Es ist nicht alles Gold, was glänzt
Verbesserungsvorschläge
- Klare Home Office Regelungen
- Transparente Gehaltsstrukturen
- Meetingkultur abschaffen
- Einheitliche Führungskultur
Arbeitsatmosphäre
Nicht geschimpft, ist gelobt genug. Auf ehrliches und wertschätzendes Feedback wartet man oft lange. Viele Abteilungen vollenden in einer Meetingkultur. Man hat das Gefühl, es wird sich zu jedem Thema ein neues Meeting ausgedacht und am nächsten Tag ist wieder alles vergessen und wir fangen von vorne an.
Kommunikation
Es gibt viele verschiedene Kanäle und Plattformen über die man informiert wird. Manchmal verliert man hier schon mal schnell den Überblick, da man nicht mehr weiß, auf welcher Plattform man welche Information findet. Die Geschäftsführung informiert zwei mal jährlich digital über die Zahlen und Ergebnisse.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter Kollegen ist super - auch abteilungsübergreifend. Wenn man eine Frage hat, findet man immer jemanden, der einem weiterhelfen kann.
Work-Life-Balance
An sich gut. Wenn man mal einen wichtigen Termin hat, kann man auch mal später kommen oder früher gehen. Es gibt allerdings keine festen Regelungen zu Home Office oder flexiblen Arbeitszeiten. Hier kocht jeder sein eigenes Süppchen und jede Abteilung oder Niederlassung kann eigene Regelungen erfinden. Dass diese Uneinheitlichkeit auch mal zu Unfairness und Unzufriedenheit führen kann, ist in der Führungsebene noch nicht angekommen.
Vorgesetztenverhalten
Ist sehr von der Niederlassung oder Abteilung abhängig. Hier gibt es Unterschiede wie Tag und Nacht.
Interessante Aufgaben
Man hat viele Freiheiten bei der Aufgabenauswahl und Einteilung. Außerdem wird sich immer darüber gefreut, wenn man sich in Projekten oder Arbeitsgruppen beteiligt.
Gleichberechtigung
Den Frauenanteil in der Führungsebene kann man an einer Hand abzählen. Selbst wenn Führungskräfte nachkommen, sind dies aktuell noch eher mehr Männer als Frauen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt viele Kollegen und Kolleginnen, die seit 20 Jahren oder länger mit dabei sind und sowohl von der Firma als auch von den Kollegen sehr wertgeschätzt werden.
Arbeitsbedingungen
In Ansbach gibt es eine neue, moderne Zentrale mit verstellbaren Schreibtischen und allem was das Herz begehrt. In den Niederlassungen kann das aber auch noch anders aussehen und man trifft auf Büros mit 80er-Jahre Charme.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer auf der Suche nach langfristiger Gehaltszufriedenheit ist, ist in dieser Firma definitiv falsch.
Die Gehaltsstrukturen sind völlig intransparent. Oft hat man das Gefühl, dass eher der Nase nach bezahlt wird, anstatt nach Kenntnissen und Erfahrung. In der Gehaltsverhandlung bei Eintritt wird man mit der monatlichen Prämie bei Sollerreichung vertröstet, da es diese ja wortwörtlich „immer“ gibt. Tja, wenn es der Firma mal nicht so gut geht, kann es durchaus vorkommen, dass es die Prämie auch mal 12 Monate nicht gibt und man auf die zusätzlichen 200 - 300 Euro verzichten muss.
Tariferhöhungen werden nicht an die Mitarbeiter weitergegeben, sondern dafür die freiwillige Zulage gekürzt.
Karriere/Weiterbildung
Nach Außen hin wird sich mit etlichen Möglichkeiten geschmückt. Es gibt zwar viele Seminare und Angebote über die Akademie, aber echte Karriere- und Weiterbildungschancen sehen anders aus.