Arbeitgeber, der viel Gestaltungsspielraum lässt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Während der Krise der Automobilzulieferer und der Corona Zeit, hat die Firma sehr gelitten. Es mussten auch Einschnitte bei den Beschäftigten vorgenommen werden. Seit einiger Zeit geht es wieder aufwärts, bei den Mitarbeitern und Führungskräften ist Kontinuität eingekehrt. Die Firma bemüht sich um ihre Mitarbeiter. Ich bin in meinem Bereich mit allen Kollegen / Vorgesetzten sehr gut klar gekommen und habe gerne mit ihnen zusammengearbeitet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Firma gehört einem amerikanischen Finanzinvestor. Man weiß nicht, wo die Reise hingeht. Für viele Bereiche im Unternehmen mag es keine Rolle spielen, wer der Eigentümer einer Firma ist (Wechsel hat es auch schon in der Vergangenheit gegeben), für mich hat es eine Unsicherheit für die Zukunft meines Arbeitsbereiches dargestellt. Aber das muss jeder für sich persönlich bewerten.
Kommunikation
Mitarbeiterinfo (Betriebsversammlung) einmal pro Quartal gibt wichtigste Infos. Als Stabsstelle war ich in keinem Team direkt eingebunden und somit für Infos in der Zwischenzeit mehr auf den Flurfunk durch andere Kollegen angewiesen. Während der Corona-Zeit etwas schwierig.
Kollegenzusammenhalt
Sehr angenehmer und offener Umgang zwischen den Kollegen. Jeder hat sich bemüht Aufgaben voran zu bringen.
Work-Life-Balance
Ich war sehr frei in meiner Arbeitsgestaltung. Wenn es durch die Familie (Kinder im schulpflichtigen Alter) dringende Termine gab, konnte ich sie immer wahrnehmen. Urlaub in den Ferien war nie ein Problem. Home Office konnte ich sehr flexibel festlegen, auch nach den Corona-Einschränkungen. Wobei ich auch immer sehr gerne ins Büro bin um die Kollegen direkt zu treffen.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte großen Gestaltungsfreiraum bei meinen Aufgaben. Ich wurde dabei nicht durch meine Vorgesetzten kontrolliert, wir haben immer auf Augenhöhe zusammengearbeitet. Jahresgespräche waren angenehm und konstruktiv.
Interessante Aufgaben
Meine Aufgaben waren sehr interessant, ich habe viel in der Zeit gelernt, wobei ich mir das meiste selbst angeeignet habe. Ich habe in einem internationalen Umfeld gearbeitet, war auch für Kollegen in den USA und Asien tätig. Durch Umstrukturierungen in unserem Eigentümerkonzern, war ich am Schluss leider alleine in meinem Bereich, zumindest als interner Mitarbeiter. Ich hatte allerdings viel Unterstützung durch externe Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Sehr angenehmes Büro. Nachdem ich vorwiegend am PC arbeite, habe ich einen höhenverstellbaren Tisch sehr vermisst.
Gehalt/Sozialleistungen
Kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld, aber schlussendlich kommt es auf das Jahresgehalt an. Das war meiner Meinung nach marktüblich.
Image
Ich konnte über die Firma fast nichts erfahren, als ich mich dort beworben hatte. Außer der Homepage konnte ich im Internet kaum etwas über sie finden. Sie tritt in der Öffentlichkeit nicht sehr stark in Erscheinung. Deshalb kann ich nicht wirklich beurteilen, wie andere Leute sie bewerten.
Karriere/Weiterbildung
Karrieremöglichkeiten waren für meine Stelle nicht wirklich gegeben, habe ich aber auch nicht erwartet. Weiterbildung wurde im Jahresgespräch angesprochen, aber nie konkretisiert. Es hat sich aber auch nicht unbedingt ein konkreter Bedarf ergeben und zeitlich wäre es vermutlich schwierig gewesen.