Sinnorientierung reicht nicht aus
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es ist möglich, 5 Tage die Woche Homeoffice zu machen und auch aus anderen Ländern zu arbeiten. Die Zeiterfassung erfolgt flexibel und auf Vertrauensbasis.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt kann im Vergleich zu anderen Organisationen nicht mithalten. Darüber hinaus ist sehr viel Unruhe in der Organisation, die von der Arbeit ablenkt.
Verbesserungsvorschläge
Verpflichtende Führngskräfteschulungen für alle, die diese Rollen übernehmen. Ehrliche Kommunikation von der Geschäftsführung. Offene Kommunikation über systematische Überlastung in der Organisation.
Arbeitsatmosphäre
Überstunden sind üblich, es sind alle ständig gestresst. Arbeitsumfeld sehr dynamisch, da man mit Menschen arbeitet. Kollegen weinen, vor Erschöpfung oder Schwierigkeit der Fälle.
Kommunikation
Emotional von Geschäftsführungsseite und auch nicht strukturiert, vieles bekommt man eher durch Zufall raus.
Das fühlt sich nicht sonderlich fair an.
Kollegenzusammenhalt
Es wird viel spekuliert, junge Mitarbeitende kennen ihre Arbeitsrechte nicht, da dies ihr erster Arbeitgeber nach der Uni/Ausbildung ist.
Work-Life-Balance
Kollegen nehmen nicht richtig Urlaub, weil die auflaufenden Mails nicht bewältigt werden können. Man ist doch „im Notfall erreichbar“. Vertretungen werden nicht zuverlässig durchgeführt. Häufige Abend- und Wochenendarbeit und Bereitschaftsdienste.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte sind tief ins operative Geschäft eingebunden, sodass für strategische Aufgaben und Personalentwicklung keine Zeit bleibt. Hinter den Kulissen wird über Mitarbeitende hergezogen, teilweise auch von Führungskräften selbst über andere Führungskräfte. Führungskräfte leben Arbeit am späten Abend und am Wochenende vor.
Interessante Aufgaben
Es handelt sich oft um Sacharbeitungsaufgaben mit sehr viel Routine. Wer zusätzliche Projekte will, bekommt diese, diese lassen sich aber nicht mit dem Tagesgeschäft vereinbaren.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind nicht gut ausgeleuchtet. Die IT-Infrastruktur macht öfter mal Probleme. Es gibt keinen Hausmeister, die Mitarbeitenden kümmern sich um alles. Es gibt keine Personalabteilung, alles wird direkt mit den Führungskräften besprochen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Greenwashing.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist niedrig, viel Spielraum ist nicht. Sinnorientiert statt profitorientiert. Sozialleistungen: man bemüht sich.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt wenig Führungspositionen zu besetzen. Andere Karrierewege gibt es nicht. Weiterbildungen werden nicht beworben.