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Bewertung

Schneller Einstieg - prekäre Arbeitsbedingungen - Leute die zum Probearbeiten kommen werden ausgenutzt

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei flaschenpost Mannheim GmbH in Münster gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Mitarbeiterportal
- Flexibilität (wenn es mal genügend Schichtangebote gab)
- HR hat immer schnell und freundlich auf Mails geantwortet

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- In den 18 Monaten, die ich dort gearbeitet habe, hat sich die Belegschaft 2 bis 3 mal komplett verändert, noch nie habe ich eine so hohe Fluktuation bei einem Unternehmen gesehen. Wieso akzeptiert man das???
- Generell den rechtlichen Rahmen maximal zu Lasten des Arbeitnehmers ausnutzen, z.B. beim Krankengeld, wo bei der Berechnung eine 6 Tage-Woche zu Grunde gelegt wird auch wenn man nur an einem Tag in der Woche arbeitet (!), komplett legal, aber keine seriöse Firme macht das. 20 Tage Urlaub für Vollzeit-Angestellte, einfach nicht zeitgemäß.

Verbesserungsvorschläge

- Arbeitsmittel waschen, desinfizieren usw. (wie kann das keine Selbstverständlichkeit sein?????)
- Performance Bonus im Lager einführen, ich finde es nicht nachvollziehbar, dass man keine Anstalten macht, guten Leuten 2-3€ mehr zu zahlen, also ca 20% Bonus. Andere Firmen bekommen das ja auch hin.
- Mitarbeiter Rabatte einführen (5% auf die ersten 50€ monatlich oder so)

Generell mal versuchen Leute langfristig zu halten. Die aktuelle Mitarbeiterpolitik kann ich mir nur dadurch erklären, dass die Wertschöpfung der Lageristen so niedrig ist, dass man die Kosten und nicht die Produktivität optimiert.

Arbeitsatmosphäre

Sehr unterschiedlich und abhängig von den anwesenden Vorgesetzten. Es gibt of zu wenig Leute in einer Schicht, was dann zu mehr Stress für alle führt. Fairerweise muss man dazu sagen, dass sich teilweise die halbe Schicht krank meldet.

Kommunikation

Welche Kommunikation?

Kollegenzusammenhalt

Eigentlich gut, es wird aktuell sogar ein Betriebsrat von Lagerarbeitern gegründet. Man arbeitet relativ alleine, allerdings sind die meisten hilfsbereit. Falls das hier jemand aus dem HR lesen sollte: Überprüft mal bitte das Verhältnis von Schichtleitern zu Lageristen in einer Schicht. Es kam in Mannheim gar nicht so selten vor, dass mehr Schichtleiter einfach rumsaßen während eine geringere Zahl von Lageristen auf der A-Fläche gearbeitet hat und über 100 Aufträge noch in der Pipeline waren.

Work-Life-Balance

Urlaub, auch wenn es nur um einen Tag geht, muss 4 Wochen im voraus beantragt werden. Hält man die 4 Wochen nicht ein, wird erstmal pauschal abgelehnt. Menge der angebotenen Schichten eher nicht so groß wie gerne vom Unternehmen beworben.

Vorgesetztenverhalten

Seitdem die Planungen für die Gründung eines Betriebsrates laufen (auch mit Unterstützung einiger Schichtleiter) hat sich das Verhältnis von Vorgesetzten zu Lageristen verbessert. Man merkt dass jetzt alle mehr an einem Strang ziehen. Davor war es nicht so gut. Oft laufen Vorgesetzte rum und schauen ob Mitarbeiter arbeiten, das finde ich echt unangenehm, da eh digital festgehalten wird was man gerade macht. Es fühlt sich so an, als ob den Mitarbeitern generell eher misstraut wird. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Vorgesetzte, die in der kompletten Zeit in der ich dort gearbeitet habe, immer freundlich, kompetent und respektvoll gegenüber allen waren, egal wie stressig es zu dem Zeitpunkt war.
Es gibt auch Vorgesetzte die mal offen gesagt haben, dass sie gerade nur am Rumlaufen sind um so zu wirken als ob sie beschäftigt wären.

Interessante Aufgaben

Nope

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt kaum welche

Arbeitsbedingungen

Zum Teil sehr eklig! Die Arbeitsmittel, die wohl einmal im Jahr gewaschen werden und direkt auf der Haut anliegen, stinken und sind teilweise noch feucht und warm durch die Person, die die Schicht vor einem gearbeitet hat. Ich finde es nicht nachvollziehbar, dass die Sachen nicht desinfiziert werden. Kein Mensch würde sich das privat antun, keine Firma würde die Kunden so behandeln. Wieso man andere Standards bei den eigenen Mitarbeitern hat ist mir komplett unverständlich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man bemüht sich, aber noch ne Menge Raum nach oben. Die Menge an Lebensmitteln, die gespendet werden könnte aber im Müll endet ist zu groß.

Gehalt/Sozialleistungen

Mindestlohn, ansonsten gibt es keine Sonderzahlungen.

Image

Die Meinung der Mitarbeiter war meistens nicht besonders positiv.

Karriere/Weiterbildung

Nichts

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