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Flintgroup
Bewertung

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Viel Wind um wenig Segel

2,2
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Flint Group in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kundenorientierung, Kundenservice, Marktpräsenz

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

konsequente Profit-Ausrichtung. Wenig Mut und Bereitschaft zur Pionierarbeit und langwierigen Entwicklungen.

Verbesserungsvorschläge

Offenheit / Transparenz / nicht nur große gemeinsame Werte proklamieren - sondern kleine tägliche Werte miteinander leben

Arbeitsatmosphäre

Es herrscht eine Kultur der Verschlossenheit und der Geheimniskrämerei. Dies mag zwar mit aktuellen Marktentwicklungen zu tun haben, schürt aber ein Gefühl der Zerrissenheit und Orientierungslosigkeit bei allen Mitarbeitern.

Kommunikation

Wie schon erwähnt sind die Informationskanäle isoliert oder sehr dünn. Man schreibt sich ein junges modernes Auftreten in der Art und Weise von Sprache und Ansprache auf die Fahne lebt aber ein patriarchisches Unternehmensgefüge nach innen hin aus. Das führt zu Misstrauen und Unverständnis.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen halten bemerkenswert gut zusammen. Sind es doch die alten Konstellationen aus einer sowohl besseren Zeit der gesamten Branche als auch einer optimistischeren Lenkung des Unternehmens.

Work-Life-Balance

Aufgrund der internationalen Prägung gibt es im Konzern vielfältige Arbeitsmodelle und Möglichkeiten Arbeitstag und Zeiten flexibel zu gestalten. Dies ist aber sehr abhängig von Standort und Vorgesetzten.

Vorgesetztenverhalten

Leider auch hier keine Offenheit und Transparenz in zu vielen wichtigen entscheidenden Themen um jeden Mitarbeiter bestmöglich in seinen Fähigkeiten zu nutzen. Es wird wenig offen kommuniziert und es entsteht zuweilen der Eindruck von völliger Orientierungslosigkeit im Management. Führungspositionen werden aus inneren Zirkeln heraus besetzt und strotzen oftmals jeglicher Vernunft in Qualifikation und Teamfähigkeit.

Interessante Aufgaben

Hier gibt es nach wie vor eine Menge Potential da die Umbrüche in der Industrie zu groß sind als einfach weiter ausgetrampelte Pfade zu gehen. Teilweise strebt das Unternehmen in die richtige Richtung und teilweise macht sie genau das Gegenteil. Im Kern muss man sich die interessanten Aufgaben selber schaffen und bekommt sie mit den richtigen Argumenten eben auch über die Tische von skeptischen Vorgesetzten.

Gleichberechtigung

Hier bemüht sich die internationale Ausprägung wirklich neue Standards zu setzen und es gibt ein sehr gutes Verhältnis von Männern und Frauen in Führungspositionen.

Arbeitsbedingungen

Typisch Private Equity: Sicherheitsstandards sehr hoch - kosmetische Investitionen gleich null. Industrieller angestaubter Charme -Muss nicht jedem gefallen aber man bekommt das was man erwarten darf.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Typisch Private Equity: Umweltstandards sehr hoch - soziale Investitionen gleich null. Eine über die Jahre zusammengedampfte Kantine verschwindet letztlich komplett -Muss nicht jedem gefallen aber man bekommt das was man erwarten darf.

Gehalt/Sozialleistungen

Durchaus angemessen im Rahmen einer sehr angespannten wirtschaftlichen Lage.

Image

Schwierig. Ein im globalen Preiskampf hochgezüchteter Konzern macht sich am Markt bei Kunden und Partnern nicht gerade außerordentlich beliebt. Wäre nicht tragisch wenn man wegweisend in Forschung und Entwicklung punkten könnte. Dies tut FG aber leider nicht.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt (zu) viele E-Learning Einheiten die general-wirksam über alle Mitarbeiter in sehr regelmäßigen Abständen hereinbrechen und oftmals viele Stunden Arbeitszeit im Monat kosten. Dabei ist es auch egal ob grundlegende und quartalsweise wiederholte Lerneinheiten über Arbeitssicherheit und Compliance wie ein Mantra erscheinen. Zielgerichtete Lerneinheiten an bestimmte Funktionen oder Qualifikationen sind hier leider Mangelware.


Umgang mit älteren Kollegen

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