Langjährige Erfahrung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Home-Office & flexible Arbeitszeiteinteilung
Verbesserungsvorschläge
Eine Metrik hört auf eine gute Metrik zu sein, sobald man anfängt ein Vorhaben danach zu Managen.
Aktuell wird alles daran gesetzt bestimmte Metriken auf ein maximum zu pushen, parallel führt dies zur Steigerung der Unzufriedenheit, der eh schon unzufriedenen Mitarbeiter.
Stoppt die ständigen Umstrukturierungen! Jedes mal, wenn sich Strukturen gerade gefunden haben, Laufzeit 1-2Jahre, wird das Unternehmen umstrukturiert. Ständig unklare Zuständigkeiten, insb. Führungskräfte und untere Management bekommen weitere Aufgaben und sind hoffnungslos Überlastet. Visionen der Abteilungen gehen verloren, jeder versucht nur über die Woche zu kommen.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre wird immer unatraktiver. Erfahrene Mitarbeiter sind permanent überlastet und junge/unerfahrene Mitarbeiter werden dadurch alleingelassen.
Es wird nur auf die KPI der Produktivstunden Gemanaged. Daraus folgt, dass alles auf lasten der Projekte verbucht wird und dort die Projektmitarbeiter zusehen können wie sie dies kompensieren.
Kommunikation
Kommunikation aus dem Management ist eine Katastrophe. Teamleiter müssen regelmäßig klarstellen was das Management eigentlich sagen wollte bzw. wie dies zu verstehen ist. Management agiert in einer anderen Dimmension ohne Nachvollziehbarkeit für die Mitarbeiter.
Kollegenzusammenhalt
Sehr Teamabhängig. In 3/10 Teams guter Teamspirit. In den anderen schaut jeder selbst das er nicht untergeht.
Work-Life-Balance
Projektabhängig. Oft Möglich seine Arbeitszeit flexibel einzuteilen. Fast 100% Home-Office möglich (Projektabhängig). Einziger Grund warum ich und viele Kollegen noch bei Expleo sind. Es gibt aber auch wieder die Idee das deutlich mehr Anwesenheit gefordert wird.
Vorgesetztenverhalten
Teamleiter würden gern im mehr im Interesse ihrer Mitrbeiter handeln, alle Versuche werden allerdings von dem Management blockiert und als vermeidbare Kosten gesehen.
Interessante Aufgaben
Es gibt in jedem Projekt interessante Aufgaben, jedoch wird versucht jedes Projekt mit möglichst wenig Aufwand abzuschließen, so dass eigentlich nie die Möglichkeit besteht sich intensiv in ein Thema einzuarbeiten.
Nach einigen Jahren wiederholen sich dann die Themen und Probleme.
Arbeitsbedingungen
Mitarbeiter erhalten nur das nötigste Equipment. Räumlichkeitet(Toiletten) wegen Sparmaßnahme bei der Reinigung(nur 2-3 Tage/Woche) oft verschmutzt. Idealerweise geht man nur ins Büro, wenn am Vorabend die Reinigung da war.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nur Imagepflege. Bisher galt im Management das Motto "PS statt Kohle" als Gehaltserhöhung für Führungskräfte. Inlandsflüge gehören zur Normalität. Reduzierte Mülltrennung.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt im Vergleich zur anderen Unternehmen in Standortnähe deutlich geringer. Gehaltssteigerungen selbst bei hervorragenden Leistungen nur minimal und demotiviert diese Mitarbeiter.
Vom Management wird das Gefühl vermittelt, dass man ja froh sein kann überhaupt für die Arbeit bezahlt zu werden.
Image
Viele gute Kundenbeziehungen, welche durch nicht nachvollziehbare Entscheidungen des Managements kaputt gemacht werden.
Karriere/Weiterbildung
Für neue Kollegen liefert das Onboarding einen guten Start in den Job(insbesondere für Absolventen). Danach gibt es nur noch Weiterbildungen, wenn diese zwingend für den Einsatz in einem laufenden Projekt benötigt werden und die Kosten auch dort verbucht werden können. Bei allen Weiterbildungen ist ein Freizeitanteil einzubringen, so dass bei einer längeren Schulung entsprechend das Gleitzeitkonto Negativstunden aufweist, welche dann nachgearbeitet werden müssen.
Ich hatte in den letzten 4 Jahren eine technische 3 tages Schulung.
Es gibt zwar eine Expleo Lernplattform auf welcher zum Teil auch interessante Inhalte zu finden sind. Aber ohne Anordnung vom Vorgesetzten ist dies Freizeit. Der Vorgesetzte kann dies meist nicht anordnen weil dadurch "Unproduktive" Stunden anfallen und diese unter allen Umständen zu vermeiden sind.