werk an, jedoch ist die Anbindung für Mitarbeiter aus Bornheim beispielsweise, sehr schwierig. So kann für eine Strecke von normalerweise ca. 15 min mit dem Auto, mit den Öffis gut und gerne mal 1,5 h gebraucht werden. Und das, steht in keinem Verhältnis.
Arbeitsatmosphäre
Grundlegend gut, die Mitarbeiter sind meist Hilfsbereit und sind offen für neues. Der Druck wird jedoch immer stärker, da man mit der Konkurrenz auf dem offenen Markt mithalten muss. Der Ton hat angezogen und die Menschlichkeit ist leider teilweise etwas auf der Strecke geblieben. Es wird aber mittlerweile klar, das man aus den traditionellen Ansichten ausbrechen muss und in modernere Ansichten und Handlungsweisen wechseln muss.
Kommunikation
Die Kommunikation gegenüber der Belegschaft ist gut. Nur leider teilweise sehr komplex und für ältere Mitarbeiter leider sehr schlecht bis gar nicht zu verstehen, da im Arbeitsumfeld sehr viele Englischkenntnisse vorausgesetzt werden bzw. mit sehr vielen englischen Begriffen rumgeworfen wird.
Kollegenzusammenhalt
Leider ist die Mentalität vom "WIR"-Gefühl durch den Verkauf von Betriebsbereichen sehr Egoistisch geworden. Jeder ist sich oft selbst der nächste Geworden und das Familiengefühl ist wie noch vor 15 Jahren schon lange nicht mehr. Man Arbeitet zusammen und das wars. Es wäre schön, wenn man erkennt, dass das wir besser funktioniert.
Work-Life-Balance
Eine 37,5 Stunden-Woche spricht für sich. Man hat einen gewissen Luxus, den ich nicht missen möchte. Weit über 30 Tage Urlaub sorgen auch für mehr als genug Erholungsphasen und genug Flexibilität um gemeinsam mit seiner Familie oder seinem Partner Urlaub GEMEINSAM zu planen. Natürlich sind gewisse ABsprachen mit den Kollegen nötig, aber das ist für mich selbstverständlich.
Karriere/Weiterbildung
Bei der Weiterbildung lässt es teilweise zu wünschen übrig. Es werden zusätzliche Bildungsurlaubstage gewährt, welches auch ein angenehmer Side-Effect ist, finanziell wird aber leider wenig getan. Weiterbildungen werden nur unter Murren genehmigt oder man muss wirklich über Monate den Vorgesetzten bearbeiten um vlt irgend einen Kompromiss zu finden. Da werden dann gerne mal Inhouse-Seminare gebucht, anstatt die Mitarbeiter zum Seminarzentrum von Anbietern zu schicken. Es werden immer Entwicklungsgespräche geführt, jedoch sind die Wünsche des Mitarbeiters oft nur ein Paar Worte, die wenig Aufmerksamkeit bekommen.