Als Standortleitung transparent informiert und unterstützt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Unkompliziert und sehr emphatisch. Tolle Mitarbeiterstammtische, wo man sich kollegial über die Standorte hinweg austauschen und vernetzen kann und der Chef auch noch die Essensrechnung übernimmt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Echt nichts Erwähnenswertes.
Wir sind alle nur Menschen und wenn mal ein Fehler gemacht wurde, würde er korrigiert und sich entschuldigt.
Verbesserungsvorschläge
Sehr genau prüfen, ob man neu angenommene Schulen auch personell gut ausstatten kann. Zuerst Bestandsschulen gut versorgen. Es fühlt sich nur begrenzt gut an, wenn man beim Kick-off und in Rundmails von neuen Schulen erfährt und gleichzeitig bei sich selbst über mehr als 1 Jahr eine oder mehrere unbesetzte Stellen hat oder fachlich ausbaubarea Personal bekommt.
Arbeitsatmosphäre
Als langjährige Standortleitung war ich auch mit dem Kollegium gut vernetzt, was die Arbeit an der Schule in der Nachmittagsbetreuung natürlich vereinfacht. Dafür muss man den Job aber auch mittel- bis langfristig machen wollen, so dass Schulleitung, Kollegium und Schul-Verwaltungs-Personal einen schätzen lernen.
Schwierig ist, dass man nicht immer in voller Besetzung arbeiten kann, da auch hier der (Fach-) Kräftemangel zuschlägt.
Kommunikation
Es war stets möglich, mit der Regio, der Zentrale, den Fachabteilungen, und der Geschäftsleitung Kontakt aufzunehmen. Ein kostenfreies, internetfähigen Diensthandy stand und steht ebenso zur Verfügung wie der Zugang zum analogen und virtuellen Leitungsordner.
Kollegenzusammenhalt
Vor Ort steht und fällt es mit dem gefundenen Personal. Da es in diesem Bereich immer eine gewisse Fluktuation gibt (Studentenjob, Schwangerschaft usw. ) ist es natürlich auch anstrengend sich immer wieder neu einzulassen. An meinem Standort hats allermeist sehr gut funktioniert.
Work-Life-Balance
Durch die AZ Mo-Do ab Mittag und Freitags sowie in den Ferien frei bleibt wirklich gut Zeit für Familie und Hobbes.
Vorgesetztenverhalten
Habe ich stets als wertschätzend und zuhörend erlebt. Schwierig waren nur Situationen wo einfach nicht alle offenen Stellen besetzt werden konnten.
Interessante Aufgaben
Sehr interessante Aufgabe. Man ist quasi "Familie auf Zeit" für die Kinder, due die Betreuung besuchen und bekommt mit 13 h am Kind pro Woche sicherlich mehr von der Entwicklung der Kinder mit als jeder Fachlehrer Vormittag. Hier kann man dich fachlich pädagogisch, kreativ und wissenstechnisch sehr gut einbringen.
Gleichberechtigung
Fand ich stets echt gut.
Umgang mit älteren Kollegen
Fand ich stets gut.
Arbeitsbedingungen
Je nachdem wie die Raum Zuweisung der Schulleitung eben ausfällt und was der Sachaufwandsträger bereit ist in den Ganztag zu investieren. Ich durfte an meinem Standort in der Mittelanforderung für die OGTS beim Sachaufwandsträger stets mitwirken. Ist aber nicht an allen Schulen so und Schulhaus kann nur durch Gespräche der Regio mit der Schulleitung immer wieder darauf hinweisen um Verbesserungen zu erwirken.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gutes Sozialbewewusstsein. In absoluten Notfällen bekommt man auch zu Schulzeiten mal frei und kann es wieder einarbeiten.
Eine Verrechnung etwaiger Minusstunden erfolgt erst im August nach dem aktuellen Schuljahr, so dass man Zeit zum Ausgleichen hat (Schulfest, Elternabend usw).
Wer mag, kann eine betriebliche Altersvorsorge abschließen, die Schulhaus auch bezuschusst.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Branchenvergleich der freien Träger sehr gut, jedoch schlechter als bei den Kommunen selbst, da diese eine bessere Finanzausstattung haben. Die derzeitigen Fördermittel für den Ganztag seitens des Freistaats sind halt einfach zu niedrig.
Image
Der Träger wächst und wird auch viel weiterempfohlen.
Karriere/Weiterbildung
Es wurden mir auch mal Fortbildungen in Gauting finanziert. Arbeitszeit war aber nur die Regelarbeitszeit anrechenbar. Die Schulhaus academy steckte noch in der Säuglingswindel.