Licht und Schatten...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Home-Office-Regelung, kollegialer Umgang auf der Arbeitsebene, wertschätzendes Verhalten des gegenwärtigen Vorgesetzten. Der neue Vorsitzende Geschäftsführer (seit acht Monaten) ist ein Hoffnungsträger, kennt das Business sehr gut, analysiert die Unternehmenssituation treffend und setzt dementsprechend die richtigen Prioritäten, kein Gefasel wie bei seinem Vorgänger.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Folgen von Fehlentwicklungen und negativ wirkender Management-Entscheidungen werden viel zu lange toleriert und zu spät korrigiert. In der Vergangenheit sind Reorganisationen krachend gescheitert, man sollte sich von der Unternehmensberatung des Hauses trennen.
Verbesserungsvorschläge
Einführung eines einheitlichen Produktkatalogs für ALLE Kunden; Harmonisierung der Vertragsstrukturen; Einführung durchgängiger, intuitiv zu bedienender Tools; Re-Design des Bereitstellungsprozesses, um die Termintreue wieder zu gewährleisten; die Mitarbeiter stärker an das Unternehmen binden, um die Fluktuation zu verringern; die eigenen Mitarbeiter stärker an Reorganisationen beteiligen, anstatt dem Rat von Unternehmensberatungen blind zu folgen.
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt gut, aber mit der Tendenz zur dauerhaften Überlastung.
Kommunikation
Hängt stark von der jeweiligen Person ab
Kollegenzusammenhalt
Insgesamt gut.
Work-Life-Balance
Zunehmende Arbeitsverdichtung aufgrund selbst verursachten Personalmangels und Fehlsteuerung.
Vorgesetztenverhalten
Hängt stark von der jeweiligen Person ab
Interessante Aufgaben
Viel Routine, mangelhafte Tools, dysfunktionale Prozesse.
Gleichberechtigung
Diesbezüglich gibt es nichts zu kritisieren.
Arbeitsbedingungen
Die Home-Office-Regelung ist positiv zu bewerten.
Gehalt/Sozialleistungen
Seit Jahren nur Nullrunden bzw. realer Einkommensverlust, keine Altersteilzeit möglich.
Image
Unter den Mitarbeitern ist nicht selten ein gewisser Fatalismus und hinsichtlich der Leistungsfähigkeit des Unternehmens beissender Sarkasmus erkennbar.
Karriere/Weiterbildung
Eine Karriereentwicklung innerhalb des Unternehmens ist für die meisten Mitarbeiter nicht erstrebenswert. Die mittlere Führungsebene steht massiv unter Druck.