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FJUL 
GmbH
Bewertung

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Genau prüfen, ob es passt

1,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tolle Kaffeemaschine, hochwertige Ausstattung, Kühlschrank mit vielen Getränken.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

s.u.

Verbesserungsvorschläge

Ich wünsche mir für meine KollegInnen und mich aktiv supportete HO Tage sowie flexible Arbeitszeiten, z.B. eine Kernarbeitszeit und dass dies vertraglich festgehalten wird.
Ich wünsche mir weniger Kontrolle und Korrektur der individuellen Arbeitsweise und mehr direkte, regelmäßige Kommunikation in positiver 1:1 Gesprächsatmosphäre.
Ich wünsche mir Leitungskräfte, die leiten und nicht im Daily Business parallel mitarbeiten. Für mehr Eigenverantwortung und damit mehr Motivation der MA.
Ich wünsche mir eine professionelle Distanz in Freundschaftskonstrukten der Führungsetage und einzelnen MA.
Und: nehmt die Überwachungskamera runter.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist in meinen Augen stark optimierungsbedürftig. Für mich herrscht ein Klima der Kontrolle und es befindet sich eine Überwachungskamera in der Küche (ist kununu durch einen Beleg nachgewiesen worden). Weder wurde mir dies im Bewerbungsprozess mitgeteilt, noch ist dies ohne konkreten Verdachtsfall überhaupt rechtlich zulässig. Da die Kamera sichtbar ist und nach meinem Kenntnisstand allen bekannt, ist kaum von einem Verdachtsfall auszugehen.
Micromanagement: Einzelne Arbeitsschritte sowie die eigene Arbeitsorganisation werden in meinem Falle fortlaufend durch meine Leitungskraft kommentiert und bewertet. Es ist evtl. gut gemeint, führt aber bei mir zu einem Gefühl der Bevormundung und zu einem Gefühl von Eingriff in meinen Workflow. Ich finde: Solange das Arbeitsergebnis passt und das Einhalten der internen Regelungen, sollte mein Workflow akzeptiert werden.
Negative Kununu Bewertungen wie meine werden zumindest in meinem Falle wiederholt anwaltlich in Frage gestellt, weshalb ich diese nun zum vierten Male umformuliere und Beweise vorgelegt habe. Während dieses Prozesses wurde die Bewertung stets deaktiviert, weshalb sie immer nur kurz online war.

Kommunikation

Ich habe in meiner Wahrnehmung genervte Reaktionen erhalten für Gesprächswünsche, bemerke jedoch keine Verbesserung der angesprochenen Punkte. Ich wünsche mir eine Schulung/Coaching von Leitungskräften zu Kommunikationsstilen bzw. Führungsstil. Fachliches Feedback könnte man z.B. in 1:1 Terminen geben, ebenso Reportings der Projekte. Mir ist es stattdessen mehrfach so ergangen, dass in Echtzeit in mein Dokument geschaut und ungefragt ohne Abstimmungstermin kommentiert wurde.
Eine inoffizielle Gesprächsrunde in der Mittagspause ist mir plakativ in Erinnerung geblieben, in der eine Instanz von höchster Führungsstufe von persönlichen, teuren Urlaubsreisen berichtet hat. Es wurden hier hohe Kosten von Erste Klasse Flügen genannt. Es fühlte sich für mich in dieser Runde der Beteiligten als absolut unangemessen und unprofessionell an, da nach meiner Erinnerung mindestens ein Azubi zugegen war. Für mich persönlich sagt das sehr viel aus, wenn ein Mensch mit hoher Position um die teilweise geringen Gehälter der anwesenden Personen weiß und in diesem Umfeld seine Geschichten von Luxusreisen erzählt. Hier wünsche ich mir mehr Diskretion und Angemessenheit der Kommunikation.

Kollegenzusammenhalt

Sehr viele nette KollegInnen aber in meinen Augen auch sehr viel Klüngelei mit der Führungs-Etage. Es ist für mich ein Eiertanz, mit wem ich offen sprechen kann.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten sind mir nicht kommuniziert worden im Bewerbungsprozess und stehen nicht in meinem Arbeitsvertrag. Ich wusste daher nicht, auf welche Arbeitszeiten ich mich einlasse. In meinen Augen traut sich niemand vor 18:30 Uhr zu gehen. Home Office steht zwar in den aktuellen Stellenausschreibungen (siehe Website fjul/jobs), ich empfinde es in der Umsetzung jedoch als problematisch und in meinen Augen ist der Aufwand sehr hoch, einen Home Office Tag durchzusetzen. Die Punkte erzeugen eine sehr hohe Frustration bei mir und so wie mir zu Ohren gekommen auch bei vielen der sonstigen Belegschaft. Es fühlt sich für mich alles danach an, dass Mitarbeitenden mangelnde Eigenverantwortung unterstellt wird. Einen nachvollziehbaren Grund bekam ich auf Nachfrage nicht zu hören, es wurde dann stets von “Vertrauensvorschuss” gesprochen. Einzelne Personen genießen in meinen Augen mehr Freiheiten, dies sind aber durch die Bank Leitungskräfte oder KollegInnen, die in freundschaftlichem Kontext zur nächst höheren Instanz stehen. Und selbst hier gibt es in meinen Augen deutliche Unterschiede.

Vorgesetztenverhalten

Hier fühle ich mich nicht ernst genommen, es wird in meinen Augen unabgesprochen parallel gearbeitet. Arbeitsschritte werden mir in meiner Wahrnehmung ins Kleinste vorgegeben. Kontrolle und Micromanagement durch die Leitung beherrschen in meiner Wahrnehmung meinen Alltag.

Interessante Aufgaben

Teilweise empfinde ich sie als interessant, auch wenn ich sehr wenig Abwechslung sehe. Für mich interessante Aufgaben in meinem Projekt werden mir durch Leitungskräfte an den in meinen Augen spannenden Stellen abgezogen und mir andere Aufgaben zugewiesen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ü40 Mitarbeitende gibt es kaum. Im Schnitt ist die Agentur sehr jung. Das passt aber in meinen Augen auch zum Führungsstil, den Ältere meiner Meinung nach wohl kaum so einfach hinnehmen.

Arbeitsbedingungen

Siehe oben “Arbeitszeiten” und “Home Office”.

Gehalt/Sozialleistungen

Nachfrage nach sonstigen Leistungen wie z.B. ergonomische Büroausstattung wurde für mein Empfinden direkt geblockt und nach meinem Kenntnisstand nicht weiterverfolgt, trotz Vorschlag meinerseits, hier mit einem ärztlichen Attest Förderungen zu ermöglichen.
Es gibt leider wenig Benefits für mein Empfinden, wie z.B. ÖPNV-Zuschuss. Der komplette steuerfreie Sachbezug wird den AN nach meinem Kenntnisstand daher nicht geboten. Das Gehalt ist in meinem Falle nach Verhandlungen einigermaßen branchenüblich.

Image

Die Agentur ist in meinem weiteren Werber-Bekanntenkreis nicht bekannt, der Vorgänger Optix widerum hatte nach meiner Kenntnis ein gutes Image und war auch mir bekannt.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen sehe ich keine. Weiterbildungen sind bei “Mehrwert” für die Agentur wohl möglich.


Gleichberechtigung

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