Ein fairer Arbeitgeber in einem familiären Umfeld
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Firme steht nie still und entwickelt sich in vielen Bereichen immer weiter, das Produktportfolio wird stetig erweitert, um auch zukünftig Chancen am Markt zu haben. Die kurzen Wege zur Geschäftsleitung, diese sind nicht selbstverständlich. Einen krisensicheren Arbeitsplatz, gerade in der Pandemie ein sehr wichtiger Punkt geworden. Keinen Tag Kurzarbeit, auch wenn die Möglichkeit da war, ist das nicht (aus)genutzt worden, das rechne ich den Chefs hoch an. Auch mit ca. 180 Mitarbeiten immer noch ein familiäres Umfeld, wo der einzelne Mitarbeiter nicht anonym ist. Alles im allen sind wir ein tolles Team mit vielen hilfreichen Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vieles ist in den einzelnen Punkten aufgeführt, vor allem in den Verbesserungsvorschlägen wiederzufinden. Wie in jeder Beziehung gibt es Höhen und auch Tiefen und ja, es ist nicht alles top hier, man muss in manchen Punkten Abstriche machen und in manchen Bereichen die Zähne zusammenbeißen. Aber letztendlich ist es wie in jeder anderen Firma auch. Es kann nicht alles nur gut sein und mit dem wenigen „Schlechten“ habe ich mich abgefunden und komme damit sehr gut zurecht. Das muss aber jeder für sich selbst herausfinden.
Verbesserungsvorschläge
- Arbeitszeiten und Urlaubstage anpassen
- Regelung für Urlaubs- und Weihnachtsgeld anpassen
- Interne Kommunikation verbessern
- Verantwortungen ab- und weitergeben
- Abteilungen mit mehr Personal aufstocken, vor allem PMs entlasten
- Aufenthaltsräume schaffen
- Soziale Treffpunkte schaffen (im Büro sowie im Außenbereich)
- Mittagsangebot schaffen (die Gastronomie würde sich freuen)
- Mitarbeiter mehr in Entscheidungen einbinden
- Über steuerfreie Zuwendungen nachdenken
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist deutlich besser, als hier dargestellt werden möchte. Nicht ohne Grund gibt es zahlreiche Mitarbeiter, die 10, 15, 20, 25 und 30 Jahre im Unternehmen sind. Wer bereit ist zu arbeiten, wird auch unterstützt und gefördert.
Kommunikation
Durch flache Hierarchien sind die Kommunikationswege sehr kurz, egal ob es sich hier um die Geschäftsleitung, Vertriebsleitung oder Abteilungsleitung handelt. Jeder hat viel zu tun, manchmal auch zu viel, ab und an kann auch der Eindruck entstehen, dass man ignoriert wird, was aber nicht so ist, sondern situationsbedingt geschuldet ist. Bei wichtigen oder auch persönlichen Themen/Problemen hat man aber immer Zeit und findet auch immer einen Weg/Lösung.
Kollegenzusammenhalt
Wenn man möchte, ist der Kollegenzusammenhalt innerhalb der Abteilung genauso gut wie abteilungsübergreifend. Ganz klar, bei ca. 180 Mitarbeiter kann man auch nicht mehr jeden persönlich kennen.
Work-Life-Balance
42 Stunden und 25 Tage Urlaub ist alles andere als zeitgemäß. Eine Anpassung von Arbeitszeit und Urlaubstagen ist unumgänglich, um auch zukünftig Mitarbeiter zu halten und vor allem neue Mitarbeiter zu finden. Hier bin ich aber sicher, dass sich das auch irgendwann ändern wird. Auch flexibles Arbeiten, nach Absprache mit den Kollegen, ist jederzeit möglich. Was einem gerade bei Behördengängen oder anderen Terminen das Leben sehr einfach macht. Kostenloses Wasser aus Glasflaschen ist auch nicht überall selbstverständlich. Seit letztem Jahr gibt es auch die Möglichkeit, mit sehr guten Konditionen, ein Job-Rad zu bekommen.
Vorgesetztenverhalten
Hier konnte ich bis jetzt meist nur gute Erfahrungen sammeln und wie in jeder Beziehung gebt es mal Höhen und auch Tiefen, da muss man dann aber gemeinsam durch. Es gibt immer ein offenes Ohr und auch im größten Stress wird man wahrgenommen und kann sich in einem ehrlichen Dialog zusammensetzten und verständigen.
Interessante Aufgaben
Eines der wichtigsten Punkte für mich persönlich ist, dass ich hier eigenständig meine Arbeit machen darf. Es wird einem natürlich am Anfang sehr viel auf die sprichwörtlichen Finger geschaut, aber das ist auch richtig so. Wer seine Arbeit gut macht, hat viel Freiraum, um sich zu entfalten, um seinen eignen Weg zu finden, das habe ich schon anders erlebt. Es gibt keine starren Wege, die befolgt werden müssen, es gibt viele Wege zum Erfolg. Durch das sehr große Produktportfolio und den vielen unterschiedlichen Kunden ist kein Tag wie der andere und auch wenn man jeden Tag das gleiche macht, es wird nicht langweilig.
Gleichberechtigung
Wenn es um die Arbeitsleistung geht, würde ich sagen, dass alle im Hause gleichbehandelt werden, hier gibt es meines Erachtens keinen Signifikaten Unterschied, der gemacht wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch der Umgang mit den „älteren“ Kollegen würde ich als sehr gut bewerten, aber das werde ich erst in vielen Jahren herausfinden
Arbeitsbedingungen
Aufgrund des großen Wachstums in den letzten Jahren herrscht im Unternehmen an vielen Orten Platzmangel, hier wird aber zum Teil das Beste daraus gemacht. Jeder hat seinen eigenen Arbeitsplatz oder auch mehrere (Homeoffice). Im Vertrieb wie auch in der Verwaltung sind alle Tische höhenverstellbar, man hat einen sehr hochwertigen ergonomische Bürostuhl, hier legt man sehr wohl Wert auf Qualität. Ja, im Sommer wird es heiß und es gibt keine Klimaanlage, die paar Wochen überlebt man. Wie schon erwähnt gibt es kostenloses Wasser aus Glasflaschen, ein guter Pluspunkt für die fehlende Klimaanlage.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung ist ein wichtiges Thema. Seit Längerem wird aktiv versucht auf Plastikverpackungen zu verzichten. Anbindung an die nahegelegene Biogasanlage mit Warmwasserspeicher ist vor vielen Jahren schon eingeführt worden. Weiterhin bestehen Pläne für eine flächendeckende Photovoltaikanlage.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war bis jetzt immer überpünktlich auf dem Konto, da kann man sich drauf verlassen. Fleiß und Ausdauer zahlen sich immer aus. VWL und auch betriebliche Altersvorsorgen sind selbstverständlich. Für Auszubildende, die sich anstrengen, gibt es ein sehr interessantes Belohnungssystem. Kurz und knapp, von nichts kommt nichts.
Image
Das hier dargestellte Image der Firma wird meist von ehemaligen Mitarbeiter-/innen falsch dargestellt. Ja, hier ist mit Sicherheit auch nicht alles perfekt, aber den „perfekten“ Arbeitgeber wird es nicht geben. Überall gibt es positives wie negatives und hier muss sich jeder selbst die Frage stellen, ober er damit leben kann. Wenn ja, hat man hier einen fairen und vor allem krisensicheren Arbeitgeber.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmaßnahmen werden gefördert und bekommt auch die Arbeitszeiten nach Absprachen geregelt. Viele Stufen der Karriereleiter gibt es allerdings unter den aktuellen Bedingungen nicht.