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feco-feederle 
GmbH
Bewertung

Enttäuschend

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei feco-feederle GmbH gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Empathie und ein offenes Ohr würde ich mir von jedem Gesprächspartner wünschen. Aber insbesondere von Vorgesetzten würde ich erwarten, dass sie ihre Mitarbeitenden ernst nehmen, ihnen mit Offenheit begegnen und auf Augenhöhe mit ihnen kommunizieren können. Ich kann hier nur nahelegen, sich weiter fortzubilden, das eigene Verhalten zu reflektieren und die individuellen Grenzen der Mitarbeitenden zu respektieren, den das habe ich hier leider vermisst.

Außerdem: Die Regelung, dass eine gewisse Anzahl an Überstunden sozusagen 'inklusive' im Gehalt ist mag zwar gängige Praxis in der Architekturbranche sein, das legitmiert sie jedoch nicht. Meiner Meinung nach gehört die jetztige Überstundenregelung abgeschafft. Sie schürt höchstens Unmut und vermittelt keine Wertschätzung der Mitarbeitenden und ihrer Leistungen.

Arbeitsatmosphäre

In meinem Team herrschten meiner Erfahrung nach eher Aufgaben, die ich als nicht passend für meine Qualifikation empfand. Zudem war mein Eindruck, dass der Vorgesetzte meines Teams eine Struktur und Atmosphäre geschaffen hat, die darauf beruhte, dass die Leute um ihn herum nur ausführende Kräfte waren, keinen Raum sahen sich kreativ einzubringen und seiner Arbeit nichts anderes als Lob entgegenbringen konnten.

Kommunikation

Ich habe es so verstanden, dass einerseits darauf bestanden wurde, dass man Interesse am Privatleben seiner Vorgesetzten zu zeigen habe, selbst als das Vertrauensverhältnis schon absolut zerstört war, andererseits wurde mir zu keinem Zeitpunkt gespiegelt, dass mein Feedback und meine Kritik mit offenen Ohren aufgenommen wurde. Wenn auf professioneller Ebene mir das Gefühl gegeben wird nicht zu zählen, warum sollte ich dann Interesse daran haben auch noch darüber hinaus mich an Gesprächen zu beteiligen.

Kollegenzusammenhalt

Die Kolleg*innen sind ein sehr lieber Haufen, die mit Rat und Tat zur Seite standen.

Work-Life-Balance

Soweit man mit einem 40h Job eine Work-Life-Balance haben kann.... Nachdem sich die Probleme im Team gehäuft haben ist es mir auch zunehmend schwer gefallen, die Arbeit nicht "mit nach Hause zu nehmen".

Vorgesetztenverhalten

Fällt mir persönlich schwer, das Verhalten meiner Vorgesetzten nicht als Mobbing zu verstehen. Mehrmals über einen längeren Zeitraum hinweg wurde ich zu Einzelgesprächen mit meinen Vorgesetzten herausgezogen. Ich hatte dabei nie den Eindruck, das meinen Belangen und meiner Perspektive ein offenes Ohr geschenkt wurde. Stattdessen hatte ich den Eindruck, dass meine Chefs ihr Machtposition dafür nutzen, um Druck auf mich auszuüben. Zuletzt insbesonder dafür, um mich zum schnellen Kündigen zu drängen, weil ich wohl nicht ins Team passte. Auf meine Kritik an der Struktur und dem Aufgabenspektrum, bei der ich mir Mühe gab sie in ich-Botschaften usw. zu formulieren, wurde mit Vorwürfen, Übertreibungen, Unterstellungen und Themenwechseln reagiert. Dadurch schien mir kein Austausch auf Augenhöhe möglich.

Interessante Aufgaben

Ich würde mir wünschen, dass man in Jobanzeigen und Bewerbungsgesprächen nicht den Fokus darauf legt, jemandem eine Stelle schmackhaft zu machen, sondern ehrlich und konkret benennt was die Aufgaben sind und welche Bereiche dabei häufig auftreten bzw. eine große Rolle spielen und welche weniger. Meine Aufgaben haben sich letztendlich als sehr einseitig herausgestellt.

Arbeitsbedingungen

Das Konzept, dass der Ausstellungsraum auch aktiv als Büro genützt wird geht meiner Meinung nicht ganz auf. Man hat dann zwar eine moderne und vielseitige Büroausstattung, aber der Lärmpegel durch den Mangel an Wänden ist dort stellenweise unerträglich.

Nach außenhin, insbesondere in Jobanzeigen, wird explizit mit der Möglichkeit auf Homeoffice geworben, aber selbst heutzutage und in der so ausgeschriebenen Stelle wurde es mir letztendlich auf ungewisse Zeit untersagt, mit Außnahme von Handwerkerterminen oder wenn ich krankgeschrieben war und das Bett hüten sollte.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Vergleich zu anderen Jobs mit dem Titel und dem geforderten Erfahrungswert scheint mir die Bezahlung gut, Fakt ist aber auch, dass ich trotzdem für eine kleine Wohnung mit wenig Ansprüchen rund 40% meines Gehalts direkt wieder los war.

Karriere/Weiterbildung

Ich hatte ohnehin ein strukturierteres Einlernen in manchen Bereichen vermisst, sowie eine bessere Einbindung, sodass ich bis zuletzt in diesen jeweiligen Bereichen den Eindruck hatte, kaum etwas dazugelernt zu haben. Hinzu kommt, dass von Unternehmensseite aus nur Weiterbildungen zu Möbelmarken angeboten werden.

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Arbeitgeber-Kommentar

Corona FeederleGeschäftsführerin

Vielen Dank für das Feedback. Rückmeldungen nehmen wir sehr ernst, da sie uns helfen, uns kontinuierlich zu verbessern.

Unsere Unternehmenskultur legt besonderen Wert auf Offenheit, Zufriedenheit der Mitarbeitenden und Förderung der beruflichen Weiterentwicklung. Wir arbeiten aktiv daran, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich jede und jeder wertgeschätzt fühlt. So feiern wir jedes Jahr viele Arbeitsjubiläen und verstehen uns als Betriebsfamilie.

Gerne hätten wir die Punkte der Unzufriedenheit im direkten Gespräch erfahren, um die Anliegen näher zu besprechen und besser zu verstehen. Wir bedauern, dass dieser Dialog dazu nicht möglich war.

Zu einigen geschilderten Punkten möchten wir gerne unsere Wahrnehmung ergänzen:

Um eine bestmögliche Integration in das 2-Personen-Team zu ermöglichen, habe ich gleich zu Beginn meinen persönlichen Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt. Als dieser nach kurzer Zeit nicht den persönlichen Wünschen entsprach, haben wir die freie Wahl des Arbeitsortes in unserer Teamfläche ermöglicht. Die Wahl fiel auf einen akustisch mit Wänden bestens geschirmten Team-Bereich. Als Systemwand-Hersteller bieten wir unterschiedliche Raumkonfigurationen für die persönlichen Bedürfnisse an und sind an Feedback dazu sehr interessiert. Unsere eigene Erfahrung hilft uns dann auch, unsere Kunden gut zu beraten.

Im 2 Personen-Team ist Gespräch und ein gutes Verständnis untereinander wesentlich. Gerade von einem/r Senior-Partner:in lässt sich als Berufseinsteiger:in viel lernen, wenn man dafür offen ist. Uns ist bewusst, dass gute und bessere Ideen nur im Miteinander entstehen. Daher haben wir immer wieder aktiv den Dialog gesucht. Nur im Gespräch können wir im Team voneinander lernen. Leider wurden Gespräche mit uns nicht gerne geführt. Das haben wir sehr bedauert.

Im Feedback-Gespräch zum Ende der Probezeit, in dem wir unsere grundsätzliche Zufriedenheit mit den ersten Monaten zum Ausdruck brachten, haben wir zu unserer Überraschung erfahren, dass die Pläne zur beruflichen Weiterentwicklung außerhalb unseres Unternehmens liegen. Wir legten nochmals dar, wie auch eine Entwicklung bei uns aussehen könnte. Ziel war jedoch eine Fortsetzung des Studiums. Wenige Monate später endete dann das Arbeitsverhältnis.

Überstunden sind zu keinem Zeitpunkt erwartet worden und auch nicht angefallen.

Homeoffice ist bei uns flexibel möglich und orientiert sich inmmer an den Bedürfnissen von Mitarbeitenden und dem jeweiligen Team. Die Abstimmung dazu im Team ist bei uns selbstverständlich und wichtig.

Wer uns persönlich kennt, weiß dass weder die Ausübung von Macht noch Mobbing Begriffe sind, die auf uns und unseren Führungsstil zutreffen.

Wir wünschen für den nächsten beruflichen Schritt alles Gute.

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