Auf dem besten Weg, es der Titanic gleich zu machen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ist leider für viele derzeitig nur der pünktliche Eingang des Gehaltes.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Auch wenn es bereits geschrieben wurde und es im Unternehmen bekannt ist „ Der Fisch stinkt vom Kopf“. Hier herrscht dringender Handlungsbedarf. Man bekommt immer mehr den Eindruck, dass die negative Stimmung und Entwicklung niemanden von der Führungsetage interessiert. Es wird zu viel schöngeredet. Und diejenigen, die ihre Meinung äußern haben es im Unternehmen nicht einfacher weiter zu kommen. Dabei ist es Wunsch des Unternehmens offen miteinander umzugehen, sich einzubringen und seine Meinung zu sagen. Gewollt ja aber nicht gerne gehört.
Verbesserungsvorschläge
Was von den Mitarbeitern eingefordert wird, sollten die Vorgesetzten bitte erstmal vorleben. Faire Behandlung aller Mitarbeiter. Die Meinungssager sind diejenigen, die sich mit dem Unternehmen identifizieren und die negative Entwicklung ansprechen. Leide entsteht der Eindruck, dass man als Jasager deutlich besser hat und Karriere machen kann. Ob das dem Unternehmen weiter hilft? So gut wie hier teilweise dargestellt ist es leider nicht. Nach Außen hui....
Arbeitsatmosphäre
Die Motivation der Mitarbeiter ist dank Umstrukturierung auf einem historischen Tiefpunkt. Bemerkt dies die Führungsetage??? Stattdessen hält das Unternehmen an „Top externen Beratern“ fest, die bereits für Chaos bei der Tochtergesellschaft gesorgt haben. Mittlerweile geht sogar das „Miteinander“ unter den Kollegen den Bach runter. Gegenseitige Unterstützung — Fehlanzeige. Jeder kümmert sich nur noch um seinen Schreibtisch.
Kommunikation
Ja es gibt Kommunikation im Unternehmen. Leider schafft es das Unternehmen nicht, die Mitarbeiter zeitnah und einheitlich über wichtige Themen zu informieren. Dadurch gibt es einen sehr regen Flurfunk. Die Führungsetage fordert die Mitarbeiter auf Ihre Meinung zu äußern. Hören will dies aber leider keiner. Wer den Mund aufmacht ist der Querulant und bekommt dies auch zu spüren. Also reine Lippenbekenntnisse für die Masse. Jasager sind hier deutlich besser dran. Die wichtigste Kommunikation ist natürlich immer der Speiseplan der ....Kantine.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen war immer der große Pluspunkt im Unternehmen. Ohne diesen Zusammenhalt wäre das Chaos schon viel früher ausgebrochen. Leider schwindet dieser Zusammenhalt nach diversen Projekten immer mehr. Die negative Entwicklung ist auch leider der internen Korruption geschuldet. Der Eindruck verschärft sich immer mehr, dass es nicht mehr auf Leistung und Identifikation mit dem Unternehmen ankommt, sondern ob man zu den Jasagen oder dem Betriebsrat angehört. Wenn man sich die Entwicklungen der Betriebsratsmitglieder anschaut darf schon gefragt werden, welche Interessen hier wirklich vertreten werden.
Work-Life-Balance
Durch die flexiblen Arbeitszeiten hat man Möglichkeiten auch private Termine zu koordinieren. Home Office steht dagegen nur ausgewählten Mitarbeitern zu. Es soll sich jedoch auch hier was ändern und moderner werden. Je nach Abteilung wird die Erreichbarkeit auch außerhalb der Arbeitszeit gerne gesehen. Dies gilt auch, wenn man sich im Urlaub befindet.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt mit Sicherheit einige gute Führungskräfte. Die Masse der sogenannten Führungskräfte sind leider moralisch Analphabeten. Feingefühl und Sozialverhalten, setzten sechs. Teilweise beherrschen die Vorgesetzten nicht mal ihren Fachbereich.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbelastung ist sehr unterschiedlich im Unternehmen. Manche Kollegen geben Vollgas und erhalten von anderen nur ein hämisches Lächeln. Diese Kollegen machen oftmals nur noch Dienst nach Vorschrift und denen geht es dadurch deutlich besser. Es gibt mittlerweile auch neue interessante Arbeitsbereiche. Die Besetzung der Stellen ist leider oft Nasenfaktor.
Gleichberechtigung
Ja, auch Kolleginnen erhalten die Möglichkeit auf Führungspositionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Man hat den Eindruck, dass das Unternehmen froh für jeden älteren Kollegen ist der geht. Ob dies was mit der Vergütung hinsichtlich einer Neueinstellung zu tun hat, wer weiß.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung des Arbeitsplatzes ist Standard. Modern sieht dagegen anders aus. Mobile Endgeräte gibt es je nach Arbeitsbereich und Fürsprache durch den Vorgesetzten. Die Systeme sind oft nicht verfügbar. Da kann es schon mal passieren, dass das gesamte Unternehmen für Stunden den Rechner nicht nutzen kann. Kühlgeräte sind in fast allen Büros eingebaut, sodass es auch im Sommer nicht zu heiß im Büro ist. Kostenloses Trinkwasser ist für alle Mitarbeiter verfügbar.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen unterstützt durch Sponsoring viele Vereine und Events in der Region. Aktiv für die Umwelt wird dagegen im eigenen Haus nichts unternommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das ist das Hauptargument um im Unternehmen zu arbeiten. Hier darf man sich nicht beklagen. Für neue Mitarbeiter sieht es jedoch schon anders aus. Hier werden deutliche Anpassungen nach unten durchgeführt.
Image
Leider hat sich das Unternehmen auch nach außen bereits ein negatives Image erarbeitet. Der Kundenservice ist deutlich schlechter geworden. Immer mehr Kunden merken, dass EWV mehr „Schein als Sein“ ist. Ein gutes Image wird auch über zufriedene Mitarbeiter gefördert und nicht über Plakate.
Karriere/Weiterbildung
Im Unternehmen darf man sich gerne fortbilden. Aber dann bitte auf eigene Rechnung und außerhalb der Arbeitszeit. Eine vorausschauende Weiterbildung durch die Personalabteilung gibt es nicht. Wie bereits oben beschrieben hat man die besten Karrierechancen, wenn man entweder zu den Jasagen oder Mitglied des Betriebsrates ist. Faire Stellenbesetzungen gibt es leider nicht mehr. Mittlerweile zählt nicht mehr das fachliche Know-how, sondern ob man auf dem Papier eine gewisse (meist Studium) Qualifikation hat.