Falsche Versprechungen, Datenhandel und chaotische Zustände
Gut am Arbeitgeber finde ich
Freiheiten, direkte Kommunikation
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Absprachen und Zusagen werden nicht eingehalten, Kontaktdaten von Kunden werden an andere Unternehmen verkauft, entgegen der angekündigten Exklusivbehandlung von Kunden und Kandidaten werden diese wahllos von verschiedenen Beratern kontaktiert, besonders für erfahrene Mitarbeiter bietet sich kein Mehrwert oder Weiterentwicklungsmöglichkeiten, keinerlei Strukturen, chaotische Arbeitsweisen, überforderte Vorgesetzte, sehr lange Entscheidungswege. Keine Marktkenntnis, keine Erfahrungen im deutschen Markt, keine Einhaltung von DSGVO-Verordnungen, kein ernsthaftes Interesse daran sich mit der Thematik zu beschäftigen.
Verbesserungsvorschläge
Strukturen schaffen, Ehrlichkeit, Offenheit, Vereinbarungen einhalten
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist nicht schlecht, wenn man den ganzen Tag
chillen möchte. Für engagierte und motivierte Mitarbeiter jedoch der Albtraum, da mehr Wert auf private statt geschäftliche Gespräche gelegt wird. Keine Schutzmaßnahmen während Corona und nur auf Drängen der Mitarbeiter einmonatige Homeoffice-Möglichkeit, wobei die Präsenz im Büro so schnell wie möglich wieder hergestellt wurde ohne Einhaltung von Hygiene- oder Abstandsmaßnahmen.
Kommunikation
Die Erreichbarkeit von Vorgesetzten ist gut und sie sind offen für
Gespräche. Ernsthafte oder hilfreiche Antworten auf Fragen oder Rückmeldungen zu Problemen bekommt man jedoch nicht. Man wird zwar nach Verbesserungswünschen gefragt, diese werden jedoch nicht umgesetzt und man wird bei Rückfragen nur vertröstet.
Kollegenzusammenhalt
Durch das Management wird nach außen hin behauptet es herrsche eine gemeinschaftliche Zusammenarbeit, intern werden Mitarbeiter jedoch gegeneinander ausgespielt.
Work-Life-Balance
Da es niemanden gibt, der während der eigenen freien Tagen als
Vertretung einspringen könnte/ wollte, muss man auch im Urlaub, an den Wochenenden sowie vor und nach den üblichen Geschäftszeiten durchgehend erreichbar sein.
Vorgesetztenverhalten
Absprachen werden nicht eingehalten, man bekommt keine
Rückmeldungen zu aktiv angesprochenen Problemen, man wird aktiv belogen, es werden eigens erarbeitete Kontakte zu Kunden an andere Unternehmen verkauft. Man streckt das eigene Geld für Reisetätigkeiten vor und wartet bis zu drei Monate auf Rückerstattung, weil die Zahlung/ Weiterleitung mehrfach "vergessen" wird. Häufige Entscheidungsänderungen zu grundlegenden Themen wie Kundenkommunikation durch die Vorgesetzten und das ohne nähere Erläuterungen.
Interessante Aufgaben
Obwohl man als 360 Grad-Recruiter eingestellt wird und in der
Vermittlung von Kandidaten an Kunden tätig sein sollte, übernimmt man ausnahmslos alle Aufgaben. Diese reichen von Büroorganisation, Reisebuchungen bis hin zur Rechnungsstellung und -verfolgung.
Gleichberechtigung
Unterschiedliche Behandlung sowie unterschiedliche Aussagen zum gleichen Thema gegenüber verschiedenen Mitarbeitern. Das Fixgehalt jedes Angestellten richtet sich nur zum Teil nach dessen Erfahrung, zum anderen Teil gefühlt willkürlich oder nach Sympathie gewählt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine "älteren" Kollegen, daher schwer zu beurteilen. Es werden jedoch aktiv auch keine "älteren" Arbeitnehmer rekrutiert.
Arbeitsbedingungen
Sehr chaotisch, Vorgesetzte halten sich nicht an Uhrzeiten zum Arbeitsbeginn, Pausenzeiten oder Feierabend, verlangen aber von Angestellten pünktlich da zu sein und Überstunden zu machen. Kein funktionierendes Backoffice, unzureichende Arbeitsmaterialien, ...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gute Provisionsstruktur, keine Sozialleistungen oder sonstige Unterstützungen (wie z.B. Bahncard, etc.). Nur wenige Urlaubstage (richten sich nach englischen Richtlinien).
Image
Noch sehr unbekannt, aber sehr hohe Mitarbeiterfluktuation (durchschnittliche Arbeitsdauer unter einem halben Jahr).
Karriere/Weiterbildung
Keine Weiterbildungschancen, keine Schulungen oder Trainings, Karrieremöglichkeiten werden nicht thematisiert, kein Mehrwert für erfahrene Mitarbeiter. Im Gegenteil, Kollegen müssen ihre Erfahrungen teilweise an ihre Vorgesetzten weitergeben, weil dort kaum Marktwissen besteht.