Hat sich zum Schlechten gewandelt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante und komplexe Aufgaben, nette Kollegen im gesamten Konzern. Konzerngesundheitstag (früher, nicht die abgespeckte Version). Flughafenspirit. Nachwuchsassistentenprogramm.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Verwaltungsoverhead, ungleiche Bezahlung im selben Bereich.
Probleme sind seit Jahren bekannt, es gibt aber keine Verbesserungen.
Personalleitung kommuniziert gegenüber Personal abwertend. Die Probleme sind durch Führungsfehler entstanden und nicht durch die einfachen Mitarbeiter. Verpflegung in Kantinen nicht gesund und in den Randzeiten sowie am WE/Feiertag geringes Angebot. Alle Verbesserungen müssen erstritten/erkämpft werden. Kein finanzieller Ausgleich für Mitarbeiter die keine Möglichkeit zum Homeoffice haben. Zu wenig Wertschätzung von Personal im Schichtdienst.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter glaubhaft wertschätzten und besser bezahlen. Ausstattung verbessern und Mitarbeiterwissen nutzen. Mitarbeiter auf Augenhöhe begegnen. Unternehmensziele und Werte auch leben. Offen und ehrlich kommunizieren, Mitarbeiter involvieren. Hierarchien lockerer gestalten und authentisch vorleben.
Arbeitsatmosphäre
Gefühlt zählt der Mensch immer weniger, mehr Show als Sein.
Kommunikation
Eine Betriebsversammlung im Jahr statt 4, wenig Informationen über BR Arbeit und auch AG-seitig wenig Information bzgl. Reorganisationen - kaum Einbindung des Personals.
Kollegenzusammenhalt
Gut im eigenem Büro, bzw. In jeder Gruppe )Abteilungsbereich) für sich - kaum zwischen den Abteilungen etc.
Work-Life-Balance
Je nach Abteilung ganz ok. Unternehmensziele und Realität passen aber nicht immer zusammen. Elternzeit bei Führungskräften z.B. in dieser Abteilung nicht gern gesehen. Da gibt es dann eine Versetzung…
Vorgesetztenverhalten
Wenig Einbindung, Führungsstil streng nach Hierarchie. Ungleiche Bezahlung von verschiedenen Führungskräften, Referenten und Expertenstellen. Jahrelang wurde nicht auf Probleme reagiert. Alles dauert sehr lange. Es werden teure Berater engagiert, als Mitarbeiterwissen zu nutzen. Es muss immer effizienter gearbeitet werden, die dafür notwendigen Mittel werden aber nicht freigegeben. Je nach Bereich alles prima oder eben dad Gegenteil. Verwaltung und einzelne ausgewählte Eliteabteilungen werden bevorzugt, der operative Bereich eher nicht. Dort ist die Ausstattung, Räumlichkeiten, Büromittel und Software stark veraltet. Aber auch hier gibt es eine Ausnahme (Verkehrszentrale).
Interessante Aufgaben
Die Last im operativen steigt stetig an - zu wenig und zu schlecht bezahltes Personal. Schlechte Arbeitsmittel.
Gleichberechtigung
In diesem Bereich der Firma gut
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ein Mitarbeiter nach vielen Jahren Schichtarbeit aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr voll Schicht arbeiten, wird man aufgefordert sich einen anderen Job zu suchen. Es gibt keine interne Regelung für einen sinnvollen Einsatz für den Mitarbeiter und die Firma bei ähnlichen Bezügen. Das Wissen des Mitarbeiters wird nicht genutzt. Keine flexiblen Dienstplanmodelle.
Arbeitsbedingungen
Im operativen Bereich stark veraltete Software und Büroausstattung. Schlechte Sanitärraäume. T2 und T1 wird nur im Passagierbereich saniert - auch in besten wirtschaftlichen Jahren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ok
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt pünktlich, grosse Unterschiede bei der Bezahlung. Operativer Dienst schlechter gestellt. Flughafen Fachkräfte/Experten schlechter gestellt als Akademiker. Bezahlung unter Tarif (Notlagentarifvertrag, zudem keine leistungsorientierte Bezahlung nach Tarifvertrag). Keine Ballungsraumzulage wie Landkreis und Stadt München. Geringe Gewinnbeteiligung auch in sehr guten Jahren. Es gibt keine angemessene Treueprämie mehr. Im Vergleich zu anderen Arbeitgebern im Umkreis unterdurchschnittliche Mitarbeitervergütung.
Image
Stimmt nicht überein - außen hui innen pfui
Karriere/Weiterbildung
Früher gab es gute Schulungen von externen Trainern, dann immer mehr interne Schulungen der Personalreferenten etc. (sehr oberflächlich).