Den hohen Anspruch in der Außendarstellung erfüllt leider nur die Fassade
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es herrscht stets der Anspruch, zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Location und Equipment sind top. Auf Mitarbeiterebene versteht man sich weitestgehend prima.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Anspruch, Wunsch und Wirklichkeit klaffen im Augenblick zu weit auseinander. Die rechten Ziele im Blick, wird der Marsch dorthin auf wackeligen Pfaden und zu dünnem Schuhwerk befohlen.
Verbesserungsvorschläge
Bei aller notwendigen Konzetration auf strategische Prozesse und den Blick nach vorne, tut sicher ein Rückbesinnen darauf, wer diese Prozesse tragen und gestalten soll — das Human Capital — zwingend Not. Ein respektvoller und wertschätzender Umgangston steht sicher nicht nur der ausführenden Mitarbeiterebene gut.
Arbeitsatmosphäre
Im Zuge eines übergeordneten Change Prozesses ist das Betriebsklima ganz erheblich unter die Räder geraten. Die Vorgesetzten pflegen ihre Lieblinge und tragen dieses Gebahren offen zur Schau. Die Atmosphäre ist überaus angespannt und von gegenseitigem Misstrauen geprägt. Insbesondere den Schlüsselpositionen zwischen Führung und Angestellten wird wegen ihrer Nähe zueinander sukzessive und merklich das Vertrauen entzogen.
Kommunikation
Die Mitarbeiter werden über neue Ideen der Führung informiert und dürfen sich auch gerne positiv dazu äußern bzw. Rückfragen stellen. Das Projektmanagement jedoch ist qua Kapazität vollkommen überfordert.
Kollegenzusammenhalt
Vor einem Jahr noch hervorragend und seit dem eingeleiteten Change mieserabel. Einige der fähigsten Mitarbeiter haben bereits gekündigt, verlassen das Unternehmen aktuell oder denken ernsthaft und offen darüber nach. Vom Mitarbeiterstamm von vor einem Jahr sind gerade noch fünf ausgebildete und qualifizierte Kräfte übrig.
Work-Life-Balance
In aller Regel fällt um 1800 der berühmte Hammer. Damit liegt die Agentur im branchenüblichen Trend. Es kommt allerdings auf das Gewerk an. Entwickler haben insbesondere kurz vor Fertigstellung einzelner Projekte häufig das Nachsehen.
Vorgesetztenverhalten
Im Augenblick fährt die Geschäftsführung einen offenen Konfrontationskurs gegen alles und jeden, der und was sich mit den Gepflogenheiten im Tagesgeschäft nicht zu hundert Prozent einverstanden zeigt. Wer nicht spurt, kuscht und der Führung nach dem Mund redet, wird wie unter Anklage vor ein Tribunal gezerrt, laut und barsch zur Loyalität ermahnt oder im Zweifel sofort gefeuert. Von der familiären Atmosphäre, die noch vor einem Jahr vorherrschte, ist nichts mehr übrig.
Interessante Aufgaben
Bisher sehr B2B lastig, sollen in Zukunft die ganz großen Brands ins Haus geholt werden. Wer die dann zu erwartende Arbeit erledigen soll, wird bis dahin sicher noch geklärt werden.
Gleichberechtigung
Ausgewogener Anteil Frauen und Männer – die Einstellung erfolgt strikt nach Qualifikation und danach, ob der Kollege ins Team passt.
Arbeitsbedingungen
Die Fassade glänzt! Das neue Loft ist wirklich schön und modern eingerichtet, offen und geräumig. Die technische Ausstattung auf dem Stand der Zeit.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist leistungsgerecht und es gibt vermögenswirksame Leistungen oben drauf. Gahaltsverinbarungen werden eingehalten.