Erfahrungen bei EZcon Network GmbH: Schwierige Zukunftsaussichten und Entwicklungsmöglichkeiten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Was mir an meinem Arbeitgeber positiv auffällt, ist die Möglichkeit, zwei Tage pro Woche im Home Office zu arbeiten. Zudem wurden die Büroaustattung so eingeführt, dass die Arbeitsausstattung verbessert und ein gesundes Arbeiten unterstützt wird. Darüber hinaus hat man bei der EZcon die Chance, an spannenden Projekten mit interessanten Kunden zu arbeiten.
Zusätzlich zur interessanten Projekttätigkeit wurde auch eine betriebliche Altersvorsorge eingeführt, was langfristige finanzielle Sicherheit bietet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zusammenfassend gibt es mehrere Aspekte, die meiner Ansicht nach bei meinem Arbeitgeber verbessert werden könnten. Dazu zählen die mangelnde Kommunikation seitens der Geschäftsführung, insbesondere bei Kündigungen, sowie das problematische Vorgesetztenverhalten. Des Weiteren fehlt es an klaren Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten, und es besteht das Gefühl, dass Frauen weniger zugetraut wird und junge Mitarbeitende Schwierigkeiten haben, sich gegenüber den Führungskräften zu behaupten. Es wird hauptsächlich von der Geschäftsleitung entschieden, während andere Führungskräfte wenig Einfluss haben, und Gehaltssprünge sind kaum möglich. Die Work-Life-Balance wird durch einen überfüllten Auftragseingang beeinträchtigt, und das Image des Unternehmens im Aalener Raum ist unbekannt. Es ist wichtig anzumerken, dass dies meine persönlichen Eindrücke sind und dass sich die Situation im Unternehmen möglicherweise seitdem geändert hat.
Verbesserungsvorschläge
1. Verbesserung der Arbeitsatmosphäre, um ein positives und unterstützendes Umfeld zu schaffen.
2. Förderung einer offenen und transparenten Kommunikation auf allen Ebenen.
3. Bekämpfung von Grüppchenbildung, Silo-Denken und Konkurrenzdenken, um den Kollegenzusammenhalt zu stärken.
4. Etablierung klarer Karrierepfade und aktive Kommunikation der Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung und Weiterbildung.
5. Implementierung eines strukturierten Performance-Management-Systems zur Förderung der individuellen Leistung.
6. Investment in regelmäßige Schulungen und Fortbildungen, um die Kompetenzen kontinuierlich zu erweitern.
7. Stärken der Gleichberechtigung im Unternehmen, um gleiche Chancen und Anerkennung für alle zu gewährleisten.
8. Schaffen klarer und transparenter Entscheidungsprozesse, um die Beteiligung der Führungskräfte zu fördern.
9. Verbessern der Kommunikation und des Verhaltens bei Kündigungen, um einen respektvollen Umgang sicherzustellen.
10. Überprüfen und Anpassen der Arbeitsbedingungen, um eine ausgewogene Work-Life-Balance zu ermöglichen und die Arbeitszufriedenheit zu steigern.
Arbeitsatmosphäre
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Arbeitsatmosphäre bei der EZcon Network GmbH mit 2 Sternen bewertet wurde, da sie von einer mangelnden Kooperation geprägt war. Die begrenzten Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung und der fehlende Fokus auf eine gesunde Work-Life-Balance verstärkten meinen Eindruck, dass das Unternehmen wenig für die Zukunft seiner Mitarbeiter unternimmt. Es ist zu hoffen, dass diese Kritikpunkte als konstruktives Feedback dienen und dazu beitragen, positive Veränderungen in der Unternehmenskultur herbeizuführen.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen, insbesondere von Seiten der Geschäftsführung, wurde von mir mit 3 Sternen bewertet. Es ist bedauerlich zu sagen, dass der Flurfunk oft effektiver zu sein schien als die offizielle Kommunikation von oben nach unten.
Obwohl es regelmäßige Unternehmensmitteilungen gab, blieben diese oft vage und oberflächlich. Wichtige Informationen wurden nicht immer klar und zeitnah an die Mitarbeiter weitergegeben. Dies führte zu einem Mangel an Transparenz und Klarheit, was das Vertrauen in die Führungsebene beeinträchtigte.
Ich bin der Meinung, dass eine stärkere und klarere Kommunikation von Seiten der Geschäftsführung zur Verbesserung der allgemeinen Arbeitsatmosphäre und Zusammenarbeit beigetragen hätte.
Kollegenzusammenhalt
Es schien, als ob sich bestimmte Gruppen von Mitarbeitern gebildet hatten, die sich untereinander stark unterstützten, jedoch wenig Interesse daran zeigten, andere Kollegen einzubeziehen oder zu integrieren.
Eine stärkere Förderung einer integrativen Unternehmenskultur, in der Zusammenarbeit, Offenheit und Unterstützung im Vordergrund stehen, könnte dazu beitragen, den Kollegenzusammenhalt zu verbessern und das Arbeitsumfeld positiver zu gestalten.
Work-Life-Balance
Die Überlastung aufgrund eines überfüllten Auftragseingangs hat es oft schwierig gemacht, eine angemessene Balance zwischen Arbeit und persönlichem Leben aufrechtzuerhalten.
Die Work-Life-Balance hängt oft davon ab, wie sehr man bereit war, sich übermäßig zu engagieren, anstatt dass es systematische Maßnahmen zur Förderung eines ausgewogenen Arbeitslebens gab.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten war größtenteils positiv, jedoch gab es einige Herausforderungen. Obwohl die direkten Vorgesetzten in der Regel respektvoll und unterstützend waren, wurde die Kommunikation oft vernachlässigt. Dies führte zu Informationslücken und Unklarheiten in Bezug auf Erwartungen und Arbeitsabläufe.
Ein weiteres Problem trat auf, wenn es um das Verhalten bei Kündigungen ging. Sobald eine Kündigung ausgesprochen wurde, änderte sich die Situation und das Verhalten drastisch. Man wurde plötzlich ausgeschlossen und ein professionelles Verhalten seitens der Führungskräfte war nicht mehr gegeben. Diese plötzliche Veränderung im Umgang sind enttäuschend und verletzend.
Interessante Aufgaben
Dieser Punkt verdient definitiv eine positive Bewertung. Als eine kleine Beratungsfirma hatte man bei der EZcon die Möglichkeit, an vielfältigen und spannenden Projekten zu arbeiten. Die Vielfalt der Kunden, mit denen die EZcon zusammenarbeitetet, trägt dazu bei, dass die Aufgaben abwechslungsreich und herausfordernd waren.
Gleichberechtigung
Meiner Meinung nach gibt es in diesem Bereich noch Verbesserungspotenzial. Es gibt Anzeichen dafür, dass Frauen weniger zugetraut wird als ihren männlichen Kollegen, was bedauerlich ist und einer fairen Arbeitsumgebung widerspricht.
Des weiterem scheint es, dass junge Mitarbeiter im Unternehmen Schwierigkeiten haben, sich gegenüber Führungskräften zu behaupten. Es herrscht das Gefühl, dass ältere Kollegen aufgrund ihrer langjährigen Zugehörigkeit und Erfahrung ein besseres Standing haben. Dies kann dazu führen, dass junge Talente nicht die gleichen Chancen erhalten, ihre Ideen einzubringen und ihre Fähigkeiten zu entfalten.
Umgang mit älteren Kollegen
Es ist wichtig anzuerkennen, dass ältere Kollegen aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung und ihres Wissens wertvolle Beiträge leisten können. Ihr Stand und ihre Autorität im Unternehmen sollten jedoch nicht auf Kosten junger Talente gehen. Es sollte eine Kultur der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Respekts gefördert werden, in der jeder Mitarbeiter unabhängig von Alter oder Geschlecht gleiche Chancen hat, gehört zu werden und sich weiterzuentwickeln.
Arbeitsbedingungen
Die Einführung von Home Office an zwei Tagen pro Woche ist definitiv ein Pluspunkt. Diese Flexibilität ermöglicht es den Mitarbeitenden, ihre Arbeit in ihrer vertrauten Umgebung zu erledigen.
Die restlichen drei Tage in der Woche finden die Arbeitsaktivitäten im Büro statt, das in einem Großraum eingerichtet ist. Die schrittweise Einführung von Stehtischen zeigt das Bestreben der EZcon, eine gesunde Arbeitsumgebung zu schaffen und die ergonomischen Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu berücksichtigen.
Eine angemessene Arbeitsausstattung ist vorhanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Bewertung möglich, da keine Maßnahmen erkennbar/ kommuniziert.
Gehalt/Sozialleistungen
Die EZcon bietet begrenzte Gehaltssprünge. Stattdessen wird dem Mitarbeitern meist empfohlen, auf eine Umsatzbeteiligung umzustellen, um bessere Verdienstmöglichkeiten zu erzielen. Diese Umsatzbeteiligung erhalten aber nicht alle Mitarbeiter. Mitarbeiter müssen hierfür erst eigene Projekte übernehmen, davor ist es nicht möglich und daher hat man vorher auch wenig Spielraum beim Gehalt.
Anscheinend kann über die Umsatzbeteiligung ein gutes Gehalt erzielt werden.
Die Einführung einer betrieblichen Altersvorsorge ist jedoch eine positive Maßnahme.
Image
Das Image in der Region ist schwer einzuschätzen, da das Unternehmen in der Öffentlichkeit unbekannt zu sein scheint.
Was die Kunden betrifft, so scheint das Image gut zu sein. Kunden sind überzeugt von den angebotenen Dienstleistungen und haben eine langjährige Partnerschaft der EZcon aufgebaut.
Karriere/Weiterbildung
Die Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten werden nicht aktiv kommuniziert und scheinen Einzelfallentscheidungen der Führungskraft bzw. der Geschäftsführung zu sein. Es fehlt eine transparente Kommunikation über Karrierepfade und Weiterbildungsoptionen, was dazu führen kann, dass Mitarbeitende unsicher sind, wie sie ihre berufliche Entwicklung vorantreiben können.