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FUCHS
Bewertung

Mit einer der Schlechtesten Arbeitgeber der Umgebung

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei FUCHS Europoles GmbH in Neumarkt in der Oberpfalz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gibt es nichts

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alles! Es kündigen nicht umsonst viele Mitarbeiter, und viele werden es noch tun!

Verbesserungsvorschläge

Den Werksleiter austauschen. Den Leuten ihre verdiente Lohnerhöhung geben. Endlich etwas gegen gewisse rassistische und gewaltbereite Personen im Stahlbau unternehmen. Mitarbeitergespräche führen wäre schon mal ein Anfang. Keine Lügen im Vorstellungsgespräch wären auch nicht schlecht. Und einfach mit den Leuten reden, nicht erst gemeinsam mit den Mitarbeitern etwas überlegen und festlegen, nur um es vier Wochen später wieder über den Haufen zu werfen.

Arbeitsatmosphäre

Quasi nicht vorhanden

Kommunikation

Es wird einfach über die Mitarbeiter entschieden, dass sie plötzlich zusätzliche Arbeiten übernehmen müssen, die rein gar nichts mit ihrer eigentlichen Tätigkeit zu tun haben, für die sie eingestellt wurden. Ob es ihnen passt oder nicht, spielt keine Rolle.

Kollegenzusammenhalt

Teilweise ist das Unternehmen von Rassismus geprägt, ohne dass die Vorgesetzten etwas dagegen unternehmen. Die Hälfte des Unternehmens besteht aus Subunternehmern, die kein Deutsch sprechen, sodass nicht mehr viele feste Mitarbeiter bleiben, denn Fachkräfte aus Deutschland sind anders wohl nicht zu bekommen.

Work-Life-Balance

Je nach Abteilung ist das unterschiedlich. Samstagsarbeit kann schon mal vorkommen, doch leider wird oft erst am Donnerstag zum Feierabend oder am Freitag früh danach gefragt was natürlich meistens deutlich zu spät ist!

Vorgesetztenverhalten

Angefangen beim Werksleiter, der spart, wo es nur geht – sei es bei den Mitarbeitern oder den Maschinen. Neue Maschinen sollen lieber von den Mitarbeitern selbst aufgebaut werden, anstatt vom Hersteller, um Kosten zu senken. Dann wundert man sich, warum nichts funktioniert.

Genauso bei Gehaltserhöhungen: Es wird behauptet, dass ein Mitarbeiter mit 16 € pro Stunde bereits ein Topverdiener sei und mehr verdiene, als ihm zustehe – eine Dreistigkeit sondergleichen. Gleichzeitig hat die Führungsebene keine Ahnung von der Arbeit, die die Mitarbeiter für sie ausführen. Trotzdem werden diese ständig angemotzt, angelogen und anschließend möglichst gemieden oder der Kontakt wird vermieden.

Die Hallenführungskräfte waren zwar charakterlich besser und hatten sowohl für private als auch berufliche Anliegen viel Verständnis, konnten sich jedoch in vielen Dingen nicht durchsetzen oder hatten Angst vor dem Werksleiter.

Gegen Rassismus oder wenn ein Mitarbeiter einem anderen Gewalt androht oder ihn beleidigt, wird absolut nichts unternommen. Stattdessen heißt es nur: „In den letzten Wochen war ja nichts.“ – eine mehr als schwache Reaktion!

Interessante Aufgaben

Man ist an einer festen Station eingeteilt und bleibt dort dann auch. Große Abwechslung gibt es nicht.

Gleichberechtigung

Von den Hallenleitern aus war Gleichberechtigung teilweise vorhanden.

Umgang mit älteren Kollegen

War ok

Arbeitsbedingungen

Wer im Stahlbau giftige Gase aufgrund von nicht funktionierenden Schweißrauchabsaugungen und Metallstaub aufgrund nicht vorhandener Filtersysteme einatmen will, was sogar in einer Betriebsversammlung ganz klar betont wurde aber nichts dagegen unternommen wird, oder wer im Betonwerk Betonstaub einatmen möchte, der ist in dieser Firma genau richtig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wie immer ist nach außen alles nur Schein. Sobald eine Führung oder eine Prüfung ansteht, wird vorher schnell alles sauber gemacht.

Gehalt/Sozialleistungen

Urlaubs- und Weihnachtsgeld gibt es nicht. Das Höchste der Gefühle war die Corona-Prämie. Der Kaffee, von dem man Magenprobleme bekommt, ist dafür kostenlos. Manche Leute warten teilweise zehn Jahre auf eine Gehaltserhöhung. Und wenn einem endlich gesagt wird, dass man jetzt die Chance dazu hat, soll man im April noch einmal auf den Werksleiter zugehen. Dieser ist dann rein zufällig genau da immer im Urlaub. Danach heißt es plötzlich, es sei zu spät für dieses Jahr . Und das war’s dann. Man muss bis zum nächsten Jahr warten, wo das Spiel von vorne losgeht.

Image

Nicht sehr gut, wie ich im Nachhinein mitbekommen habe. Wenn man es nicht einmal hinbekommt, den Parkplatz zu streuen wenn es glatt ist, sodass man weder darauf fahren noch sicher vom Auto auf dem Weg in die Firma gehen kann, ohne fast auszurutschen und sich möglicherweise zu verletzen, sagt das schon alles.

Karriere/Weiterbildung

Schulungen gibt es nicht, und Weiterbildungen schon gar nicht. Wer hofft, durch gute Leistungen aufzusteigen, verschwendet hier nur seine Zeit!

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Arbeitgeber-Kommentar

Hubert Süß, Leiter Unternehmenskommunikation
Hubert SüßLeiter Unternehmenskommunikation

Hallo Kollege/Kollegin,

wir sollten uns dringend zeitnah unterhalten. Ich habe sehr gründlich zu den von Dir vorgebrachten Punkten an verschiedenen Stellen im Hause recherchiert, weil die von Dir geschilderten Tatsachenbehauptungen ein energisches Vorgehen erfordern.

Ich möchte daher zunächst auf die Punkte eingehen, die weder mit dem Mindset unseres familiengeführten Unternehmens noch mit unserem Leitbild in irgendeiner Weise vereinbar wären:

- Rassistische Äußerungen oder Gewaltandrohungen: Für beides gilt bei FUCHS Null-Toleranz-Politik. Deine Behauptung, das Unternehmen sei "teilweise von Rassismus geprägt", weise ich entschieden zurück. Vielmehr ist der respektvolle Umgang untereinander fester Bestandteil des Leitbildes LILA.Werte. In einer Produktionsstätte, in der in Stammbelegschaft und Nachunternehmern Kollegen aus zahlreichen Nationen am gemeinsamen Erfolg arbeiten, wäre ein solches Verhalten toxisch und würde dazu führen, dass der Betrieb nicht funktioniert. Ein derart beschriebenes Verhalten würde schon alleine deshalb nicht toleriert. Noch wichtiger allerdings: wir sind als Familienunternehmen einem Wertekanon verpflichtet, der die Würde jedes Menschen ausdrücklich in den Mittelpunkt stellt. Wenn ein Mitarbeiter also einen solchen Vorwurf an einen Vorgesetzten gleich welcher Hierarchie-Ebene melden würde, käme es unverzüglich zu einer gründlichen Untersuchung. Sollten sich die Vorwürfe dabei bestätigen, hätte der Beleidiger oder Bedroher mit eindeutigen Konsequenzen zu rechnen.

- Mitarbeitergespräche:  Entgegen der Darstellung in der Bewertung gibt es eine formelle Dienstanweisung an sämtliche Führungskräfte, dass mindestens einmal im Jahr mit jedem / jeder Beschäftigten ein Mitarbeitergespräch zu führen und zu protokollieren ist. Diese Protokolle werden in der Personalabteilung erfasst. Ausbleibende Protokolle ziehen Nachfragen nach sich. So kann die Firmenfamilie FUCHS gewährleisten, dass Mitarbeitergespräche regelmäßig geführt und ausgewertet werden. Lediglich aufgrund von Krankheit o.ä. könnte es im absoluten Einzelfall vorkommen, dass ein Mitarbeitergespräch in einem Jahr ausfällt. In einem solchen Fall wird es jedoch so schnell wie möglich nachgeholt.

- Gesundheitsschutz im Stahlbau und in den Betonhallen:  Die Behauptung, die Rauchgasabsaugung an den Schweißstationen würde nicht funktionieren, ist falsch. Es gibt eine klare Arbeitsanweisung, dass an jeder Schweißstation die Absaugung, die in eine zentrale Anlage mündet, in Betrieb zu sein hat, während dort gearbeitet wird. Auch die Darstellung, dass keine Filter für Metallstaub installiert seien, ist nachweisbar falsch. Zusätzlich gibt es zahlreiche mobile Geräte, um die Absaugung auch an größeren Bauteilen effizient zu gewährleisten. Zur Staubbelastung in den Betonhallen: die technische Zulassung der 2022 eingebauten Maschinen und Anlagen sowie deren regelmäßige vorschriftsgemäße Prüfung und Wartung gewährleisten, dass die Belastung der Mitarbeiter so gering wie möglich und im gesundheitsmäßig unbedenklichen Bereich liegt. Die entsprechenden arbeitsplatzumgebungsbezogenen Messungen im Stahlbau- und im Betonwerk haben keine Grenzwertüberschreitungen ergeben.
Ein schlagender Beleg für die zuletzt genannten Fakten ist die Tatsache, dass die FUCHS Europoles GmbH samt Stahlbau und Betonhalle die hohen Anforderungen der ISO 14001 (Umweltmanagement) erfüllt, die besonderen Fokus auf die Einhaltung der Grenzwerte aus der ebenfalls strengen Bundesimmissionsschutzverordnung (BImschV) legt.

Ich bin sehr betrübt über die Heftigkeit der Anwürfe, die ich aus Deinen Zeilen lese. Daher hoffe ich, dass wir zeitnah einen Weg finden können, die offensichtlich vorliegenden Missverständnisse aus dem Weg räumen zu können.

Bis dahin fordere ich Dich dringend auf, die hier widerlegten Falschbehauptungen in Deiner Bewertung unverzüglich zu löschen, da sie dazu geeignet sind, ungerechtfertigt den guten Ruf unseres Unternehmens zu schädigen.

Freundliche Grüße

Hubert Süß

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