Praktikum in der technischen Redaktion
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich bin meinen Kolleginnen mit Elan, Optimismus, Freundlichkeit und Achtung begegnet,
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
habe jedoch nur neidische, gehässige und verlogene Teenage-Mädchen vorgefunden.
Verbesserungsvorschläge
Nicht zu viele Vorurteile gegenüber Menschen haben, die andere Charaktere besitzen etc. Erstmal einen richtig kennenlernen über mehrere Monate, dann kann man vielleicht einen Charakter langsam einschätzen. Manche Charaktere kann man erst nach Jahren einschätzen. Bitte erweitert euren Horizont. Es gibt auch noch Menschen außerhalb Rostocks!
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsklima fand ich Anfangs sehr schön und harmonisch. Zumindest glaubte ich mit erwachsenen Frauen zusammen zu arbeiten. Der bitterböse Blick, den ich am ersten Tag von einer Kollegin bekam, verunsicherte mich kein bisschen. Ich dachte nur, "wie kindisch". Am dritten Tag bekam ich endlich einen Computer, ich sollte E-Learnings bearbeiten und eine Kopie einer Powerpointpräsentation erstellen und nur die Schriftart in eine sog. Liebherrschriftart ändern. Am fünften Tag wurde ich zu einem sog. "Kennenlern-Gespräch" eingeladen und ich habe mich sehr darauf gefreut und war sehr optimistisch. Dort wurde ich gleich so dargestellt, als könne ich nicht formatieren, obwohl mir gar nicht gesagt wurde, dass ich irgendetwas formatieren sollte. Da ich davor schon einige Jahre in einem anderen Unternehmen gearbeitet hatte und demnach schon 35 Jahre alt war, wurde ich in diesem Gespräch wegen meines Alters diskriminiert und mir wurde vorgeworfen, keinen Mehrwert zu erbringen. Als ich folgende fachliche Frage an eine Kollegin richtete: "Welche Komponenten funktionieren beim Hafen-Kran elektrisch und welche hydraulisch?" bekam ich die Antwort einer "7-Jährigen": "Elektrisch ist mit Strom".
Kommunikation
Da mit mir fast keiner geredet hat, kam es zu einigen Missverständnissen. Mir wurde gesagt, ich sei "introvertiert", aber ich bin einfach pflichtbewusst und arbeite konzentriert. Deshalb würde ich nicht in die Abteilung passen. Mir wurde ein Aufhebungsvertrag vorgelegt. Mehr Diskriminierung geht nicht. Erst werde ich wegen meines Alters diskriminiert und dann auch noch wegen meines Charakterzugs entlassen.
Kollegenzusammenhalt
Den Kollegenzusammenhalt insgesamt kann ich nicht beurteilen. Man weiß nie, welche Frau über die andere herzieht. Wenn ich jedoch von meinen Erfahrungen sprechen kann. Eine Kollegin mochte mich vom ersten Tag an nicht, was sie mir durch einen sehr bösen Blick mitteilte. Diese Kollegin beleidigte mich auch wegen meines Alters und meines Charakterzugs. Lieber mit zig Männern in einer Abteilung als in einer reinen Frauenabteilung. Der Grad an Gehässigkeit und Verlogenheit war nicht mehr zu toppen!!! Die reinste "Teenager-Mädchen-Abteilung" oder "Waschweiber-Abteilung". Ganz nach dem Motto: "Ich mag dich nicht, weil du introvertiert bist". In einer Männerabteilung würde man niemals eine Person entlassen, nur weil ihre Nase den Anderen nicht passt. Jeder Mann wüsste, dass solche Aussagen über Charakter, Alter, Religion, Herkunft etc. diskriminierend sind.
Work-Life-Balance
sehr gut. Mir machte die Arbeit sehr Spaß.
Vorgesetztenverhalten
Kann ich nicht beurteilen, da die Vorgesetzte nur "Hallo" und "Tschüs" zu mir sagte. Sie hatte eben viel zu tun, was ich vollkommen verstehe.
Interessante Aufgaben
Ich hatte mich so sehr gefreut, dass ich in diesem Praktikum ein Redaktionssystem lernen sollte, jedoch wurde mir keine Einarbeitungszeit gegeben und mir wurde auch überhaupt nichts zugetraut. In den fünfmonatigem Praktikum hätte ich das locker lernen können. Schade!
Umgang mit älteren Kollegen
Wie bereits erwähnt, wurde ich schon mit meinen jungen 35 Jahren bereits beleidigt. Wie geht es dann erst älteren Kollegen, die vielleicht schon 50 oder 60 sind.
Arbeitsbedingungen
Alles Super.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Praktikumgsgehalt geht es so.
Image
Im Internet auf der Website wird das Unternehmen hoch gepriesen. Ich sag nur "die Mitarbeiter sind das höchste Gut" "Höchste Qualität", jedoch in der Realität sieht es wie bei den meisten Unternehmen anders aus.