Der Funke "Hoffnung" muss bald kommen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Auch wenn es (Gründe lassen wir mal weg) dem Unternehmen schlecht geht, sind die Arbeitsplätze interner Mitarbeiter sicher.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Entlohnung ist weit weg von der Branche. Es werden keine Bonuszahlungen (Inflationsbonus, Coronabonus oder was da noch alles kommen wird ausgeschöpft). Die Erwartungshaltung des Arbeitgebers passt nicht zu der Entlohnung. Es gibt kein Weihnachtsgeld oder andere monetäre Benefits abgesehen von einem leistungsbezogenen Jahresbonus. Das Unternehmen kann am Markt keine jungen Mitarbeiter gewinnen und auch die Sparmaßnahmen sind teilweiße Kopflos und von irren Vorgaben der Shareholders getrieben. Kommt der lang ersehnte Hoffnungsschimmer nicht bald an, werden wohl noch mehr MA das Unternehmen verlassen.
Verbesserungsvorschläge
Die Erhaltung der Mitarbeiter sollte höchste Priorität haben. Die Entlohnung von langjährigen Mitarbeitern sollte sich widerspiegeln und nicht unterhalb der Neueinstellungen liegen. Zudem muss endlich auf Zeitgemäße Technologien gesetzt werden (Hyb.Cloud und KI z.B.) - Eine starke Hand, welche sich auch mal gegen den Mutter-Konzern wehrt ist bitterlich nötig.
Arbeitsatmosphäre
Aufgrund des Near-Shoring ist die Zusammenarbeit deutlich schlechter geworden. Dienstleister machen nur den Dienst nach Vorschrift und Unterstützen nicht aktiv - Davor wurde auch gewarnt. Nun ist es so.
Kommunikation
Es wird viel gesprochen aber nichts gesagt. Informationen werden veröffentlicht, wenn es bereits an die Presse durchgestochen ist. Der Flurfunk ist oft valide aber der müsste nicht sein, wenn man einfach mal offiziell ein Thema ansprechen würde.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt interner Mitarbeiter ist hoch. Alle rudern im selben Boot.
Work-Life-Balance
Aufgrund fehlender Ressourcen werden Schichten oder Dienste oft kurzfristig geändert. Eine Planungssicherheit gibt es abteilungsübergreifeid nicht mehr. Jeder ist hiervon genervt. Die Erwartungshaltung der maximalen Flexibilität zeichnet sich leider nicht durch eine finanzielle (Entschädigung) Gegenleistung aus.
Vorgesetztenverhalten
Um Fair zu sein, wurden hier gute Entscheidungen getroffen. Es gilt aber noch eine Veränderungen voranzutreiben. 90% der Führungskräfte sind menschlich in Ordnung. Der Rest muss weiterhin ausgetauscht werden.
Interessante Aufgaben
Immer das gleiche, da Projekte nicht beendet werden und man immer wieder auf die bestehende Technologie setzt. Sehr eintönig, dafür kann man sein Hirn abschalten.
Gleichberechtigung
Habe nichts gegenteiliges festgestellt. Gleichberechtigung ist gegeben. Quoten gibt es nicht (auch mangels fehlender Bewerber:innen)
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Unterschiede bzgl. Alter oder sonstigem. Jeder wird gleich "gut" behandelt.
Arbeitsbedingungen
Hardware könnte oft besser sein. Vor allem was Akkulaufzeiten angeht, wenn man schon mehr als die vertraglichen 8 Stunden pro Tag erwartet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltgedanke ist unbekannt, aber sicherlich schön formuliert für das "Außenbild" auf der Internetseite zu finden. Sozial-bewusst, muss man sich keine Gedanken als interner Mitarbeiter machen.
Gehalt/Sozialleistungen
Wie in jedem Unternehmen, ist auch bei der FI-TS der Gedanke, so günstig wie möglich einzustellen ohne Anpassungen bei steigender Erfahrung vorzunehmen. Aufgrund der Inflation werden somit neue und unerfahrene Mitarbeiter mit deutlich höherem Gehalt eingestellt. Das ist sehr ärgerlich und kostet dem Unternehmen auch einiges an Mitarbeitern pro Jahr.
Image
Als Provider einer Nische, kennt kaum einer das Unternehmen. Dank der Internetpräsenz ist die Wahrnehmung gut. Aber Kanunu sollte man nicht ansehen.
Karriere/Weiterbildung
Nur mit Eigeninitiative und privatem Kapital möglich. Aufstiegsmöglichkeiten sind nur Gehaltsneutral möglich - daher kommen diese nicht in Frage, es sei denn man möchte es was "einfacheres" Übernehmen.