FERCHAU schreibt sich selbst groß, wie auch die Kunden, aber ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Personal ist durchweg freundlich und hilfsbereit, was den Vermittlungsprozess angenehm und unkompliziert gestaltet. Besonders hervorzuheben ist der solide und vielfältige Kundenstamm, der zahlreiche berufliche Möglichkeiten bietet.
Es besteht auch die Chance auf eine Übernahme durch die Kundenunternehmen, wenn man Eigenengagement, Leistungsbereitschaft und Durchhaltevermögen zeigt.
Die Zahlungen waren stets pünktlich, und die Gehälter sind fair. Allerdings hängt dies teilweise vom jeweiligen Kunden ab, sodass es hier zu gewissen Unterschieden kommen kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einzig negativer Punkt: Bereits im Vorfeld war bekannt, dass aufgrund von Auftragsmangel eine Abmeldung seitens des Kunden bevorstand. Leider gestalteten sich die Bemühungen, eine neue Einsatzmöglichkeit in der Nähe zu finden, als wenig erfolgreich, was letztlich dazu führte, dass ich das Unternehmen verlassen musste.
Verbesserungsvorschläge
Das system Funktioniert für die die eben dort mitmachen.
Arbeitsatmosphäre
Eher die Mitte. 3 von 6 Sternen.
Kommunikation
Bemühungen wurden ignoriert.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt unterschiedliche Menschen die Unterschiedlich sind, hier schaut man ungenau hin und erkennt Potential nicht richtig.
Work-Life-Balance
Klassicher fall von, erst ein Kunde in der Nähe aber man ist im Vorfeld geplant für einen Kunde in großer Entfernung.
Vorgesetztenverhalten
Klar wird nach einem geschaut, allerdings wird auch hier schlecht kommuniziert.
Interessante Aufgaben
Weiter positiv ist, dass sehr spezielle Kunden bedient werden.
Gleichberechtigung
Die Bezahlung kann stark abweichen. Hier spielt Nase eine wichtige Rolle, wie überall im Leben.
Arbeitsbedingungen
Klassische 3-Schicht-Modelle oder lange Strecken zum Arbeitgeber.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Konditionen hängen stark vom jeweiligen Kunden ab. Wer das Glück hat, bei einem Großkonzern eingesetzt zu werden, wird angemessen entlohnt. Allerdings werden bevorzugt die besten Mitarbeiter für langfristige Einsätze ausgewählt. In den meisten Fällen bleibt man jedoch nur so lange als Aushilfe beschäftigt, wie genügend Aufträge vorhanden sind.
Karriere/Weiterbildung
Selbst die Mitarbeiter beim Kunden empfinden manche Schulungen zu Verhaltensrichtlinien im Unternehmen als „Gehirnwäsche“. Das mag hart klingen, aber es spiegelt die Realität wider. Ich persönlich fand die Schulungen im Bereich des Sozialverhaltens sinnvoll und einen Schritt in die richtige Richtung. Dennoch leben wir nach wie vor in einer Ellenbogengesellschaft, und das System der Zeitarbeit unterstützt das leider perfekt. Eigene Motivation reicht nicht aus – man wird oft für Aufgaben eingesetzt, die andere nicht übernehmen wollen. Ja, auch in Großkonzernen ist das der Fall.