Finnwaa - zu wenig Gehalt für zu viel Leistung
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Homeoffice Möglichkeit
- Zentrale Lage
- Ausstattung des Büroplatzes
- Zum Großteil nette Kollegen
- Firmen/ Team Events
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Bezahlung
- Urlaubsanspruch
- Umgang mit Kündigungen
Verbesserungsvorschläge
- Höheres Gehalt
- Moderne Unternehmenskultur
- Höherer Urlaubsanspruch
Kollegenzusammenhalt
Die neuen Kollegen wurden versucht zu integrieren, aber oft hat man mehr mit den Trainees untereinander zu tun gehabt. Unter den Trainees gab es einen super Zusammenhalt. In den Teams war es sehr unterschiedlich. Manche Trainees waren gut integriert, andere wurden nicht richtig integriert, da das Team schon sehr zusammengeschweißt war.
Work-Life-Balance
Früher gehen war vor 16.00 Uhr nicht möglich, nur in aller größten Ausnahmen. Morgens hatte man Gleitzeit, das war gut. Ansonsten hat man eine 40h Woche gehabt und darunter gab es auch keine Möglichkeit Stunden zu reduzieren, wenn man neu angefangen hat. Oft wurde erwartet, dass man immer bis 17.00 Uhr oder später arbeitet. 26 Tage Urlaub war einfach nur krass, dass das überhaupt noch irgendwo durchgezogen wird. Auf Nachfragen, ob die Urlaubstage erhöht werden können, wurde gesagt, dass das nicht möglich ist. Erst nach ein paar Jahren Firmenzugehörigkeit werden die Urlaubstage erhöht. Auf 30 Tage ist man dennoch nie gekommen, auch wenn man 15 Jahre im Unternehmen ist. Das ist für mich kein modernes Unternehmen. Es gab die Option für Homeoffice. In meinem Team war es allerdings sehr ungern gesehen, dass ich ins Homeoffice gegangen bin. In anderen Teams war es viel besser und unkomplizierter.
Vorgesetztenverhalten
Eigentlich war ich immer bis zum Tag meiner Kündigung mit den Vorgesetzten super zufrieden. Was dann auf meine Kündigung folgte, war einfach nur frech und unakzeptabel. Kurzfassung: ich wurde versucht, mit dem halben Gehalt abgespeist zu werden, da meine Kündigung angeblich nicht rechtens war. Spoiler: sie war rechtens. Das allein hat mir gezeigt, wie die Führungsebene tickt. Nicht davon betroffen war mein Team Lead. Da war alles super und da wurden auch nur die Anweisungen von oben umgesetzt.
Interessante Aufgaben
Am Anfang der Ausbildung als Trainee standen vielfältige Aufgaben. Wenn man jedoch diese Ausbildung fertig absolviert hat, macht man eigentlich jeden Tag das gleiche, nur bei unterschiedlichen Kunden. Für mich war das nichts.
Gleichberechtigung
Führungspositionen sind zum Großteil von Männern besetzt. Liegt aber wahrscheinlich auch an der Anzahl der männlichen Mitarbeiter.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Kollegen waren alle recht jung und ältere Kollegen gab es eigentlich fast keine.
Arbeitsbedingungen
Da gab es nichts zu meckern. Neue Laptops, 3 Bildschirme, höhenverstellbarer Schreibtisch,... Man konnte sich Headsets, Utensilien zum leichteren Arbeiten wie ergonomische Maus, usw. bestellen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung, Milchalternativen, Patenschaften von Tieren,...
Gehalt/Sozialleistungen
Einfach nur ein Witz... Als Trainee bekommt man fast gar nichts. Die Miete in Jena ist teuer und muss man auch erst mal finanzieren. Nach der Traineezeit wird es nicht gerade besser. Es wird einem ein Einstiegsgehalt geboten, dass man selbst schuld ist, wenn man sich unter Wert verkauft. Habe mich bei anderen Arbeitgebern zum Zeitpunkt meiner Kündigung beworben und diese haben mir teilweise 20.000€ mehr Einstiegsgehalt geboten, und zwar in der gleichen Stadt und in der gleichen Branche. Das Argument, dass man Massagen, Snacks und Getränke hat, ist auch nicht mit schlechtem Gehalt aufzuwiegen. Vor allem ist das in fast jedem Unternehmen heutzutage gegeben und keine Besonderheit.
Karriere/Weiterbildung
Karrieremöglichkeiten sind zwar vorhanden, aber erst nach ein paar Jahren Firmenzugehörigkeit und es werden auch nur Personen ausgewählt, die ihr Privatleben für die Firma geben. Wenn man keine Überstunden arbeitet und sich nicht 24/7 mit dem Unternehmen beschäftigt, hat man eigentlich keine Chance. Allerdings gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten und es wird darauf geachtet, dass die Mitarbeiter auf dem neusten Stand sind, was ihre Arbeitsthemen betrifft.