Einige Red Flags, schwaches Gehalt, aber nettes Team und ideelle Aufgabe.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gemeinschaftsgefühl, arbeit mit Menschen, ideelle Arbeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, fehlende Transparenz, öfter schlechte Kommunikation, schlechte Planung von Belastung.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Gehalt zahlen. Mehr Anreize setzen, wie man mehr verdienen kann und transparent darüber kommunizieren.
Mehr Fortbildungen möglich machen.
Arbeitsatmosphäre
Je nach Führungskraft sehr unterschiedlich. Seit letztem Jahr gibt es recht unerfahrene Führungskräfte als Teamleitungen.
Generell ist fehlende Wertschätzung ein großes Problem.
Kommunikation
Kommunikation wird ganz groß geschrieben von Seiten des Managements. Leider scheint das wohl eine Einbahnstraße zu sein. Gehaltstransparenz gibt es nicht, scheinbare probleme werden von Führungskräften nicht direkt angesprochen, sondern durch micro Management geregelt.
Kollegenzusammenhalt
Man hat seine Leute. Generell ist die Stimmung im Team in Ordnung. Man merkt allerdings starke Gereiztheit und stress über alle Abteilungen in Druckphasen, wo viel zu tun ist und die Belastung nicht gut von oben gesteuert wird.
Work-Life-Balance
Könnte besser sein, aber auch schlechter. Abendeinsätze für Veranstaltungen, Messen, aber auch Telefonate über die Notfallnummer führen zu Mehrarbeit außerhalb der regulären Arbeitszeit. Ich finde es hat seinen Reiz.
Vorgesetztenverhalten
Sehr unterschiedlich. Leider mangelt es oft an Kommunikation, Feedback und Wertschätzungen. Über viele Abteilungen hinweg. Oft scheinen die Teamleitungen überfordert zu sein und zu viele Aufgaben zu haben.
Interessante Aufgaben
Viel Sachbearbeitung leider, aber auch viel Kontakt zu netten Menschen, ob eltern, teilnehmende oder Ehrenamtliche. Online Veranstaltungen und Messen mag ich gerne.
Gleichberechtigung
Bis 2023 waren unverhältnismäßig viele Führungspositionen in der Hand von Männern, obwohl der Großteil der Belegschaft Frauen sind. Nach Umstrukturierung ist das Verhältnis nun besser. Es ist schon recht gleichberechtigt.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nicht beurteilen.
Arbeitsbedingungen
Remotearbeit und home Office Möglichkeiten sind super!
Technik und IT leider nicht so. Oft ausfälle der It und man kann Minuten bis Stundenlang nicht arbeiten.
Büros leider nicht gut isoliert, im Winter sehr kalt, im Sommer sehr warm.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird nach außen hin großen Wert gelegt, Nachhaltigkeit darzustellen. Gefühlt wird das nicht gelebt, sondern man muss, um sich gegenüber anderen Organisationen zu profitieren.
Und an einigen stellen wird sich auch bemüht nachhaltig zu sein, aber niemand kann mir sagen, dass er oder sie ecosia wirklich benutzt und google vorzieht. Generell sind die Nachhaltigkeitsbestrebungen ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die Reisen und Flüge machen da wohl einen großen Anteil aus.
Gehalt/Sozialleistungen
Mangelhaft!
In ausbildungsberufen verdient man mehr. Eigentlich ist das Gehalt ein Witz. Die meisten starten bei 2400-2600 Euro Brutto, gehaltssprünge sind abseits der jährlichen Gehaltsrunde die Ausnahme. 5% Erhöhung bei der jährlichen gehaltsrunde wird schon als viel bezeichnet. Als senior zusätzlich 100 Euro zulage im Monat, als stellvertretende Teamleitung 200 Euro im Monat Zulage. Da kann man sich die gehaltssprünge der kommenden Jahre ausrechnen...
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Es gibt sowohl positive Einschätzungen, aber mittlerweile auch verstärkt negative Einschätzungen. Hier ist das Thema finanzielle wertschätzung immer wieder ein großes Thema.
Karriere/Weiterbildung
Naja. Nach der Umstrukturierung gibt es mehr Führungspositionen. Aber generell gibt es wenig Entwicklungsmöglichkeiten. Wenig Geld für Weiterbildung verfügbar. Viele Anfragen werden abgewiesen, da das Geld nicht da ist. Dafür bietet der Arbeitgeber selber Fortbildungen an, die aber eher dafür da sein sollen, wie man besser mit dem berufsbedingten Stress umgehen soll.