Der öffentliche Dienst mag Strukturen und Grenzen haben, der Hochschulbereich macht ihn jedoch vergleichsweise innovativ
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist hochschulweit sehr lebendig - nicht so lasch wie in anderen öffentlichen Institutionen.
Durch viele verschiedene Abteilungen und Fachvorgesetzte ist die Atmosphäre in den einzelnen Einheiten schwer zu beurteilen.
Ich bin zufrieden und denke, da ist auch jede*r selbst mit dabei!
Kommunikation
Es wird viel kommuniziert und von übergeordneten Neuigkeiten berichtet. Meistens hakt es an den für Einzelpersonen relevanten Informationen.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier ist jede*r selbst und die Abteilung für sich verantwortlich. Ich erlebe es hier im Vergleich zu anderen Arbeitgebern aber schon so, dass alle "an einem Strang ziehen".
Work-Life-Balance
Keine festen Arbeitszeiten und Regelungen zur Mobilen Arbeit geben eine Flexibilität, die viele nicht zu schätzen wissen. Schaut doch mal im Einzelhandel o. ä. vorbei!
Urlaub ist - wie überall - eine Sache der (frühzeitigen) Kommunikation.
Vorgesetztenverhalten
Auch hier lassen sich nicht der gesamte Personenkreis und verschiedene Situationen über einen Kamm scheren.
Hier und da sollten die Führungskompetenzen jedoch mal hinterfragt werden.
Interessante Aufgaben
In meinem Fall: ja!
Gerechte Aufteilung (wenn nicht, Klärung unter den Kolleg*innen), wenig Vorgaben oder "Kontrolle", daher eigenverantwortliches Handeln.
Gleichberechtigung
Dazu ist mir nichts Nachteiliges bekannt.
Hier wandelt es sich auch auf Arbeitnehmerseite z. B. dahingehend, dass Männer für längere Zeit in Elternzeit gehen und in Teilzeit arbeiten.
Umgang mit älteren Kollegen
Im Rahmen der großen Palette an Digitalisierungsvorhaben könnten diese Kolleg*innen sicherlich mehr ins Boot geholt werden. Aber auch hier ist der Wille der Einzelnen gefragt.
Arbeitsbedingungen
Bis auf leider recht regelmäßige IT-Probleme, die dann aber auch schnell wieder behoben sind, keine Einwände.
Der Großteil der FH ist modern und gut ausstattet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Seit wenigen Jahren liegt hier ein Fokus. Vielleicht ist die FH etwas zu spät auf den Zug aufgesprungen, gibt nun aber gut Gas.
Unumgänglich, wenn man als Hochschule weiterhin attraktiv für junge Studierende bleiben möchte.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer eine Anstellung im öffentlichen Dienst annimmt, sollte wissen, worauf man sich einlässt.
Zumindest musste sich hier während Corona niemand Sorgen um Kurzarbeit und damit einhergehenden finanziellen Einbußen machen...
Image
Wer betriebsblind wird, sollte mal nach rechts und links schauen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt zahlreiche Angebote. Diese auch wahrzunehmen, liegt oft in der eigenen Initiative. Talentförderung o. ä. ist eher mau.