Firma mit Ambitionen verbaut sich selber die Zukunft. Man kommt sich vor wie in Social Media und muss überall aktiv sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es findet steht ein guter Austausch statt und wenn die Leute Lust haben, können tolle Sachen entstehen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider wird der Softskill Entwicklung mehr Bedeutung zuteil als sich fachlich Weiterzubilden und so Leistungsträger zu entlasten.
Als Leistungsträger wird man von allen Seiten zerrissen und muss sich möglichst überall beteiligen. Leider fehlt einem irgendwann die Energie und die Zeit das stets und ständig zu tun.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte die Leistungsträger entlasten und wieder die Technik in den Fokus legen.
Man sollte auf die Menschen hören und weniger auf externe Firmen setzt um die Softskills zu Verbessen, wodurch man aber eher die Mitarbeiter verliert.
Arbeitsatmosphäre
Manchmal kommt man sich in dieser Firma wie mit Social Media vor. Instagram, Facebook, WhatsApp,... überall muss man aktiv sein und am besten nichts verpassen. Diese Firma stellt genau das Ebenbild ab. Teams, Competence Center, App, Projekt und alle wollen das man voll im Thema ist und mitgestaltet. Allerdings liegt da das Problem das man sich gefühlt nicht aufs wesentlich konzentrieren kann und wenn man möchte sich auch nicht auf das wesentliche konzentrieren muss.
Kommunikation
Viele Sachen werden leider nur versprochen allerdings immer mit Versprechungen abgetan. Viele Sachen die den Mitarbeitern wichtig sind, werden nicht bearbeitet und immer wieder vertröstet.
Es findet 4 Mal im Jahr ein Austausch des Management statt in dem die Mitarbeiter gefühlt immer so ein bisschen bei der Stange halten werden.
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich herrscht zwischen den Kollegen eine gute Atmosphäre. Es ist ein cooles Miteinander und man steht in vielen Fällen für einander ein.
Work-Life-Balance
Der Ausgleich findet eigentlich recht gut statt. Trotz der 40 Stunden werden Aktivitäten im Büro gefördert, die ein Zusammenhalt und ein aktives Arbeiten fördern.
Vorgesetztenverhalten
Die Führungskräfte sind alles sehr nett und versuchen einem nach besten Gewissen zu fördern. Allerdings müssen sich eine Handvoll Führungskräfte zerreißen, wodurch immer Themen nach unten Fallen und die Führungskraft im Stress und Überforderung untergehen.
Dahinter steht eine Reihe aus jungen hungrigen Führungskräfte die allerdings manchmal nicht den Respekt bekommen, den sie durch ihre aufopferungsvolle Arbeit verdient hätten. Des Weiteren machen diese auch einfach noch Fehler was ja auch nicht schlimmes ist
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind natürlich für eine Automobilzulieferer interessant. Allerdings muss man sagen das die Aufgaben durch die vielen neuen Kollegen manchmal sehr stark den Fokus auf Einarbeitung haben. Somit hat man selber nicht mehr das Gefühl an den interessanten Aufgaben weiterzukommen.
Auch die internen Aufgaben die meisten das Salz in Suppe waren, wurden meistens aufgrund der der hohen Projektlast gestrichen bzw. wurden diese von den Leistungsträgern gestrichen.
Gleichberechtigung
Ob Mensch oder Tier, hier sind eigentlich alle gleichgestellt. Jeder freut sich den anderen zu sehen und wird auch mal bei bedarf gestreichelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Da es vorwiegend junge Kollegen sind, ist hier eher schwer zu sagen ob der Umgang negativ ist. Aber ich denke das immer Erfahrung geschätzt wird und diese Kollegen auch immer als Ansprechpartner genutzt werden
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind durch eine großes Büro gegeben. Die Firma verfügt über große Küchen die zu entspannten Mittagen einlädt. des Weiteren gibt es auch ein Freizeitangebot mit Tischkicker und Tischtennis, welches zum kurzen Abschalten im Team einladen.
Auch verfügen alle Räume über ecken in dem man auch mal Brainstormen kann und mal was an ein Whiteboard schreiben kann.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ob es sinnvoll ist sich als grün darzustellen und dann mehrfach und ungeordnet 100 Kilometer zu einem Workshop zu fahren, muss jeder für sich selber entscheiden. Ich habe den grünen Input eher weniger wahrgenommen.
Sozial wird im Umfeld von Chemnitz viel gemacht. Von den 99ers bis hin zu sozialen Projekten wird etwas gemacht. Ob man das jetzt aus Imagegründen so promoten muss, weiß ich auch nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist ja ein leidiges Thema. In der privilegierten Situation in dem sich ein Ingenieur befindet, sollte er sich weniger über das Gehalt aufregen. Allerdings muss man auch sagen, das leider hier noch eine ältere Generation "es wird nicht über Geld geredet" auf eine neue Generation "es wird über alles geredet" aufeinander prallen. Dadurch kann es durch eine schlechte Verhandlung zu Unterschieden in den Gehältern kommen.
Image
Image ist der Firma sehr wichtig, dafür wird auch alles getan um es in den Sozialen Median so darzustellen als wäre man das klassische amerikanische Startup.
Karriere/Weiterbildung
Die Weiterbildungen waren schon vorhanden, nur leider musste man stets hinterhergehen. Durch teilweise sehr viel Einarbeitung von neuen Kollegen blieb leider weniger Zeit für persönliche Weiterbildung.