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Bewertung

Kein angemessenes Arbeitszeugnis trotz Gerichtsbeschuss - ein richtiger Griff ins Klo

1,0
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei FERCHAU GmbH in Berlin gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich veröffentliche diesen Beitrag, da ich nie zu diesem Unternehmen unterzeichnet hätte, wenn ich gewusst hätte, was ich jetzt weiss.

Ich habe den ANÜ-Status angenommen, da ich in Deutschland Erfahrung sammeln wollte (ich komme aus einem anderen EU-Land). Am Projekt wurde ich verlängert, was wohl auch damit zu tun hatte, dass das Unternehmen, wo ich im Einsatz war, mit meiner Arbeit zufrieden war. Als es endete, wurden mir keine passenden Projekte mehr angeboten, nur welche, die nicht zu meiner Expertise passen (davon auch insgesamt 3). Es wurde gesagt, ich sei zu teuer, was ich zum ersten mal vor Gericht gehört habe, was das alles etwas suspekt macht.

Ich hatte wärend der Zeit als ich auf ein neues Projekt wartete eine Schwangerschaft, die in einer Fehlgeburt endete. Ich denke, dass der viele Stress, den ich wegen dieser Ungewissheit erleben musste, mir nicht gut getan hat. Ob Ferchau darüber wusste und mir deshalb gekündigt hat, werde ich wohl nie herausfinden. Ich wurde von denen aber ohne eine Warnung, auf sehr inkorrekter Art und Weise rausgeschmissen.

Ich habe noch am Ende des vorigen Projektes um ein Zwischenzeignis gebeten. Ich habe eins erhalten, in dem der Teil, der Ferchau als tolles Unternehmen vorstellt, erheblich länger ist als der Teil der meine Performance beschreibt. Obwohl meine Performance nur positiv bewertet wurde, war dieser Text auch eher mittelmäßig. Schlicht und einfach unbrauchbar. Ich habe später, nach der Kündigung auch um ein Arbeitszeugnis gebeten, es kam aber nichts.

Mir liegt nun als Teil des Vergleiches aus 2024 ein Gerichtsbeschluss vor darüber, dass Ferchau mir ein Arbeitszeugnis zu geben hat. Ich habe bis dato kein Arbeitszeugnis erhalten, auf meine Mahnung wurde auch nicht reagiert.

Ich habe nichts angerichtet, was solch einen Racheakt erklären würde. Ich muss daher eher davon ausgehen, dass das bei Ferchau gang und gäbe ist. Wie kann es denn sonst sein, dass sich ein Unternehmen in einem Rechtsstaat nicht an einen Gerichtsbeschuss hält?

Diese ganze Geschichte hat mich sehr mitgenommen. Ich wollte lediglich einen Job von meinem Arbeitgeber, was wohl nicht zu viel verlangt ist. Ich musste seither Deutschland verlassen und lebe von meinen Ersparnissen. Ohne ein Arbeitszeugnis habe ich auch keine gute Chancen bei der Arbeitssuche. Ferchau hat mein Leben ruiniert und mir erheblichen finanziellen Schaden zugefügt. Ich wünsche das keinem und kann niemanden empfehlen, mit diesem inkorrekten Unternehmen zusammenzuarbeiten.

Update: ich habe nach der Mahnung ein Arbeitszeugnis erhalten, was aber nicht damit im Einklang ist, was wir vor Gericht mit meinem Anwalt verhandelt haben. Es ist (selbstverständlich) kürzer und schlechter. Ich weiß echt nicht mehr, was da vor sich geht...

Karriere/Weiterbildung

Endete mein Projekt, gab es auf einmal nichts mehr für mich und irgendwie war ich auf einmal zu teuer. Wieso mein Gehalt bei meiner Einstellung noch passend war, aber nach einem Jahr nicht, bleibt ein Rätsel. (Nach meinem Benchmark mit öffentlichen Gehällterdaten dieser Plattform, war ich nicht zu teuer, ganz im Gegenteil.)

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