Menschlichkeit und Know-How auf sehr hohem Niveau
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die meisten Punkte habe ich bereits aufgeführt. Besonders gut fand ich den Bewerbungsprozess, der zügig und reibungslos verlief – vorbei sind die Zeiten, in denen zwischen dem Einreichen des CVs und der Vertragsunterzeichnung mehrere Monate vergehen. Ein Prokurist dieser Firma, der mich eingestellt hat, ist eine sehr empathische und wohlwollende Person – ich persönlich empfinde ihn mehr als Mentor denn als "Chef".
Die Büroräume direkt am Hirschgarten sind sehr angenehm, groß, hell und ästhetisch. Zudem steht in einem Flur ein Pausen-Kicker, und Obst sowie Süßigkeiten stehen "à discrétion" zur Verfügung. Getränke (auch Kaffee) sind gratis, und es kommt immer wieder vor, dass ein Kollege für die anwesende Belegschaft kocht. Die Gerichte haben mir bisher immer sehr gut geschmeckt, und über den Preis von 3-5 Euro pro Mahlzeit kann man auch nicht meckern.
Wichtig ist allerdings zu erwähnen: Auch wenn bei Faktor Zehn der Mensch und das gute Arbeitsklima im Mittelpunkt steht, muss Leistung erbracht werden – es ist keine Spaßveranstaltung nach dem Motto "wir haben uns alle lieb."
Das technische Niveau und der Qualitätsanspruch an den Code sind hoch – hier arbeiten Experten zusammen, und man sollte für sich selbst die Frage ehrlich beantworten: "möchte ich für mich in Ruhe etwas dahin programmieren - oder bin ich bereit, gemeinsam mit anderen an einem Strang zu ziehen, kontinuierlich dazuzulernen und auch andere bei ihrer Arbeit oder bei ihrem Wissensaufbau zu unterstützen?"
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Faktor Zehn gehört zum Convista-Beratungshaus in Köln - daher hat man es immer wieder mal mit zwei unterschiedlichen VPNs zu tun - je nachdem, ob man seine Arbeitszeiten bucht oder beispielsweise Code-Review über eine Web-Oberfläche vornimmt. Aber dies ist eine Kleinigkeit und im Grunde genommen Jammern auf hohem Niveau.
Arbeitsatmosphäre
Sehr entspannte Atmosphäre, viel Hilfsbereitschaft untereinander.
Kommunikation
Sehr kurze Kommunikationswege - und trotz Homeoffice sind die Kollegen stets gut erreichbar.
Kollegenzusammenhalt
Wissen und Know-How werden uneingeschränkt weitergegeben.
Work-Life-Balance
Insgesamt gut - ein Stern Abzug, weil das Homeoffice doch immer wieder dazu verleitet, nach Feierabend sich kurz an den Rechner zu setzen und Dinge "in Ruhe" oder "mal eben" zu lösen.
Vorgesetztenverhalten
Keine Beanstandung - die Kommunikation findet auf Augenhöhe statt. Und falls man einer Aufgabe mal nicht gewachsen sein sollte, wird gemeinsam nach Lösungen Ausschau gehalten, wie z.B. Schulungen oder Wechsel in ein anderes Team mit anderen Schwerpunkten.
Interessante Aufgaben
Sehr vielfältige Aufgaben - sobald man sich in die hauseigenen Frameworks und Produkte eingearbeitet hat, kann die Reise losgehen. Schwerpunkt ist Java und Spring Boot - es wird auf gute Code-Qualität Wert gelegt, die Testabdeckung ist vorbildlich - Mockito sollte man beherrschen und es nicht etwa mit einer Cocktail-Bar verwechseln ...
Gleichberechtigung
Bisher nichts Negatives wahrgenommen - ich selber bin "vom anderen Ufer" und hatte damit weder beim Vorstellungsgespräch, noch im "Daily Business" irgendwelche Probleme ... es ist im Grunde genommen kein Thema!
Umgang mit älteren Kollegen
Ich selbst bin 60 und spüre nicht einmal ansatzweise, dass ich "out" sein könnte. Erfahrung wird wertgeschätzt und ist willkommen. Nota bene: Wer allerdings meint, bis zur Rente ein warmes, weiches Plätzchen bei der Faktor Zehn vorzufinden, ist hier absolut falsch: es wird auch von älteren Mitarbeitern Einsatz und Weiterbildungsbereitschaft gefordert.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen bestimmt letztendlich jeder selbst – man kann quasi zu 100 % im Homeoffice arbeiten, zu 100 % in der Firma vor Ort oder sich für eine Art Hybrid-Modell entscheiden. Entscheidend ist, was letztendlich als Output herauskommt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Meiner Meinung nach ist das sehr gut: es wird beispielsweise Wert darauf gelegt, dass man bei notwendigen Reisetätigkeiten die Bahn und nicht das Flugzeug wählt – sei es für einen Einsatz bei einem Kunden vor Ort oder für Team-Events in Köln oder Berlin.
Gehalt/Sozialleistungen
Meiner Meinung nach gut - außerdem hat man als sportbegeisterter Mitarbeiter die Möglichkeit, eine Urban-Sports-Business-Mitgliedschaft abzuschließen - diese verschafft einem freien Eintritt in sämtlichen Fitness-Studios, übrigens auch für ein großes direkt gegenüber von der Faktor Zehn am Hirschgarten.
Image
Modern, menschlich und technisch anspruchsvoll.
Karriere/Weiterbildung
Sehr gutes Weiterbildungsprogramm: als neuer Mitarbeiter bekommt man viele Schulungen über die firmeneigenen Produkte und Frameworks. Darüber hinaus gibt es jederzeit die Möglichkeit, technische Lücken mit gezielten Schulungen zu schließen. Und wenn man beispielsweise eine Java-17-Zertifizierung in Angriff nehmen möchte, übernimmt Faktor Zehn die Prüfungsgebühren.