Fedex betreibt eine moderne Form Ausbeutung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gar nichts, lauft weg, lasst es sein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
1. Ausbeutung der Fahrer und der Subunternehmer. Es werden z.b. Fahrer für sagen wir 10 Strecken eingesetzt, die aber mit 7.5 Mitarbeitern gedeckt sind. So läuft der Laden. Wohin gehen die Gelder frage ich mich? Weiss der CEO in der Zentrale über diese Umstände bescheid?
2. Die Disposition ist die unterste Schublade, keine Gebietskenntnise ( wie denn auch mit 19 Jahren? ) , frech, von oben herabschauend.
3. Beschwerden landen im nirgendwo.
4. Keine zuverlässige Fahrzeugflotte, manchmal nicht strassentauglich und dafür gibts Zeugen.
5. Urlaub und Krankheit werden bestraft.
Verbesserungsvorschläge
Es ist die schlechteste Disposition, die ich jemals in meinem Leben getroffen habe:
1. Die Disponenten kennen deinen Gebiet nicht, schicken dich z.b. aus Neumünster nach Bergedorf :))) kein Scherz.
2. Die Disponenten sind manchmal nicht in der Lage, Namen nahmhafter Unternehmen in deutsch / englisch auszusprechen.
Arbeitsatmosphäre
Es ist einfach grausam. Du wirst als LKW Fahrer mit Aufträgen zugeworfen, die nicht ausführbar sind. Es ist gelogen, dass du von 8-17 fährst. Du wirst jeden Tag Überstunden leisten, selbstverständich ohne Bezahlung
Kommunikation
Man kommuniziert nicht mit dir, man sagt diur was du tun sollst. Egal, ob die Ziele geschafft werden können oder nicht. Die Disposition versteht deine Sprache nicht. Du kannst Aufträge nicht stornieren, es ist entweder zu spät oder zu früh dafür.
Kollegenzusammenhalt
Da die Kurierfahrer ausgebeutet werden, ist ein Zusammenhalt selbstverständlich, ohne würdest du untergehen. Anders verhält sich die Sache mit der Disposition- dies ist fester Bestandteil des Unternehmens. Die versuchen auf Deinem Rücken bei ihren Vorgesetzten zu punkten. Wie? Je mehr Kunden dir zugewiesen werden, je mehr sog. Abholer dir reingedonnert werden, umso vermutlich mehr Belobigung gibts von Vorgesetzten.
Work-Life-Balance
Als Fahrer wirst du bei Fedex so sehr ausgebeutet, dass du keine Kraft hast, normal zu funktionieren. Du hast ausserdem keine Zeit für Freizeit, wenn du JEDEN Abend konstelose Überstunden schiebst. du kommst nach Hause um zu schlafen. Danach gehts weiter.
Vorgesetztenverhalten
Unerträglich. Man behandelt dich nicht wie einen Menschen, sondern wie einen Roboter. Du sollst Aufträge ausführen bis zum Umfallen, alles andere ist zweitrangig. Wenn du Aufträge zu schnell abgeben willst , da du ja schon von Vorne herein weisst, dass es zeitlich nicht machbar ist, heisst es, es ist früh genug um die Sachen anzufahren und zu erledigen.
Falls Du aber damit wartest, heisst es- du musst es trotzdem anfahren ,da du dich ja zu spät meldest und jetzt haben sie ohnehin keine freien Fahrer.
Du wirst ausgebeutet von allen Seiten.
Interessante Aufgaben
Fahrer Job halt.
Gleichberechtigung
Eine Vorgesetzte meinte zu meir anfangs, kurz nach der Übernahme von TNT durch Fedex, dass die meisten Frauen entlassen wurden. Und tatsächlich: es gibt einfach keine Frauen auf Managementebene. Ganz wenige auf der Lagerfläche. Die sind OK als einzige direkt beschäftigte Mitarbeiter bei Fedex.
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn die älteren Kollegen nicht in der Lage sind, die Kunden aufzusuchen aufgrund von Zeitmangel, werden sie zur Strafe unbezahlt nach Hause geschickt. Man bietet danach dem LKW Fahrer eine Position als Kurier. Stell dir also vor, du bist 63 und sollst 80 Pakete ausliefern.
Arbeitsbedingungen
Katastrophale Umstände: LKW fahren mit zertrümmerten Scheiben ohne TÜV, ich hatte einen LKW ohne korrekt funktionierende Bremsen. Teilweise ist die Flotte einigermassen ok, aber du triffst auch auf Fahreuge, die einfach nur gefärhlich sind. Vor dem Eingang in Hamburg Moorflet sind 3 Fedex Fahrzeute zur Schau gestellt. Vieles ist aber im fragwürdigen Zustand.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Du solslt mit Vollgas alles erledigen, heisst "ohne Rücksicht auf Verluste " ballern" . Welcher Dieselverbrauch daraus resultiert, kannst du dir denken.
Fedex ht darüber hinaus keine E oder Wasserstoff Flotte, hier zählt die Gier und die Kohle.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn du krank bist, werden deine Spesen nicht bezahlt. Genauso im Urlaub. Heisst: du wirst bestraft, wenn du nicht auf Arbeit bist.
Image
Die Kunden meinten merhmals zu mir , ich hetze am meisten. Was die Kunden sich dabei denken, kannst du dir ausmalen.
Karriere/Weiterbildung
Als Fahrer hast du keine Chance aufzusteigen. Wohin? du arbeitest für einen Subunternehmer, der wie eine Zitrone ausgedrückt wird, um noch weniger zu bezahlen. Der Subunternehmer gibt den Druck weiter, Fedex ist fein raus, falls irgnedwas passiert.